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Friedrich Wilhelm Hebel 24 Februar 1875 in Rothselberg Pfalz Bayern 6 Juni 1931 in Kaiserslautern war ein deutscher Padagoge und Autor der sich um die Sammlung und Veroffentlichung pfalzischer Sagen verdient machte Schulausgabe der Pfalzischen Sagen 1906Pfalzische Sagensammlung 2 Band 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn eines Landwirtes und besuchte die Lehrer Praparandenschule Kusel sowie das Lehrerseminar Kaiserslautern das er 1894 absolvierte Danach unterrichtete Friedrich Wilhelm Hebel in der damals zu Bayern gehorenden Rheinpfalz an den Schulen von Dansenberg Odenbach und ab 1897 in Kaiserslautern 1923 wurde er Bezirksschulrat fur den Bereich Kaiserslautern Land Werk Bearbeiten nbsp Buchcover Pfalzer Humor in Sprache und Volkstum 1917Hebel interessierte sich fur Sagen und Volkskunde seiner Heimat Auch durch seine Erfahrungen im Unterricht wurde ihm bewusst dass es keine Sagensammlung der Region gab So begann er die Sagen der Pfalz und der angrenzenden Gebiete zu ergrunden und zu sammeln wozu er eine umfangreiche Korrespondenz mit vielen Pfarrern und Lehrern fuhrte 1906 verausgabte er seine erste Sammlung Pfalzische Sagen 1908 den zweiten Band und 1912 das Pfalzische Sagenbuch mit rund 300 Einzelgeschichten 1930 erschien ein weiterer Band mit dem Titel Pfalzische Sagen Neue Folge illustriert von Adolf Kessler 1890 1974 Die Bucher wurden zu Standardwerken mit diversen Auflagen 1958 und 1968 publizierte man die Pfalzischen Sagen als Auswahl aus den vorherigen Banden in Neuauflage 2006 auch das Pfalzische Sagenbuch Das Bayerische Kultusministerium empfahl das Werk Pfalzische Sagen 1906 ausdrucklich fur die Schule und liess dafur eine spezielle Ausgabe auflegen Aufgrund seiner herausgegebenen Sagensammlungen nennt man Friedrich Wilhelm Hebel auch den Pfalzer Grimm Im Nachwort zur Neuausgabe des Pfalzischen Sagenbuches schreibt Karlheinz Schauder 2006 Hebel hat mit seiner Sammlung der gesamten Pfalz einen unschatzbaren Dienst erwiesen 1 Hebel selbst bekundete 1912 im Vorwort zu seinem Pfalzischen Sagenbuch er wolle damit dem Pfalzer Volke insbesondere der pfalzischen Jugend dienen das Gefuhl der Heimatliebe starken und das Verstandnis fur die altesten Regungen der Volksseele wecken und vertiefen Ein weiteres Werk war 1917 seine Sammlung von heimatlichen Redensarten Sprichwortern und Anekdoten unter dem Titel Pfalzer Humor in Sprache und Volkstum 2 Literatur BearbeitenWilhelm Kosch Deutsches Literatur Lexikon Band 15 S 285 Verlag Walter de Gruyter 2010 ISBN 3110236915 Digitalscan Viktor Carl Hrsg Lexikon Pfalzer Personlichkeiten Hennig Verlag Edenkoben 2004 ISBN 3 9804668 5 X S 333 Friedrich Wilhelm Hebel Pfalzisches Sagenbuch Neuauflage 2006 ISBN 3 939540 01 3Weblinks BearbeitenFriedrich Wilhelm Hebel in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Gedenkartikel in der Rheinpfalz vom 14 August 2017Einzelnachweise Bearbeiten Rezension zur Neuausgabe von 2006 Kerstin Knop Phraseologie des Pfalzischen Dissertation Universitat Trier zum Buch von Hebel PDF Dokument Seite 22 Normdaten Person GND 102068836 lobid OGND AKS VIAF 56993262 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hebel Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und AutorGEBURTSDATUM 24 Februar 1875GEBURTSORT Rothselberg Pfalz Bayern STERBEDATUM 6 Juni 1931STERBEORT Kaiserslautern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Hebel amp oldid 220054862