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Friedrich Henzel auch in der Namensvariante Fritz Henzel 7 Februar 1891 in Ludwigshafen am Rhein 18 Februar 1984 in Frankfurt am Main war ein deutscher Betriebswirtschaftler sowie Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und Ausbildung 1 2 Berufliche Laufbahn 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie und Ausbildung Bearbeiten Der evangelisch getaufte geburtige Ludwigshafener Friedrich Henzel der Sohn des Brauereibesitzers Georg Henzel sowie dessen Ehegattin Maria geborene Jung absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung als Maschinenbauingenieur Zusatzlich widmete er sich dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main sowie an der Wirtschaftshochschule Mannheim 1926 erwarb er in Frankfurt den akademischen Grad eines Dr rer pol Friedrich Henzel heiratete im Jahre 1928 Margot geborene Wyrtki Henzel verstarb im Februar 1984 im hohen Alter von 93 Jahren in Frankfurt am Main Seine Enkelin Annette Mehlhorn ist Theologin Hochschuldozentin und Theaterpadagogin Berufliche Laufbahn Bearbeiten Nach mehrjahriger Tatigkeit in der Industrie als Ingenieur und als kaufmannischer Abteilungsleiter habilitierte sich Henzel 1929 als Privatdozent fur das Fach Betriebswirtschaftslehre an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main bei Fritz Schmidt Betriebswirt 1934 erfolgte seine Ernennung zum ausserplanmassigen Professor Zum 1 April 1933 war er der NSDAP beigetreten Mitgliedsnummer 1 811 228 1 1938 folgte Henzel dem Ruf auf die ordentliche Professur fur Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftshochschule Leipzig Im Krieg diente er als Regierungsrat im Reichsluftfahrtministerium und war fur die Preisprufung zustandig In Leipzig wurde Henzel als Nationalsozialist 1945 entlassen bald aber wieder mit Gutachten fur die sachsische Landesregierung unter der SED beauftragt Neuberufungen an die Leipziger oder Berliner Universitat scheiterten schliesslich 1950 floh Henzel in den Westen aus Angst vor Verhaftung Er wurde wieder an die Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main berufen 1954 an die Wirtschaftshochschule Mannheim 1960 wurde er feierlich in den Ruhestand verabschiedet Daruber hinaus wurde ihm 1953 die Leitung des vom Bundeswirtschaftsministerium neu gegrundeten Instituts zur Forderung der Produktivitat in Frankfurt am Main ubertragen die er bis 1955 innehielt Der im Jahre 1964 mit dem Grossen Bundesverdienstkreuz Ausgezeichnete trat insbesondere mit grundlegenden Publikationen zu seinem Fachgebiet hervor Werke Auswahl BearbeitenErfassung und Verrechnung der Gemeinkosten in der Unternehmung Spaeth u Linde Berlin u a 1931 Marktanalyse und Budgetierung Spaeth u Linde Berlin u a 1933 Die Kostenrechnung der gewerblichen Wirtschaft Gemeinverstandliche Einfuhrung in die Grundlagen der Kalkulation insbesondere bei Fertigungsbetrieben Muth Stuttgart 1939 Kosten und Leistung 2 neubearbeitete Auflage Konkordia Buhl 1941 Betriebsplanung Schlosser Braunschweig 1950 Lagerwirtschaft Girardet Essen 1950 Verlustquellen in der Industrie Gabler Wiesbaden 1951 Der Unternehmer in der Konjunktur Richtlinien fur die Praxis Nowack Frankfurt am Main 1959Literatur BearbeitenAugust Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s Who Band 16 Arani Berlin 1970 ISBN 3 7605 2007 3 S 483 484 Werner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 1 13 Ausgabe De Gruyter Berlin New York 1980 ISBN 3 110 07434 6 S 1475 Peter Mantel Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus Eine institutionen und personengeschichtliche Studie Wiesbaden 2009 S 719f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Henzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Friedrich Henzel in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 14980027Normdaten Person GND 13044023X lobid OGND AKS NDL 00744102 VIAF 252111111 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henzel FriedrichALTERNATIVNAMEN Henzel FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Betriebswirtschaftler sowie HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 Februar 1891GEBURTSORT Ludwigshafen am RheinSTERBEDATUM 18 Februar 1984STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Henzel amp oldid 234833575