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Dieser Artikel behandelt den Piloten Fritz Simon Zum Psychiater siehe Fritz B Simon Fritz Simon 21 Juli 1904 in Wittenberg Deutschland 6 Oktober 1931 in Cobequid Bay Kanada war ein deutscher Pilot und Flugkapitan der Lufthansa Er gehort zu den 196 Lufthanseaten die bei der Ausubung ihres Berufes todlich verungluckten Die Lufthansa Traditionsmaschine Ju 52 3m D AQUI trug bei Indienststellung dessen Namen Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Todlicher Unfall 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenNach dem Besuch der Handelsrealschule trat Simon 1923 bei den Junkers Werken als Volontar ein Er arbeitete beim Junkers Luftverkehr und wurde mit diesem 1926 von der neugegrundete Lufthansa ubernommen 1930 wurde er als zweiter Pilot der Lufthansa zum Dienst im Postvorausflug vom Schnelldampfer Bremen eingeteilt da Jobst von Studnitz den Dienst auf der neuen Europa ubernehmen sollte Ab dem 14 Juli fuhrte er zehn Fluge durch Die im Oktober geplanten Fluge mussten ausfallen da die Heinkel HE 12 Bordmaschine nicht einsatzfahig war Ab dem 10 Mai 1931 fuhrte er die Fluge der Saison mit seinem neuen Funkermaschinisten Rudolf Wagenknecht durch Nach sieben erfolgreichen Flugen kam es beim Start nach Southampton am 4 Juli zu einem Unfall und zur Beschadigung der Maschine die zur Reparatur beim Hersteller von Bord gegeben werden musste Am 18 August konnten Simon Wagenknecht wieder von der Bremen starten und fuhrten auf den folgenden Fahrten die Vorausfluge erfolgreich durch Todlicher Unfall BearbeitenAm 5 Oktober 1931 startete vom Schnelldampfer Bremen die Heinkel HE 12 D 1717 bereits 2500 km vor New York zu ihrem 18 Saisonflug Sie wollte mit einer Zwischenlandung in Sydney Nova Scotia ihr Ziel New York erreichen wie es auch schon die Maschine des Schwesterschiffes Europa im September gemacht hatte Die Maschine landete nach 9 5 Stunden Flug vor Glace Bay flog dann aber nach kurzer Zeit weiter zum nur 25 km entfernten Sydney In der vier Stunden wahrenden Pause dort soll der Funkermaschinist Wagenknecht fast ununterbrochen am Motor gearbeitet haben Kurz nach Mitternacht startete die Maschine dann zum Weiterflug nach New York Etwa 300 km sudwestlich Sydney sturzte die Maschine uber der Cobequid Bay ab Die Maschine wurde am nachsten Tag bei Ebbe gefunden Aus den Resten wurde geschlossen dass Simon versucht habe mit einem Motorschaden zu landen und dass er dabei wohl das Watt mit der Wasseroberflache verwechselte Die Leiche des Piloten wurde drei Tage spater gefunden Rudolf Wagenknechts Leiche konnte nicht gefunden werden Dies blieb der einzige schwere Unfall bis zum Ende der Katapultfluge von Schnelldampfern im Jahre 1935 Nach Simon benannte die Lufthansa 1935 die Junkers Ju 52 Werknummer 4077 D ANOP die im folgenden Jahr nach Norwegen verkauft wurde 1936 erhielt daher die Junkers Ju 52 WNr 5555 D AGOO seinen Namen 1 Diese Maschine gehort heute nach einem wechselvollen Schicksal mit dem Kennzeichen D CDLH inoffiziell D AQUI der Deutsche Lufthansa Berlin Stiftung Sie war am 30 Oktober 2008 die letzte Maschine die vom Flughafen Berlin Tempelhof startete bevor dieser offiziell geschlossen wurde Hauptartikel Junkers Ju 52 3m D AQUIWeblinks BearbeitenFriedrich Scheele Ein Modell der Wellblechlegende Literatur BearbeitenJorg M Hormann Flugbuch Atlantik Deutsche Katapultfluge 1927 1939 Klasing 2007 ISBN 3 7688 1973 6 Einzelnachweise Bearbeiten R E G Davies Lufthansa An Airline and Its Aircraft 1 Auflage Paladwr Press Rockville 1991 ISBN 0 9626483 3 7 S 44 PersonendatenNAME Simon FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Pilot und Flugkapitan der deutschen LufthansaGEBURTSDATUM 21 Juli 1904GEBURTSORT WittenbergSTERBEDATUM 6 Oktober 1931STERBEORT Cobequid Bay Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Simon amp oldid 222624276