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Friedrich Gottas 1 April 1940 in Krompach 14 November 2020 in Salzburg 1 war ein osterreichischer Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenFriedrich Gottas wurde als Sohn einer karpatendeutschen Familie in der heutigen Slowakei geboren 1958 folgte in Wien die Reifeprufung Er studierte Geschichte Germanistik sowie Russisch an der Universitat Wien Gottas wandte sich bereits fruh der ost und sudosteuropaischen Geschichte zu Im Jahre 1964 wurde er in Wien mit einer Studie uber den Protestantismus in Ungarn promoviert Seit 1965 war er Universitatsassistent bei Fritz Fellner an der Universitat Salzburg 1972 73 erfolgte zur Erforschung der ungarischen Geschichte ein Studienaufenthalt in Budapest 1977 habilitierte sich Gottas mit einer Studie zur Tisza Ara 1875 1890 Er wurde 1979 zum ausserordentlichen Universitatsprofessor ernannt Gottas lehrte ab 1979 an der Universitat Salzburg bis zu seiner Emeritierung 2005 als Professor fur Allgemeine Geschichte der Neuzeit mit besonderer Berucksichtigung des Bereiches Ost und Sudosteuropa Gottas war von 1986 bis 2000 Vorsitzender der Sudostdeutschen Historischen Kommission in Tubingen und wurde 1987 ordentliches Mitglied des Herder Forschungsrates Seine Forschungsschwerpunkte umfassten die Geschichte des Protestantismus in der Habsburger Monarchie Dabei ruckten sozialgeschichtliche Fragestellungen zur Urbanisierung Armenfursorge Vereinswesen in den Blickpunkt Ein weiterer Schwerpunkt war die Geschichte der Deutschen in Sudosteuropa Fur seine Forschungen erhielt Gottas den Forderungspreis des Theodor Korner Stiftungsfonds zur Forderung von Wissenschaft und Kunst 1973 den Sandoz Preis fur besondere Leistungen auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften 1976 den Anton Gindely Preis fur Geschichte der Donaumonarchie 1989 Zu seinen akademischen Schulern zahlt Dietmar Neutatz Schriften BearbeitenUngarn im Zeitalter des Hochliberalismus Studien zur Tisza Ara 1875 1890 Studien zur Geschichte der Osterreichisch Ungarischen Monarchie Bd 16 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1976 ISBN 3 7001 0166 X Die Frage der Protestanten in Ungarn in der Ara des Neoabsolutismus Das ungarische Protestantenpatent vom 1 September 1859 Buchreihe der Sudostdeutschen Historischen Kommission Bd 14 Oldenbourg Munchen 1965 Literatur BearbeitenReinhard R Heinisch Friedrich Gottas zum 60 Geburtstag In Suddeutsches Archiv Bd XLII XLIII 1999 2000 S 159 161 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Gottas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf der Universitat SalzburgAnmerkungen Bearbeiten Trauer Univ Prof Dr Friedrich Gottas In Salzburger Nachrichten Abgerufen am 17 November 2020 Normdaten Person GND 1133211917 lobid OGND AKS LCCN n97093214 VIAF 32468154 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gottas FriedrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer HistorikerGEBURTSDATUM 1 April 1940GEBURTSORT KrompachSTERBEDATUM 14 November 2020STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Gottas amp oldid 227284492