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Friedrich Schutz 21 September 1936 in Niederschelden Siegerland 5 April 2007 in Grossrosseln war ein deutscher Historiker und Archivar Von 1997 bis 2002 war er Leiter des Stadtarchivs Mainz Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tatigkeit war die neuere Geschichte der Stadt Mainz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliche Tatigkeit 3 Engagement in der Mainzer Fastnacht 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenFriedrich Schutz besuchte in seiner Heimatstadt die Volksschule und absolvierte im Anschluss eine Berufsausbildung Danach war er als Werkstoffprufer in verschiedenen handwerklichen und technischen Bereichen tatig 1966 erfolgte zusammen mit seiner Frau der Umzug nach Mainz wo er im Rahmen des zweiten Bildungswegs das Ketteler Kolleg besuchte an dem er 1970 auch sein Abitur machte Von 1970 bis 1974 studierte er an der Mainzer Universitat Geschichte und Germanistik Schutz war wahrend seines Studiums Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes 1974 legte er das Erste 1976 das Zweite Staatsexamen ab Parallel zu seinen letzten Studienjahren war er von 1974 bis 1976 Archivreferendar am Landeshauptarchiv Koblenz und an der Archivschule Marburg 1976 trat Schutz eine Stelle beim Stadtarchiv Mainz an 1977 wurde er Archivrat 1980 Oberarchivrat und 1990 Archivdirektor 1993 ubernahm er von seinem Vorganger Ludwig Falck die Leitung des Stadtarchivs 1997 folgte die Ernennung zum Leitenden Archivdirektor 2002 trat Friedrich Schutz in den Ruhestand sein Nachfolger wurde Wolfgang Dobras Seit 1961 war er mit seiner Frau Rosemarie verheiratet 2007 verstarb Friedrich Schutz nach langerer Krankheit Er liegt auf dem Mainzer Hauptfriedhof begraben Wissenschaftliche Tatigkeit BearbeitenEntsprechend seiner Tatigkeit im Stadtarchiv Mainz forschte und publizierte Schutz vorwiegend zur Geschichte der Stadt Mainz und der umliegenden Ortschaften Schwerpunkte seiner Tatigkeit war hierbei unter anderem auch die Geschichte der Juden in Mainz sowie in Hessen Als Organisator stadthistorischer Ausstellungen war er unter anderem fur Ausstellungen wie Juden in Mainz 1978 Deutsche Jakobiner Mainzer Republik und Cisrhenanen 1792 1798 1982 Machtergreifung in Mainz 1983 und Das Mainzer Rad an der Gera 1992 verantwortlich Zu allen von ihm organisierten Ausstellungen erschienen von Friedrich Schutz bearbeitete Kataloge Schutz war zudem Vorstandsmitglied im Mainzer Altertumsverein und Redakteur der von diesem herausgegebenen Mainzer Zeitschrift und regelmassiger Autor zur Stadthistorie in der Zeitschrift Mainz Vierteljahreshefte fur Kultur Politik Wirtschaft und Geschichte Er war Mitglied der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt der Historischen Kommission fur Nassau und der Kommission fur die Geschichte der Juden in Hessen 2006 erhielt er das Romische Kaisermedaillon der Stadt Mainz Engagement in der Mainzer Fastnacht BearbeitenAnlasslich des 150 jahrigen Jubilaums trat Friedrich Schutz 1987 der Mainzer Ranzengarde bei zu deren Ehrenoffizierscorps er zuletzt im Rang eines Obersts gehorte Er gehorte zu den Verfassern des Gardebreviers der Mainzer Ranzengarde und organisierte zu deren 165 jahrigen Jubilaum eine Ausstellung im Mainzer Rathaus Als das Mainzer Fastnachtsmuseum 2004 gegrundet wurde ubernahm Friedrich Schutz die ehrenamtliche Leitung des im Mainzer Proviant Magazin befindlichen Museums Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenEine vollstandige Zusammenstellung findet sich bei Susanne Speth Bibliographie Friedrich Schutz In Mainzer Zeitschrift Band 96 97 2001 02 S 9 17 Die Mainzer Deputation auf dem Wiener Kongress In Mainzer Zeitschrift Band 69 1974 S 146 163 mit Valy Schmidt Heinicke Juden in Mainz Katalog zur Ausstellung der Stadt Mainz im Rathaus Foyer Stadtverwaltung Mainz Mainz 1978 Aloys Ruppel Leben und Werk Kleiner Druck der Gutenberg Gesellschaft Nr 100 Verlag der Gutenberg Gesellschaft Mainz 1982 ISBN 3 7755 2100 9 Ph von Zabern 200 Jahre einer Mainzer Offizin Philipp von Zabern Mainz 1985 ISBN 3 8053 0851 5 Fiat Lux Zur Geschichte der Mainzer Zeitung 1812 1851 Philipp von Zabern Mainz 1994 ISBN 3 8053 1657 7 mit Ferdinand Scherf Franz Dumont Hrsg Mainz Die Geschichte der Stadt Philipp von Zabern Mainz 1998 ISBN 3 8053 2000 0 Von Blau Weiss Rot zu Schwarz Rot Gold Mainz vom Beginn der Napoleonischen Herrschaft 1798 bis zur Revolution von 1848 Beitrage zur Geschichte der Stadt Mainz Band 32 Stadtarchiv Mainz Mainz 1998 Literatur BearbeitenWerner Hanfgarn Nicht nur Plane und Probleme Leiter des Stadtarchivs ist jetzt Archivdirektor Friedrich Schutz In Mainzer Vierteljahreshefte f Kultur Politik Wirtschaft Gesch 50 1993 H 2 S 132 134 Wolfgang Dobras Friedrich Schutz In Der Archivar Band 60 2007 S 389 390 Wolfgang Dobras In Memoriam Friedrich Schutz In Mainzer Zeitschrift Band 103 2008 S V VI Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von Friedrich Schutz in der Datenbank der Jahresberichte fur deutsche Geschichte Veroffentlichungen von Friedrich Schutz im Opac der Regesta ImperiiNormdaten Person GND 124137733 lobid OGND AKS LCCN n80150684 VIAF 115130310 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schutz FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und ArchivarGEBURTSDATUM 21 September 1936GEBURTSORT Niederschelden SiegerlandSTERBEDATUM 5 April 2007STERBEORT Grossrosseln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Schutz Historiker amp oldid 191721429