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Gunther Berger 14 Februar 1929 in Theresienfeld Tschechoslowakei 1 September 2014 in Frankfurt am Main war ein deutscher Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Werk 2 1 Ausgewahlte Werke 2 2 Offentlich zugangliche Werke 3 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenGunther Berger wurde als zweites von drei Kindern in Theresienfeld in der Tschechoslowakei geboren Der Vater war Lehrer 1933 zog die Familie nach Durrseifen heute zu Svetla Hora am 16 Marz 1945 fiel der Vater im Krieg 1946 wurde die Familie aus der Tschechoslowakei ausgewiesen und ein Teil der Familie zog nach Hohenroth heute Teil der Verwaltungsgemeinschaft Bad Neustadt an der Saale Mit dem Ziel spater Bildhauer zu werden absolvierte Gunther Berger eine Ausbildung an der Holzschnitzerschule Bischofsheim Nach der Gesellenprufung studierte er von 1949 bis 1950 an der Kunst und Handwerkerschule Wurzburg und wechselte 1950 in die Bildhauerklasse der Stadelschule u a bei Hans Mettel Wahrend des Studiums das er erst 1957 beendete erhielt er den Preis der Martin B Leisser Stiftung 1958 erhielt er vom DAAD ein Reisestipendium fur Italien und wurde 1960 Stipendiat der Villa Massimo Zwischen 1974 und 1979 war er als Dozent an der Stadelschule tatig und unterrichtete das Fach Technologie der Bildhauerei gleichzeitig unterrichtete er ab 1975 auch an der Frankfurter Liebigschule als Kunstlehrer Mit dem Maler Dieter Stein stellte er nicht nur mehrmals gemeinsam aus sondern arbeitete zwischen 1977 und 1999 auch an dem gemeinsamen Werkzyklus Collagen 1 Sowohl sein Atelier befand sich in Frankfurt Praunheim ebenso sein Wohnhaus Letzteres war ein Siedlungshaus des Neuen Frankfurt Werk BearbeitenGunther Berger widmete sich sowohl der abstrakten als auch der gegenstandlichen Bildhauerei Er arbeitete in Ton Beton Stahl Aluminium und Papier Von den Plastiken aus Papier ging er zu den Plastiken aus Blei uber Jede Plastik wird um eine auf die den Proportionen angepasste Stahlplatte als Aktionsflache erganzt 1986 entstanden die ersten beweglichen Figuren indem Gunther Berger drei bis funf frei Formen und Gelenke miteinander verband Er bezeichnete die Figuren auch als polymorph Die Wandlungsfahigkeit dieser Skulpturen kommentierte 2006 Susanne Ruth im Rahmen der Ausstellung Von Kopfen und Korpern des Museums Giersch wie folgt Die Vorstellung von permanenter Teilung und Entwicklung fuhrte zuletzt zu den geschlossenen Metallfiguren aus mehreren Teilen die zahllose Moglichkeiten ausgreifender Bewegung in sich bergen und Proportionsverhaltnisse in der Veranderung erkunden Eine Ausstellung mit Werken von Berger 2014 nahm Ulrike Brandenburg vom Wiesbadener Kurier zum Anlass eine Rezension zu schreiben und das Gesamtwerk als in seiner Grund struktur konstant innovativ zu bezeichnen 2 Das Werk von Berger wird in 3 4 Schaffensphasen unterteilt 1960 bis 1969 Eisenplastiken geschweisst 1969 bis 1970 Plastiken aus getriebenem Aluminium 1970 bis 1979 Arbeiten in Papier Nach 1979 Plastiken aus Blei ab 1986 entstanden die beweglichen FigurenAusgewahlte Werke Bearbeiten Tanzerin Bronze Stadel Museum Stehendes Madchen Terracotta Stadel Museum Hersfeld Preis Entwurf der Plakette 3 Collagen 1977 1999 gemeinsam mit Dieter Stein Zyklus beweglichen Figuren Veranderbare Skulpturen KopfeOffentlich zugangliche Werke Bearbeiten Insbesondere seine Grossplastiken sind der Offentlichkeit zuganglich darunter in Frankfurt Munchen Hanau Bodenrod Gross Karben Pohlgons Seulberg Marburg Giessen Bad Homburg Wiesbaden Fulda In Institutionen befinden sich Werke z B in Stadelmuseum Frankfurt Stadtische Galerie Wurzburg Kunstarchiv Kaiserswerth Dusseldorf Stadtische Sammlung Neu Ulm Sammlung Bahnhof Rolandseck Museum am Dom Wurzburg Kunst und Literaturarchiv Insel Hombroich Neuss Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen BearbeitenBerger hatte sich an mehreren Ausstellungen des Frankfurter Kunstvereins und des Nassauischen Kunstvereins beteiligt Gefuhrt wurden seine Werke von den Galerien Dorothea Loehr Poller B Haasner Vier Frankfurter Kunstler in Prag 1959 35 Kunstler im Frankfurter Kunstverein 1963 Accademia Tedesca Roma Villa Massimo 1960 G Berger Plastiken D Stein Bilder u Zeichnungen Otto Richter Halle Wurzburg 1969 2 Triennale Kleinplastik 1983 Arp Museum Bahnhof Rolandseck 1984 Museum im Kulturspeicher Wurzburg 1985 1822 Forum 1987 Von Kopfen und Korpern Museum Giersch 2006 Dieter Stein und Freunde Museum im Kulturspeicher Wurzburg 2014Literatur BearbeitenAlexander Bastek Bearb Von Kopfen und Korpern Frankfurter Bildhauerei aus dem Stadel Frankfurt a M Stadel 2006 ISBN 9783935283113 S 262 263 Einzelnachweise Bearbeiten Harald Kretzschmar www haus schlangeneck de abgerufen am 22 Dezember 2014 Aktuelle Kunstausstellungen in Wiesbaden Memento des Originals vom 22 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wiesbadener kurier de Wiesbadener Kurier vom 30 Januar 2014 abgerufen am 22 Dezember 2014 Der Hersfeld Preis fur Schauspieler abgerufen am 22 Dezember 2014 Weblinks BearbeitenListe der Ausstellungen von Gunther Berger auf artist info comNormdaten Person GND 118850695 lobid OGND AKS VIAF 45099523 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berger GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 14 Februar 1929GEBURTSORT Theresienfeld TschechoslowakeiSTERBEDATUM 1 September 2014STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Berger Bildhauer amp oldid 231242511