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Friedrich Witt 5 Juli 1863 in Neustadt in Holstein 8 September 1914 in Altona war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe Friedrich WittLeben und Wirken als Theologe BearbeitenFriedrich Witt war ein Sohn des Schuhmachermeisters Heinrich Witt 1832 1904 und dessen Ehefrau Dorothea Sophia Magdalena geborene Eckmann 1830 1928 Bis zur Konfirmation 1879 ging er zur Volksschule in seinem Heimatort und beabsichtigte Lehrer zu werden Dank der wahrhaft vaterlichen Fursorge eines wohldenkenden Mannes konnte er das Gymnasium Eutin besuchen das er im Herbst 1884 mit dem Abitur verliess Danach studierte er uberwiegend an der Universitat Kiel Evangelische Theologie Nach der Ordination am 21 August 1890 arbeitete Witt als Vikar in Lutjenburg Am 14 Juli 1892 wechselte er als Zweiter Prediger nach Preetz Dort engagierte er sich insbesondere in der Trinkerfursorge und der Jugendarbeit und gab Unterricht am Predigerseminar Am 18 Juli 1892 heiratete Witt Bertha Barckmann 1867 1950 Das Ehepaar bekam einen Sohn der im Kindesalter starb und drei Tochter Am 4 Juli 1909 ubernahm er das Amt des Propstes der Propstei Rantzau mit Sitz in Horst das er bis zu seinem Tod innehatte Wirken als Kirchenhistoriker BearbeitenWitt hatte sich bereits wahrend der Zeit auf dem Eutiner Gymnasium mit der Geschichte Schleswig Holstein befasst Ab 1891 schrieb er eigene kleinere Beitrage uber Neustadt und Lutjenburg 1897 beschrieb er umfassend das Schulwesen in Preetz Als Vorstandsmitglied engagierte er sich seit dessen Grundung im Juli 1896 im Verein fur Schleswig Holsteinische Kirchengeschichte Er erstellte eine Ubersicht aller gedruckten Quellen und Abhandlungen zur Kirchengeschichte der Region und erfullte damit das dringlichste Anliegen des Vereins Nach einer ersten Auflage 1899 erschien 1913 eine zweite in deutlich grosserer Stuckzahl Diese Quellen und Bearbeitungen der Schleswig Holsteinischen Kirchengeschichte galten bis in die 1970er Jahre als bedeutende Ubersicht zur Kirchen aber auch Landes und insbesondere Ortsgeschichte Danach begann Witt auch alle handschriftlichen Dokumente systematisch zu erfassen Dabei sortierte er die Archive beider Generalsuperintendenturen und bearbeitete ab 1910 Verzeichnisse uber die Pastoratsarchive Schleswig Holsteins die Pastoren dem Konsistorium uberlassen hatten Die Theologische Fakultat der Universitat Kiel beabsichtigte Witt fur dieses Werk zum Ehrendoktor zu ernennen Der Theologe starb jedoch vor dessen Fertigstellung und hinterliess eine ungefahr halb fertige Arbeit Literatur BearbeitenHeinrich Lund Propst Witt In Die Heimat Bd 25 1915 Heft 5 Mai 1915 S 93 95 Digitalisat Wolfgang Prange Witt Friedrich In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Band 1 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1970 S 282 283 Normdaten Person GND 1028301782 lobid OGND AKS VIAF 32348461 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witt FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 5 Juli 1863GEBURTSORT Neustadt in HolsteinSTERBEDATUM 8 September 1914STERBEORT Altona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Witt Theologe amp oldid 233746597