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Wilhelm Christian Bogler 11 Mai 1825 in Wiesbaden 24 April 1906 ebenda war ein deutscher Architekt des Historismus Trinkhalle des von Bogler erbauten Kochbrunnens um 1900Leben BearbeitenWilhelm Bogler wurde in die Familie des Wiesbadener Konrektors Valentin Bogler 1794 1874 und seiner Frau Katharina Zeitinger in Wiesbaden geboren Die Familie Bogler stammte aus Oestrich Winkel wo sie ein Hofgut besass Katharina Zeitinger entstammte einer Lehrerfamilie Uber Boglers Ausbildung zum Architekten ist wenig bekannt Wahrscheinlich ging er bei einem anderen Architekten in die Lehre bevor er selbst ein Buro in Wiesbaden eroffnete Spatestens 1851 liess sich Bogler in Wiesbaden nieder In diesem Jahr wurde er in die Burgerliste eingetragen Er lebte und arbeitete in der Moritzstrasse der Adolfsallee und der Rheinstrasse 1877 bezog er in der Adelheidstrasse ein vermutlich selbst erbautes Haus wo auch sein Schwager der Maler Kaspar Kogler einzog Am Schutzenhof im Alten Postgebaude richtete er sein Buro ein Dort hatte auch Kogler seine Malschule Bogler engagierte sich in Wiesbaden besonders bei den Grossbauten ausserdem baute er zahlreich Villen in Wiesbaden und Umgebung Er zeichnete verantwortlich fur die nordliche Bebauung der Adelheidstrasse ab 1862 und des Schutzenhofgelandes ab 1864 1877 mit Grand Hotel 1867 und Post 1869 Von 1890 bis 1892 errichtete er das Josefskrankenhaus am Langenbeckplatz Zu seinen bekannteren Projekten gehoren die Villa Beck 1869 1872 die Villa Bocking die Villa Knoop das Gebaude der Wiesbadener Casino Gesellschaft 1872 und der Kochbrunnen 1887 samt Kochbrunnenkolonnade 1887 1888 Bogler war 1847 Grundungsmitglied des Nassauischen Kunst Vereins und trat auch selbst als Zeichner hervor Er war 1874 Mitbegrunder des Mittelrheinischen Architekten und Ingenieur Vereins mit Sitz in Darmstadt Bogler war insgesamt drei Mal verheiratet Aus der Ehe mit Ida Marianne Philipina Held 1829 1863 gingen zwei Sohne hervor Carolus Bernhardus Philippus Wilhelmus Bogler Gartengestalter und Karl Ferdinand Moriz Peter Bogler Mit Adolphine Elisabeth Pfaltz 1848 vor 1876 hatte Bogler eine Tochter Adolfine Bogler In dritter Ehe war er mit einer Schwester des Malers Kaspar Kogler verheiratet mit dem er viele Jahre in Wiesbaden zusammenarbeitete Seine Enkel waren Friedrich Wilhelm Bogler und Theodor Bogler Sein Bruder der Konrektor und Organist Carl Bogler grundete den Wiesbadener Cacilienverein Eine Gedenktafel fur Bogler hangt am Wiesbadener Casino Gebaude Friedrichstrasse 22 Literatur BearbeitenBirgit Funk Die Arbeiten des Wiesbadener Architekten Wilhelm Bogler In Nassauische Annalen Band 99 1988 S 111 Birgit Funk Der Wiesbadener Architekten Wilhelm Bogler In Wiesbadener Casino Gesellschaft 1816 1991 Wiesbaden 1988 S 139 Weblinks BearbeitenWilhelm Bogler im Stadtlexikon WiesbadenNormdaten Person GND 1055273433 lobid OGND AKS VIAF 29865409 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bogler WilhelmALTERNATIVNAMEN Bogler Wilhelm Christian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt des HistorismusGEBURTSDATUM 11 Mai 1825GEBURTSORT WiesbadenSTERBEDATUM 24 April 1906STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Bogler amp oldid 215125204