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Friedrich Fritz Reinitzhuber 8 Januar 1910 in Graz 30 Mai 2001 in Altmunster Salzkammergut war ein osterreichischer Bauingenieur Stahlbau Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenReinitzhuber verlor fruh seine Eltern und kam in die Vormundschaft seines Onkels mutterlicherseits Karl Federhofer der ebenfalls ein bekannter Bauingenieur war Er ging in Graz Bundeserziehungsanstalt Liebenau und Wiener Neustadt Bundeserziehungsanstalt zur Schule mit der Matura 1927 Danach studierte er Bauingenieurwesen an der TH Graz was er in kurzestmoglicher Zeit 9 Semester 1932 absolvierte Er bekam eine Stelle beim Landesbauamt der Steiermark und arbeitete daneben an seiner Dissertation die 1934 bei Franz Brunner in Graz erfolgte Die Dissertation Verschiebungsplane raumlicher Fachwerke verwendete die graphische Dynamik seines Onkels Federhuber 1936 ging er zu Humboldt Deutz in Koln und heiratete im selben Jahr Aus der Ehe gingen zwei Tochter und ein Sohn hervor Unter anderem war er am Entwurf einer nicht realisierten drehbaren Zeppelinhalle und an einer Brucke am Niederrhein beteiligt 1938 wechselte er als Statiker zur Firma Henschel nach Berlin Schonefeld in die Flugzeugindustrie Er war an der Entwicklung des ersten Flugzeugs beteiligt dass 10 000 m hoch fliegen konnte Ab 1941 war er im Stahlbau bei den Reichswerken Hermann Goring die wegen der Bombardierung von Berlin bald verlegt wurden Reinitzhuber kam nach Linz und habilitierte sich in dieser Zeit mit bereits veroffentlichten Arbeiten an der TH Graz Nach dem Krieg arbeitete er im Nachfolgebetrieb der Reichswerke den Vereinigten Osterreichischen Eisen und Stahlwerken VOEST in Linz als Leiter des technischen Buros im Stahlbau 1950 ging er auf Vermittlung von Hermann Beer als Professor an die Universitat Alexandria nach Agypten Gleichzeitig lehrte er Stahlbau an der Ain Schams Universitat in Kairo und bearbeitete Bruckenbauprojekte fur Voest Bei der Ruckkehr nach Linz zu Voest wurde er 1952 stellvertretender Betriebsdirektor im Stahlbau 1957 ging er als technischer Direktor zu Krupp nach Duisburg Rheinhausen was er bis 1967 blieb Rufe an die TH Wien und die TH Stuttgart lehnte er ab hielt aber 1966 bis 1980 regelmassig Vorlesungen an der RWTH Aachen und der TH Graz Zu seinen Projekten bei Krupp gehorten Dos Americas Brucke Panamakanal El Ferdan Brucke Suezkanal Hafenbrucke Goteborg zerlegbare Brucken fur Militar und zivile Zwecke temporare Stahlflachstrassen fur Verkehrsumleitung bei Bauarbeiten 1 Parabolspiegel fur Radar Hochbauten wie Kreiskrankenhaus Detmold Krebsforschungszentrum Heidelberg Verwaltung von Osram Huttenwerke zum Beispiel in Rourkela Stahlwasserbau wie Schiffshebewerk Henrichenburg1968 schied er bei Krupp aus und trat in das Ingenieurburo eines Studienkollegen von Spiess in Dortmund ein und war Prufingenieur fur Stahl Holz und Massivbau Ausserdem war er vereidigter Sachverstandiger fur Stahlbau 1980 eroffnete er mit einem neuen Partner ein Ingenieurburo in Dortmund Unter anderem prufte er die Stahlkonstruktion der Wuppertaler Schwebebahn das Flughafengebaude Schermetjewo in Moskau und Stahlwerke von Krupp Er war Ehrenmitglied des Deutschen und Osterreichischen Stahlbauverbandes und der Internationalen Vereinigung fur Bruckenbau und Hochbau 1967 kaufte er ein Weingut in der Steiermark und baute es aus Schriften Bearbeitenmit Hugo Olsen Die zweiseitig gelagerte Platte 2 Bande Ernst und Sohn 1950Literatur BearbeitenKlaus Stiglat Bauingenieure und ihr Werk Ernst und Sohn 2004 S 320ffWeblinks BearbeitenAutobiographie auf der Webseite seiner FamilieEinzelnachweise Bearbeiten Patent DE1206935B Ausweichstrecke fur Kraftfahrzeugstrassen Angemeldet am 13 November 1963 veroffentlicht am 16 Dezember 1965 Anmelder Beteiligungs amp Patentverwaltungs GmbH Erfinder Wilhelm Klingenberg Hugo Sedlacek Karl Friedrich Reinitzhuber H J Krug Normdaten Person LCCN no2003031963 VIAF 22642418 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 August 2018 GND Namenseintrag 177242795 AKS PersonendatenNAME Reinitzhuber FriedrichALTERNATIVNAMEN Reinitzhuber Fritz Spitzname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Bauingenieur Stahlbau GEBURTSDATUM 8 Januar 1910GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 30 Mai 2001STERBEORT Altmunster Salzkammergut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Reinitzhuber amp oldid 237958256