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Fritz Aldinger 30 April 1941 in Marbach am Neckar ist ein deutscher Materialwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Funktionen und Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Aldinger absolvierte sein Abitur am Justinus Kerner Gymnasium Heilbronn Ab 1961 studierte er dann zunachst Chemie an der Universitat Stuttgart wechselte jedoch nach dem Vordiplom in das Fach Metallkunde Der damalige Lehrstuhlinhaber fur Metallkunde Werner Koster war zugleich Direktor des Max Planck Instituts fur Metallforschung Die Arbeiten sowohl fur seine Diplomarbeit als auch fur seine Dissertation fuhrte er in den Laboratorien des MPI fur Metallforschung durch Er promovierte 1967 an der Universitat Stuttgart mit der Dissertation Uber den Aufbau des Vierstoffsystems Silber Kupfer Zink Kadmium Von 1967 bis 1978 war Aldinger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Pulvermetallurgischen Laboratorium PML des MPI fur Metallforschung Von 1978 bis 1985 war er Leiter des Bereichs Metalle bei der W C Heraeus GmbH in Hanau 1985 wechselte Aldinger als Direktor der Zentralforschung zur Hoechst AG Ab 1992 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2007 war er Direktor am Max Planck Institut fur Metallforschung und zugleich in Personalunion Ordentlicher Professor fur Nichtmetallische Anorganische Materialien an der Universitat Stuttgart Wissenschaftlich befasste sich Aldinger mit zahlreichen Themen Er hat grundlegende Beitrage zur Berechnung von Phasenbeziehungen in hoheren Mehrstoffsystemen erarbeitet und so zum Durchbruch ihrer computergestutzten rechnerischen Erfassung beigetragen 1 Weiterhin gelang es ihm in seiner Zeit am PML Verformungsanomalien des Berylliums aufzuklaren Seine Veroffentlichungsliste umfasst uber 600 Titel und mehr als 50 Basispatente und Patentbeteiligungen Umfangreiche Forschungen die weltweite Beachtung fanden hat er auch zur Pyrolyse von prakeramischen Polymeren vorgelegt in denen er wesentliche Zusammenhange zwischen der Struktur der eingesetzten molekularen Vorlaufer und der entstehenden keramischen Materialien aufklaren konnte Die Datenbank Highly Cited des Institute for Scientific Information fuhrt ihn in ihrer Liste der jeweils 250 weltweit meistzitierten Wissenschaftler in der Kategorie Materials Sciences 2 Funktionen und Auszeichnungen BearbeitenSprecher des DFG Schwerpunktprogramms Precursorkeramik Direktor im Forschungsprogramm Ceramics Superplasticity der Japan Science and Technology Corporation und der Max Planck Gesellschaft Tesla Medaille der Serbischen Akademie der Wissenschaften Skaupy Preis des Gemeinschaftsausschusses Pulvermetallurgie vom 12 November 1997 3 Fellow der World Academy of Ceramics Vollmitglied des International Institute for the Science of SinteringLiteratur BearbeitenGunter Petzow Joachim Bill Fritz Aldinger 65 Jahre in International Journal of Materials Research formerly Z Metallkunde 97 2006 5 Seite 487 491 Editorial doi 10 3139 146 060501 Max Planck Gesellschaft Hrsg Handbuch der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max Planck Gesellschaft Munchen 2006Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Aldinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Stuttgarter unikurier Nr 98 2006 Zur Emeritierung von Fritz Aldinger Roland Wengenmayr Das Geheimnis in der Austernschale in MaxPlanckForschung 3 2007 Seite 20ff online PDF abgerufen am 21 Marz Artikel uber die Forschung von Aldinger Einzelnachweise Bearbeiten Gunter Petzow Joachim Bill Fritz Aldinger 65 Jahre in International Journal of Materials Research formerly Z Metallkunde 97 2006 5 Seite 488 doi 10 3139 146 060501 MATERIALS SCIENCE highly cited authors Memento vom 19 Mai 2014 im Internet Archive Skaupy Preis vom 12 November 1997 Normdaten Person GND 14394214X lobid OGND AKS LCCN n94025090 VIAF 37087573 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aldinger FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher MaterialwissenschaftlerGEBURTSDATUM 30 April 1941GEBURTSORT Marbach am Neckar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Aldinger amp oldid 229508620