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Friedrich Karl Adolf Schneider 23 Februar 1882 in Kassel 28 Mai 1945 in Krummhubel im Riesengebirge 1 war ein deutscher Jurist und Polizeibeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSchneider war der Sohn des langjahrigen Oberburgermeisters von Magdeburg Gustav Schneider Nach dem Schulbesuch studierte Schneider Rechtswissenschaft an den Universitaten Marburg Halle und Berlin Nach dem Bestehen des ersten Staatsexamens am 8 April 1904 wurde er zum Referendar und nach Bestehen des Grossen Staatsexamens am 22 Dezember 1909 zum Gerichtsassessor ernannt Seit dem 16 September 1912 fungierte Schneider als Amtsrichter Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht Charlottenburg Von August 1914 bis November 1918 nahm er als Reserveoffizier am Ersten Weltkrieg teil in dem er mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes und dem Mecklenburg Schwerinschen Militarverdienstkreuz II Klasse ausgezeichnet wurde Bei Kriegsende schied er als Hauptmann der Reserve aus der Armee aus Nach seiner Ruckkehr aus dem Krieg kehrte Schneider in den Justizdienst zuruck 1919 wurde er zum Landgerichtsrat am Landgericht II in Berlin ernannt 1922 wurde er zum Landgerichtsdirektor befordert In dieser Eigenschaft war er erst Vorsitzender einer Zivilkammer und dann einer Strafkammer Zuletzt fungierte er bis 1933 als stellvertretender Prasident des Landgerichts II In der Offentlichkeit wurde er unter anderem als Vorsitzender in zahlreichen Schwurgerichtsprozessen bekannt so im Prozess gegen den Brieftragermorder Heins Politisch stand Schneider in der Zeit der Weimarer Republik der DNVP nahe der er von 1920 bis 1928 angehorte Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Fruhjahr 1933 wurde Schneider mit Eintrittsdatum vom 1 Mai 1933 Mitglied der NSDAP Mitgliedsnummer 2 593 575 Mit Wirkung vom 10 September 1933 wurde Schneider durch Erlass des Preussischen Innenministers Hermann Goring als Regierungsdirektor zum Chef der Berliner Kriminalpolizei im Rang eines Regierungsdirektors in der preussischen Verwaltung ernannt In dieser Eigenschaft fuhrte er bis zum 30 April 1935 die Abteilung K Kriminalpolizei im Berliner Polizeiprasidium Sein Nachfolger in dieser Funktion war Erich Liebermann von Sonnenberg Zum 1 Mai 1935 ubernahm Schneider den Posten des Oberstaatsanwalts in Duisburg 1938 wechselte er als Senatsprasident nach Breslau bevor er 1944 wieder nach Berlin kam Schriften BearbeitenZum Kampfe gegen das Berufsverbrechertum In Deutsche Justiz vom 8 Juni 1934 S 739 742 Literatur BearbeitenDer neue Chef der Berliner Kriminalpolizei Regierungsdirektor Friedrich Schneider In Berliner Illustrierte Nachtausgabe 12 September 1933 Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes I in Berlin Nr 4755 1954 Normdaten Person GND 1174323531 lobid OGND AKS VIAF 4464154622399644710006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneider FriedrichALTERNATIVNAMEN Schneider Friedrich Karl Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolizeibeamterGEBURTSDATUM 23 Februar 1882GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 28 Mai 1945STERBEORT Krummhubel im Riesengebirge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Schneider Jurist amp oldid 221452209