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Friedrich Wilhelm Bogler 18 Oktober 1902 in Hofgeismar 22 Mai 1945 in Zell am See war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre und Studium am Bauhaus 1 2 Umzug in den Knull und Mitgliedschaft in der Willingshauser Malerkolonie 1 3 Kriegsdienst und Tod 2 Werk 3 Werke in Museen und Sammlungen 4 Ausstellungen 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenFruhe Jahre und Studium am Bauhaus Bearbeiten Friedrich Wilhelm Bogler ist der Enkel des Architekten Wilhelm Bogler und Bruder des Keramikers Theodor Bogler Er absolvierte zunachst eine Schreinerlehre und studierte anschliessend nichtgesicherten Angaben zufolge an der Kunstakademie in Kassel und Hamburg Ab 1921 studierte er am Staatlichen Bauhaus in Weimar Zu seinen Lehrern zahlten Johannes Itten und Gertrud Grunow Er zahlte zu den Hauptakteuren der Buhnenwerkstatt des Bauhauses unter Leitung von Oskar Schlemmer Von 1922 23 bis 1925 war er in der Textilklasse und in der Buhnenabteilung am Bauhaus in Weimar tatig Friedrich Wilhelm Bogler arbeite an mehreren Stucken der Bauhaus Buhne mit 1923 an Kurt Schmidts und Georg Teltschers Mechanisches Ballett 1924 an Kurt Schmidts Der Mann am Schaltbrett und im gleichen Jahr an Xanti Schawinskis Circus Sein einziges selbstverfasstes Stuck Rokokokokotte fuhrte er 1924 auf Zwischen 1925 und 1929 war Friedrich Wilhelm Bogler in Berlin und Potsdam als Modeschneider tatig Umzug in den Knull und Mitgliedschaft in der Willingshauser Malerkolonie Bearbeiten 1929 baute er sich ein Atelierhaus die Bogler Kate am Knullkopfchen in der Nahe von Ziegenhain Bogler zog sich in die landliche Einsamkeit des sudlich von Kassel gelegenen Knullgebirges zuruck dessen bekanntester Maler er wurde Er tauschte sich auch mit der nahegelegenen Willingshauser Malerkolonie aus gehorte aber dieser nicht dauerhaft an 1933 und 1939 unternahm er Italienreisen und bereiste u a die Insel Capri 1939 heiratete er Kriegsdienst und Tod Bearbeiten 1940 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und 1944 leicht verwundet Bogler starb 1945 an Entkraftung in einem Lazarett in Zell am See Heute erinnert eine Schulungsstatte des Schwalm Eder Kreises nahe dem Knullkopfchen an das Wirken Friedrich Wilhelm Boglers Die Schulungsstatte entstand an der Stelle der Bogler Kate Werk BearbeitenBogler orientierte sich zunachst am Bauhaus spater an der Neuen Sachlichkeit Die Landschaft des Knullgebirges und dessen Bewohner waren seine bevorzugten Motive Er galt als virtuoser und vollkommenster Aquarellist seiner Zeit Er malte und aquarellierte viele Landschaften mit Figurenstaffagen aber auch Figurenbilder und Portrats im Stil der Neuen Sachlichkeit mit einem romantisierend altmeisterlichen Einschlag Er gestaltete auf seinen Bildern eine sehr differenzierte Farbigkeit in vorwiegend grunen und braunen Tonen Werke in Museen und Sammlungen BearbeitenAlbert Schweitzer Schule Hofgeismar Neue Galerie Kassel Kassel Kartoffelfeuer Aquarell Neue Galerie Kassel Kassel Edertalsperre Aquarell Neue Galerie Kassel Kassel Auf dem Knull uber Treysa Ol um 1939 Neue Galerie Kassel Kassel Der Knull im Schnee 1941 Universitatsmuseum Marburg Marburg Blick in die Ziegenhainer Ebene Aquarell 1930 Sammlung Garnerus Munchen Heilige Familie mit Josef als Selbstbildnis Ol und Mischtechnik auf Holz Berlin 1926 Ausstellungen Bearbeiten1937 Galerie Fricke Berlin 1962 Universitatsmuseum Marburg 1940 Kunstschau Hillekamp Kassel 1956 Adolf Faust und seine Schuler Hofgeismar 1980 Orangerie Kassel Die Willingshauser Malerkolonie 2002 Stadtmuseum Hofgeismar 2002 Stadtische Wessenberg Galerie 2006 Museum der Schwalm in Ziegenhain 2017 Galerie Brusberg BerlinLiteratur BearbeitenStadtische Wessenberg Galerie Hrsg Friedrich Wilhelm Bogler Ein Kunstlerleben zwischen Bauhaus und Neuer Sachlichkeit Erschienen anlasslich der gleichnamigen Ausstellung in Konstanz 12 Oktober 24 November 2002 79 S mit 26 Farb und 40 s w Abbildungen ISBN 3 929768 10 0 Galerie Brusberg Hrsg Friedrich Wilhelm Bogler 1902 1945 Kabinettdruck 47 Edition Brusberg Berlin 2017Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Wilhelm Bogler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bogler Friedrich Wilhelm Hessische Biografie Stand 18 Oktober 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 124143547 lobid OGND AKS LCCN nr2003013169 VIAF 52615251 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bogler Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 18 Oktober 1902GEBURTSORT HofgeismarSTERBEDATUM 22 Mai 1945STERBEORT Zell am See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Bogler amp oldid 232249124