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Friedhelm Nippel 1 Februar 1944 in Huckeswagen 2 September 1993 in Wermelskirchen war ein deutscher Entomologe mit dem Spezialgebiet Schmetterlinge Lepidopterologie 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Publikationen 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNippel besuchte die Volksschule in Wermelskirchen anschliessend besuchte er ab 1955 das neusprachliche Gymnasium und wechselte 1960 auf das naturwissenschaftliche Gymnasium in Remscheid Als 14 Jahriger entwickelte er sein Interesse fur Schmetterlinge und als 18 Jahriger veroffentlichte er erstmals einen Beitrag in der Entomologischen Zeitschrift 1959 wurde Nippel Mitglied der Entomologischen Gesellschaft in Dusseldorf zwei Jahre spater trat er in die Arbeitsgemeinschaft Rheinisch Westfalischer Lepidopterologen ein 1 1961 zwang ihn ein schwerer Verkehrsunfall seine bisherige Lebensplanung zu verandern Er brach die Schule ab und begann 1963 die Ausbildung zum Chemielaboranten in Remscheid 1966 wurde er nach bestandener Prufung als Angestellter am Stadtischen Chemischen Untersuchungsamt in Remscheid eingestellt Ab 1969 gehorte er dem Naturwissenschaftlichen Verein in Wuppertal NVW an und half mit das Fuhlrott Museum in Wuppertal aufzubauen der Verein war Patronatsverein des Museums Mit der Grundung der Entomologischen Sektion im Verein 1973 war er einer der Aktivsten der Gruppe Zehn Jahre spater ubernahm er die Leitung dieser Sektion die er bis zu seinem Tode innehatte In seiner Zeit wurden rund 350 verschiedene Veranstaltungen wie Vortrage Tagungen und Exkursionen durchgefuhrt Nippel war seit 1970 intensiv in der Erfassung der Schmetterlingsfauna des Bergischen Landes tatig uber die er viel publizierte Gleichzeitig legte er eine lepidopterologische Sammlung an die im Fuhlrott Museum ausgestellt wurde 1 2 Ein bedeutender Aufsatz uber Die Tagfalter des Bergischen Landes entstand 1971 zusammen mit Helmut Klinker und Willibald Schmitz Hier wurde in der Folgezeit bis 1987 die Gesamtheit aller Schmetterlingsfamilien des Bergischen Landes erfasst 834 Grossschmetterlingsarten wurden vorgestellt 2 Faunistische Untersuchungsergebnisse hatte er im Staatsforst Burgholz in Wuppertal und Eifgental in Wermelskirchen aber auch in der Sudeifel Mehlental bei Prum und im Grossraum Wiltingen Rheinland Pfalz und weiteren Regionen zusammengetragen und publiziert 2 In seiner Forschung auf dem Gebiet der Zuchtung von Schmetterlingen konnte er viele offene Fragen klaren 2 Ein besonderes Augenmerk legte Nippel auf den Schutz des Lebensraums der Schmetterlinge Er wirkte auch als Berater bei der Erhaltung von Biotopen die unter Naturschutz gestellt werden konnten 2 Nippel starb 1993 nach langer Krankheit Wenige Monate zuvor hatte er die Tagung des Internationalen Entomologischen Vereins dessen zweiter Vorsitzender er war organisiert Er hinterliess eine Ehefrau und drei Kinder 1 Nachdem das Fuhlrott Museum 2008 geschlossen worden war verschenkte die Stadt Wuppertal 2013 die lepidopterologische Sammlung an der er massgeblich beteiligt gewesen war 2 an den Aquazoo Lobbecke Museum in Dusseldorf 3 4 Auszeichnungen Bearbeiten1982 Albert Steeger Stipendium 1991 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik DeutschlandPublikationen BearbeitenNippel war fur zahlreiche wissenschaftliche Publikationen uber die Lepidopterologie in der Region verantwortlich 1 Eine Ubersicht seiner Publikationen wurde von W Girnus H Klinker und G Swoboda erstellt und in den Nachrichten des entomologischen Vereins Apollo N F 14 H 3 217 220 1993 und in der Zeitschrift Melanargia V H 4 111 115 1993 veroffentlicht 2 Die Tagfalter des Bergischen Landes 1971 87 mit Helmut Klinker und Willibald Schmitz Die Schmetterlingsfauna des Burgholzes Jber naturwiss Ver Wuppertal 30 1977 S 80 85 Schmetterlinge Juwele unserer Landschaft In W Kolbe Hrsg Aus dem Leben der Schmetterlinge Kafer Ameisen Mucken und andere Insekten Wuppertal Born Verlag 1986 S 16 25 Falterarten wiederentdeckt Folge der Klimaveranderungen Wuppertal Bergische Blatter Heft 12 1992 S 9 Die Lepidopterenfauna am Eskesberg in Wuppertal Jber naturwiss Ver Wuppertal 47 1994 S 130 138 Grossschmetterlinge MakroLepidopteria in den 9 zu untersuchenden Gebieten im Raum Wuppertal 1987 88 90 91 92 93 mit T Laussmann A Radtke T Wiemert und I Franke Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Wolfgang Kolbe In memoriam Friedhelm Nippel PDF 1 4 MB In Entomologische Nachrichten und Berichte 37 1993 4 S 267 Zugriff September 2013 a b c d e f g Wolfgang Kolbe In Jahresberichte Naturwissenschaftlicher Verein Wuppertal 49 1996 S 10 12 Fuhlrott Erbe Verschenkt die Stadt heute die Sammlung Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive Westdeutsche Zeitung online vom 11 September 2013 Das Ende des Fuhlrott Museums Blog des AGNU AG Natur und Umwelt Haan e V vom 11 September 2013 Zugriff September 2013Normdaten Person GND 189449500 lobid OGND AKS VIAF 220720144 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nippel FriedhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher EntomologeGEBURTSDATUM 1 Februar 1944GEBURTSORT HuckeswagenSTERBEDATUM 2 September 1993STERBEORT Wermelskirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedhelm Nippel amp oldid 236751991