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Friedrich Heinrich Otto Melle 16 August 1875 in Liebengrun Provinz Sachsen 26 Marz 1947 in Berlin war ein deutscher methodistischer Bischof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenMelle war der Sohn des Landwirts Heinrich Friedrich Melle und seiner Frau Wilhelmine Karoline geb Krausse Ab 1900 wirkte er als Missionar in Ungarn und wurde spater Superintendent in Wien 1920 wurde er zum Direktor des methodistischen Predigerseminar in Frankfurt am Main gewahlt Als 1936 die bis dahin von dem in Zurich ansassigen US amerikanischen Bischof John Louis Nuelsen geleitete deutsche Konferenz der Bischoflichen Methodistenkirche erstmals das Recht erhielt einen Bischof aus den eigenen Reihe zu wahlen wahlte sie Melle der weiterhin in Frankfurt amtierte Er blieb auch in diesem Amt als die Bischofliche Methodistenkirche sich 1939 mit der Methodist Protestant Church zur Methodist Church vereinigte 1946 trat er in den Ruhestand Sein Nachfolger wurde Johann Wilhelm Ernst Sommer Melle war okumenisch engagiert besonders in der Evangelischen Allianz und im Christlichen Studentenweltbund Der Vereinigung Evangelischer Freikirchen diente er einige Jahre als Prasident 1937 war er neben dem Baptisten Paul Schmidt der einzige deutsche Delegierte bei der Okumenischen Weltkonferenz fur Praktisches Christentum in Oxford Dort verteidigte er in einer Plenarrede die nationalsozialistische Politik was zu einem tiefen Zerwurfnis mit der Bekennenden Kirche fuhrte und auch spater das Verhaltnis zwischen Landeskirchen und Freikirchen belastete Siehe auch BearbeitenFreikirchen in der Zeit des NationalsozialismusSchriften BearbeitenDas Walten Gottes im deutschen Methodismus Bremen Buchhandlung u Verl d Traktathauses 1925 Das deutsche Freikirchentum und seine Sendung Vortrag geh an d Tagung d Hauptausschusses Evang Freikirchen in Kassel am 16 Okt 1928 Bremen Verlagshaus d Methodistenkirche Buchh u Verlag d Traktathauses 1928 Ein Lebensbild Seinen Schulern und Freunden gewidmet Bremen um 1930 Der Kampf des deutschen Volkes fur Freiheit und Gerechtigkeit und die Christen Amerikas Kassel Christl Traktatges Verlagshaus d Deutschen Baptisten 1932 Friedensbotenheft Nr 83 Hg 50 Jahre Blankenburger Konferenz Festschrift Bad Blankenburg Buchdr u Verl Harfe 1936 Der deutsche Methodismus und die neue Zeit Eroffnungsrede an d Zentralkonferenz d Bischofl Methodistenkirche in Deutschland 8 11 Okt 1940 Als Ms gedr Bremen Anker Verlag 1940 Fussspuren Gottes in meinem Leben Lebenserinnerungen 1875 1936 hg von Klaus Schneider Selbstverlag Rubgarten 2005 Literatur BearbeitenKarl Heinz Voigt Melle Friedrich Heinrich Otto In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 5 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 043 3 Sp 1226 1229 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Karl Heinz Voigt Okumene in Deutschland Von der Grundung der ACK bis zur Charta Oecumenica 1948 2001 Band 65 von Kirche Konfession Religion Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 847004 17 2Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Heinrich Otto Melle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Diskussion Freikirchen im Nationalsozialismus auf Website fundamentalismusdebatte deNormdaten Person GND 129962511 lobid OGND AKS LCCN no99080869 VIAF 6026181 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Melle Friedrich Heinrich OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher evangelisch methodistischer BischofGEBURTSDATUM 16 August 1875GEBURTSORT LiebengrunSTERBEDATUM 26 Marz 1947STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Heinrich Otto Melle amp oldid 183952577