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Fritz Burger Muhlfeld 3 Marz 1882 in Augsburg 17 Mai 1969 in Hannover war ein deutscher Maler und Grafiker der Neuen Sachlichkeit sowie spater des Expressionismus und Abstrakt Expressionismus Einflusse des Kubismus und Konstruktivismus sind fur sein Spatwerk charakteristisch Fritz Burger Muhlfeld Gemalde von Albert Weisgerber 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur Auswahl 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern betrieben die Etiketten und Plakatfabrik Augsburg F Burger Fritz Burger studierte 1901 bei Franz von Stuck an der Kunstakademie Munchen Er war hier mit Albert Weisgerber befreundet der ihn spater portratierte 1911 Um sich vom gleichnamigen Maler Fritz Burger 1867 1927 und dem Kunsthistoriker Fritz Burger 1877 1916 abzugrenzen hangte er an seinen Namen den Geburtsnamen seiner Mutter 1 1906 beteiligte er sich erstmals an der Ausstellung der Munchner Sezession 1909 wurde er Leiter der Grafikklasse an der Handwerker und Kunstgewerbeschule Hannover Bilder dieser Periode sind der Neuen Sachlichkeit verpflichtet Von 1914 bis 1916 war er Soldat im Ersten Weltkrieg aus diesem Jahr 1916 stammt auch sein bekanntes Selbstportrat als Soldat 1917 begrundete er die Hannoversche Sezession Es folgten Ausstellungen in der Kestner Gesellschaft 1918 habilitierte er In den 1920er Jahren wurden seine Werke in Munchen und Berlin ausgestellt Die zunehmenden Einflusse des Expressionismus und Kubismus in Burger Muhlfelds Werk fuhrten dazu dass seine Bilder als entartete Kunst stigmatisiert wurden 1937 wurden in der Nazi Aktion Entartete Kunst aus dem Provinzial Museum Hannover seine beiden Tafelbilder Abstrakte Komposition Ol hinter Glas 46 27 cm 1923 und Im Theater beschlagnahmt Beide wurden auf der Ausstellung Entartete Kunst vorgefuhrt Ihr Verbleib ist bisher ungeklart 2 Ab 1942 nahm Burger Muhlfeld als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil 1947 gab er seine Lehrtatigkeit auf Fritz Burger Muhlfeld starb am 17 Mai 1969 im Alter von 87 Jahren in Hannover Werke BearbeitenEinige seiner Werke befinden sich in der Sammlung Robert Simon und werden im Kunstmuseum Celle ausgestellt 3 Von November 2011 bis Februar 2012 fand durch die Kunstsammlungen und Museen seiner Heimatstadt Augsburg eine umfangreiche Ausstellung seiner Werke im Schaezlerpalais statt 4 Literatur Auswahl BearbeitenFritz Burger Muhlfeld In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 15 Saur Munchen u a 1996 ISBN 3 598 22755 8 S 205 Schumann Werner Burger Muhlfeld Gottingen 1967 Ludwig Zerull Red Layout Gunter Barz Michael Herling Fotos Hannoversche Maler der Neuen Sachlichkeit Begleitschrift zur Wander Ausstellung der Niedersachsischen Sparkassenstiftung mit Bildern aus den Sammlungen der Stadtsparkasse Hannover der Niedersachsischen Sparkassenstiftung und des Sprengel Museum Hannover Hrsg Niedersachsische Sparkassenstiftung Eigenverlag Th Schafer Druckerei Hannover 1991 passim Hugo Thielen Burger Muhlfeld Fritz In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 80 online uber Google BucherSiehe auch BearbeitenListe von Mitgliedern des Hannoverschen KunstlervereinsEinzelnachweise Bearbeiten Angela Bachmair Ein Maler aus Augsburg In augsburger allgemeine de Augsburger Allgemeine 17 November 2011 abgerufen am 19 Mai 2014 Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU Berlin Bilder der Moderne In celle de Stadt Celle abgerufen am 19 Mai 2014 Fritz Burger Muhlfeld In kunstsammlungen museen augsburg de Archiviert vom Original am 23 April 2014 abgerufen am 19 Mai 2014 Normdaten Person GND 118665154 lobid OGND AKS VIAF 4180153596638551900000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burger Muhlfeld FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 3 Marz 1882GEBURTSORT Augsburg Bayern Deutsches ReichSTERBEDATUM 17 Mai 1969STERBEORT Hannover Niedersachsen Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Burger Muhlfeld amp oldid 224151688