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Fritz Liebrich 7 Dezember 1879 in Basel 30 Marz 1936 ebenda war ein Schweizer Lehrer und Schriftsteller der Gedichte in Baseldeutsch verfasste Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Schriftstellerisches und offentliches Wirken 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Mitgliedschaften 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten nbsp Familiengrab auf dem Friedhof am HornliFritz Liebrich war der Sohn des Kaufmanns und Hoteliers Johann Friedrich Liebrich 26 Dezember 1835 25 Februar 1901 1 und dessen erster Ehefrau Lina geb Ruesch 20 Februar 1842 18 Mai 1890 er hatte einen Bruder Seit 1903 war er mit Emma Gertrud geb Laur 2 Marz 1876 15 Februar 1960 2 Lehrerin Dozentin und Bibliothekarin verheiratet gemeinsam hatten sie zwei Kinder Vor ihrer Hochzeit war seine Ehefrau als Lehrerin unter anderem in Frankreich England und Amerika tatig gewesen spater arbeitete sie nebenamtlich fur die Patientenbibliothek des Burgerspitals Ihr gemeinsamer Sohn Fritz Ernst Liebrich 30 November 1904 19 Marz 1989 war Jurist Dr rer pol und Generalsekretar des Schweizerischen Bankvereins Ausserdem war er Mitglied der Gesellschaft der Feuerschutzen und acht Jahre lang als deren Sackelmeister tatig Enkelin von Fritz Liebrich ist die 1941 geborene Liselotte Reber Liebrich Prasidentin der Basler Hebelstiftung von 1985 bis 2006 3 1941 Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Friedhof am Hornli Werdegang Bearbeiten Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums heute Gymnasium am Munsterplatz in Basel erhielt Fritz Liebrich eine Ausbildung zum Lehrer am Lehrerseminar in Basel nbsp Sevogelschulhaus in BaselVon 1901 bis 1934 war er als Primarlehrer im 1884 4 erbauten Sevogelschulhaus in Basel tatig Schriftstellerisches und offentliches Wirken Bearbeiten 1918 verfasste Fritz Liebrich eine Biografie uber Johann Peter Hebel 1920 verfasste er das Dialektdrama Masken In der Folgezeit publizierte er mehrere Lyrikbande 1924 Die stille Gasse Mundartgedichte im darauffolgenden Jahr Meine Stadt hochdeutsche Gedichte Als Johann Peter Hebel Forscher veroffentlichte er 1926 das Werk Johann Peter Hebel und Basel Durch seine Forschungsarbeit wurde in den 1920er Jahren das Haus am Totentanz 2 in Basel als Geburtshaus von Johann Peter Hebel identifiziert 5 6 1932 veroffentlichte Liebrich mit D Fahri eine weitere Sammlung von Dialektgedichten 1979 wurde anlasslich seines 100 jahrigen Geburtstages postum das Sammelwerk Die baseldeutschen Gedichte herausgegeben Viele Gedichte Liebrichs erschienen in Tageszeitungen 7 Zeitschriften 8 9 10 11 12 und Anthologien 1935 im 12 Band der Neuen Schweizer Bibliothek der von Robert Jakob Lang 1889 1946 13 herausgegeben wurde 14 im gleichen Jahr im Basler Dichterbuch 15 1938 in der Anthologie Schwyzer Meie Die schonsten schweizerdeutschen Gedichte Liebrich trat mit seinen Werken und Schriften auch im Radio auf 16 17 1986 vertonte Robert Suter Bhalt du mi allewyyl lieb von Fritz Liebrich fur mehrstimmigen Knabenchor und Blaserensemble 18 Liebrich war im Nebenamt Bibliothekar der Bibliothek des Burgerspitals Basel Sein Nachlass befindet sich in der Universitatsbibliothek Basel 19 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenFur sein Stuck Masken erhielt Fritz Liebrich 1920 den ersten Preis des Preisausschreibens vom Basler Quodlibet 20 einem Amateurtheater mit Auffuhrungen in lokaler Mundart und auf Hochdeutsch 21 1932 wurde er fur sein literarisches Schaffen mit einem Gesamtwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung in Verbindung mit 1000 Schweizer Franken ausgezeichnet 22 1935 erhielt er fur Wenn ich Stiefel hatte den zweiten Preis des Kurzgeschichten Wettbewerbs des Schweizerischen Schriftstellervereins in Verbindung mit 400 Schweizer Franken 23 Mitgliedschaften BearbeitenFritz Liebrich war Mitglied im PEN Club dem Schweizerischen Dichterverein der Schweizerischen Schillerstiftung 24 den Schweizerischen Literaturfreunden der Basler Hebelstiftung und gehorte der 1913 gegrundeten Odd Fellows Loge Nr 11 Zu den drei Ringen 25 an Schriften Auswahl BearbeitenJohann Peter Hebel Basel 1918 Fritz Liebrich Josef Gapp Die Befreier Elsass Lothringens Freiburg im Breisgau Bielefeld 1918 Masken Basel 1920 Meine Stadt Leipzig Haessel 1922 Die stille Gasse Basel 1924 26 Basler und Meinrad Lienert In Neue Zurcher Zeitung vom 31 Mai 1925 S 5 Digitalisat in e npa ch Johann Peter Hebel und Basel Basel 1926 D Fahri Basel 1932 27 Gedichte Basel 1935 Aus Fritz Liebrichs Schaffen In Basler Jahrbuch 1937 S 45 51 Digitalisat Baseldytsch Die Basler Mundartgedichte Hrsg von der Kommission zur Forderung heimischen Schrifttums Basel 1938 Die baseldeutschen Gedichte Hrsg von der Christoph Merian Stiftung Basel 1979 Literatur Bearbeiteng Fritz Liebrich In Der Bund vom 2 April 1936 Abendausgabe S 1 2 Digitalisat in e npa ch M Fritz Liebrich In Der Bund vom 31 Marz 1936 Abendausgabe S 3 Digitalisat in e npa ch Traugott Meyer Fritz Liebrich In Die Markgrafschaft Beitrage aus Geschichte Kultur und Wirtschaft des Markgraflerlandes 7 1955 Heft 1 Januar S 4 6 Digitalisat Liselotte Reber Liebrich Fritz Liebrich In Historisches Lexikon der Schweiz Ruth Waldstetter Fritz Liebrich In Neue Zurcher Zeitung vom 1 April 1936 Abendausgabe S 9 Digitalisat in e npa ch Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Fritz Liebrich im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Fritz Liebrich In Kalliope Verbund Fritz Liebrich In Dreyland Dichterweg Einzelnachweise Bearbeiten Familie Liebrich 1666 1981 Fonds In Online Archivkatalog des Staatsarchivs Basel Stadt Abgerufen am 19 September 2022 Nekrologe Gertrud Liebrich Laur In Nachrichten Vereinigung Schweizerischer Bibliothekare Schweizerische Vereinigung fur Dokumentation Band 36 Heft 1 S 12 13 1960 abgerufen am 19 September 2022 Basler Hebelstiftung L Reber Liebrich Abgerufen am 19 September 2022 Primarschule Sevogel Abgerufen am 19 September 2022 Johann Peter Hebel und die Kontroverse um sein Geburtshaus Abgerufen am 19 September 2022 Thomas Loretan Hebelstrasse Abgerufen am 19 September 2022 deutsch Neue Zurcher Zeitung 29 April 1934 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Bemerkungen zur Mundartdichtung In Heimatschutz Band 54 Heft 3 5 S 137 1959 abgerufen am 19 September 2022 D Muetter Der Ueberwinder Fortsetzung In Die Berner Woche in Wort und Bild Band 26 Heft 19 S 357 9 Mai 1936 abgerufen am 19 September 2022 Das alteste Grossgewerbe im Laufentale Birsegger Trachteliedli I her und i gseh In Fur die Heimat Jurablatter von der Aare zum Rhein Band 1 Heft 5 S 82 November 1938 abgerufen am 19 September 2022 Zwyfel und Hoffnig In Schwyzerlut Band 2 Heft 1 4 S 29 30 Dezember 1939 abgerufen am 19 September 2022 ETH Bibliothek Zuerich Zwyfel und Hoffnig Es schneyt Abgerufen am 19 September 2022 Josef Hunkeler Robert Jakob Lang In Heimatkunde Wiggertal Band 8 1946 abgerufen am 19 September 2022 Bieler Tagblatt 20 Dezember 1935 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Der Bund 19 Dezember 1935 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Bieler Tagblatt 25 September 1930 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Der Bund 5 November 1933 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Behalt du mi allewyyl lieb Helveticat abgerufen am 19 September 2022 Basler Literarisches Archiv Autoren Liebrich Fritz Abgerufen am 19 September 2022 Neue Zurcher Nachrichten 24 April 1920 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Quodlibet Basel BS Theaterlexikon CH Abgerufen am 19 September 2022 Oberlander Tagblatt 3 Mai 1932 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Bieler Tagblatt 4 Dezember 1935 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Neue Zurcher Zeitung 1 Juli 1936 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Loge zu den drei Ringen Nr 11 Abgerufen am 19 September 2022 amerikanisches Englisch Neue Zurcher Zeitung 20 Dezember 1923 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Der Bund 20 April 1932 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 19 September 2022 Normdaten Person GND 116997575 lobid OGND AKS LCCN nr94018630 VIAF 24973947 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liebrich FritzALTERNATIVNAMEN Liebrich Friedrich Wilhelm Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Schweizer Lehrer und Schriftsteller in MundartGEBURTSDATUM 7 Dezember 1879GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 30 Marz 1936STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Liebrich amp oldid 239311873