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Fritz Rohrs 20 Oktober 1896 in Hildesheim 14 Februar 1959 ebenda war ein deutscher Maler und Kunstler der sich der nationalsozialistischen Ideologie verschrieben hatte und der durch sein volkisch germanisches Werk insbesondere Holzschnitte bekannt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIm Ersten Weltkrieg kampfte Rohrs als Soldat in Frankreich und Russland Anschliessend studierte er an der Kunstgewerbeschule in Braunschweig wo er 1922 seinen Abschluss als Buch und Gebrauchsgrafiker machte Er fertigte vorrangig idealisierte Holzschnitte von Arbeitern und Bauern an die als Helden des deutschen Volkstums dargestellt wurden Im Stadtmuseum von Damme hangt unkommentiert sein Bild Der Hauerschein aus dieser Schaffensperiode das einen kantigen Bergbauarbeiter zeigt der der nationalsozialistischen Vorstellung des Herrenmenschen entspricht Andere Museen wie das Bomann Museum in Celle das Hannibals Grab angekauft hatte oder Osnabrucker Museen zeigten die Werke nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr 1937 bewarb sich Rohrs auf den Posten des Grafikleiters an der Meisterschule Hildesheim der Vorgangerin der heutigen Fachhochschule Bis dahin hatte er unter anderem als freischaffender Kunstler in Braunschweig gelebt Von nun an widmete er sich vorrangig Holzschnitten mit Althildesheimer Motiven und idealisierten Abbildungen der Landschaften und Stadten im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung Rohrs war 1944 auf der Grossen Deutsche Kunstausstellung in Munchen mit zwei Landschafts Holzschnitten vertreten 1 Er gilt als ein Beispiel dafur wie auch relativ unbekannte regionale Kunstler das nationalsozialistische Kulturverstandnis verbreiteten 2 Rohrs lebte bis zu seinem Tod in seiner Geburtsstadt Hildesheim In den fruhen 50er Jahren verlegte er neben seiner Lehrtatigkeit seinen kunstlerischen Schwerpunkt auf Aquarelle 3 Literatur BearbeitenStadtarchiv Hildesheim Hildesheimer Jahrbuch fur Stadt und Stift Hildesheim Bde 70 71 1998 99 Bernward Verlag Hildesheim 2000 S 300 f Joachim Raffert Fritz Rohrs ein Meister aus Hildesheim Lax Verlag Hildesheim 1996 ISBN 3 82690 600 4 Stadtisches Museum Braunschweig und Hochschule fur Bildende Kunste Hrsg Deutsche Kunst 1933 1945 in Braunschweig Kunst im Nationalsozialismus Katalog der Ausstellung vom 16 April 2000 bis 2 Juli 2000 Georg Olms Verlag Hildesheim 2000 ISBN 3 487 10914 X Weblinks BearbeitenHeimatkunst und Nationalsozialismus Das Beispiel Fritz RohrsEinzelnachweise Bearbeiten u a http www gdk research de de obj19441387 html Ulrike Knofel NS KUNST Mief aus dem Giftschrank In Der Spiegel Nr 17 2000 online Joachim Raffert Fritz Rohrs ein Meister aus Hildesheim Hildesheim 1996 S 87 89 Normdaten Person GND 124974058 lobid OGND AKS VIAF 13256674 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rohrs FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und KunstlerGEBURTSDATUM 20 Oktober 1896GEBURTSORT HildesheimSTERBEDATUM 14 Februar 1959STERBEORT Hildesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Rohrs amp oldid 214405651