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Frida Scotta auch Frieda geb Schytte verh von Kaulbach 31 Marz 1871 in Kopenhagen 29 April 1948 in Ohlstadt war eine danische Violinistin und die Ehefrau des Malers Friedrich August von Kaulbach Frida Scotta Osterreichische Musik und Theaterzeitung Marz 1892 4 Bd Nr 10 S 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFrida Schytte spielte schon im Alter von funf Jahren Violine und erhielt ihren ersten Unterricht von Ferdinand Stockmarr und Valdemar Tofte einem Schuler Louis Spohrs und Joseph Joachims in Kopenhagen Sie studierte spater am Pariser Conservatoire bei Lambert Massart dessen Lieblingsschulerin sie war und H Berthelier Fur ihre ausserordentlichen kunstlerischen Leistungen erhielt sie bei Abschluss ihres Studiums den ersten Preis des Konservatoriums Nach erfolgreichen Auftritten in Paris ging sie kurzzeitig wieder nach Kopenhagen von wo aus sie ab 1890 unter ihrem Kunstlernamen Frida Scotta Konzertreisen nach Skandinavien Deutschland Osterreich Ungarn England und Russland unternahm 1 2 Viele Konzertkritiken lobten ihr technisch einwandfreies Spiel und ruhmten sie als eine erstklassige Violin Virtuosin die den echten schonsten Violinton der Welt 3 habe Die Zeitschrift Die Lyra urteilte uber ein Konzert in Graz 1892 Sie spielte Griegs G moll Concert nebst mehreren Kleinigkeiten mit durchgreifendem Erfolge Grosse Technik fester markiger Ton und edler charaktervoller Vortrag sind die Vorzuge dieser vielversprechenden jugendlichen Kunstlerin 4 Das Musikalische Wochenblatt urteilte 1892 Frida Scotta spiele mit gesangreichem und reinem Ton und hochentwickeltem technischen Konnen 5 Voller Lob ist auch das Badener Bezirks Blatt 1895 Ihr Spiel ist warm und schmiegsam einschmeichelnd und doch selbstbewusst prickelnd und so abgerundet und gesund fern von jeder Nervositat als ware es ein treues Abbild der liebenswurdigen Kunstlerin 6 nbsp Frida und Friedrich August von Kaulbach mit ihren Tochtern Doris und Hedda 1902Sie trat sowohl als Solistin als auch in kammermusikalischen Besetzungen mit anderen Kunstlern u a mit dem Cellisten Henry Bramsen auf Ihr Repertoire umfasste u a Werke von Sarasate Bruch Grieg und Saint Saens 7 1897 heiratete Frida Scotta den Munchener Maler Friedrich August von Kaulbach den sie auf einer Konzertreise nach Deutschland kennengelernt hatte Ihr Mann portratierte sie wiederholt in seinen Gemalden und Zeichnungen Das Paar lebte in Munchen sowie in ihrem Landhaus in Ohlstadt bei Murnau Auch nach ihrer Eheschliessung setzte Frida von Kaulbach ihre Konzertkarriere in Munchen fort und trat offentlich sowie in eigens von ihr veranstalteten Salons auf Ihre drei Tochter Doris 1898 1950 Hedda 1900 1992 und Mathilde genannt Hilde 1904 1986 wurden ebenfalls Musikerinnen und traten zusammen mit ihrer Mutter im privaten Rahmen als Streichquartett auf 8 nbsp Frida von Kaulbach 1901 Gemalde von F A von KaulbachNach dem Tod ihres Mannes 1920 zog sich Frida von Kaulbach aus der Offentlichkeit zuruck und wohnte uberwiegend auf dem Landsitz in Ohlstadt 9 Literatur BearbeitenGustav Kuhle Art Frida Scotta In Osterreichische Musik und Theaterzeitung Marz 1892 4 Bd Nr 10 S 1 3 Digitalisat Natalie von Zadow Artikel Kaulbach Frida In Europaische Instrumentalistinnen des 18 und 19 Jahrhunderts 2012 Online Lexikon des Sophie Drinker Instituts hrsg von Freia Hoffmann Natalie von Zadow Frida von Kaulbach geb Schytte Kunstlerinnenname Frida Scotta In Carolin Stahrenberg und Susanne Rode Breymann Hg mein Wunsch ist Spuren zu hinterlassen Rezeptions und Berufsgeschichte von Geigerinnen Hannover 2011 S 82 93 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frida Scotta Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Gustav Kuhle Art Frida Scotta In Osterreichische Musik und Theaterzeitung Marz 1892 4 Bd Nr 10 S 1 3 Vgl Natalie von Zadow Artikel Kaulbach Frida In Europaische Instrumentalistinnen des 18 und 19 Jahrhunderts 2012 Online Lexikon des Sophie Drinker Instituts hrsg von Freia Hoffmann Vgl Gustav Kuhle Art Frida Scotta In Osterreichische Musik und Theaterzeitung Marz 1892 4 Bd Nr 10 S 1 Grosse Grazer Concert und Theaterleben In Die Lyra vom 1 Mai 1892 S 132 Online bei ANNO Musikalisches Wochenblatt vom 8 September 1892 S 454 Onlinebei ANNO S Turkel Wiener Concerte In Badener Bezirks Blatt vom 11 Dezember 1895 S 6 Online bei ANNO Vgl etwa Prager Tagblatt vom 28 Marz 1895 S 9 Online bei ANNO Reichspost vom 8 Dezember 1895 S 5 Online bei ANNO Neue Freie Presse vom 19 Februar 1892 S 5 Online bei ANNO vgl Osterreichische Musik und Theaterzeitung April 1892 4 Bd Nr 11 12 S 8 Online bei ANNO Vgl Natalie von Zadow Artikel Kaulbach Frida In Europaische Instrumentalistinnen des 18 und 19 Jahrhunderts 2012 Online Lexikon des Sophie Drinker Instituts hrsg von Freia Hoffmann Vgl Natalie von Zadow Artikel Kaulbach Frida In Europaische Instrumentalistinnen des 18 und 19 Jahrhunderts 2012 Online Lexikon des Sophie Drinker Instituts hrsg von Freia Hoffmann Normdaten Person GND 116077301 lobid OGND AKS VIAF 42580073 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scotta FridaALTERNATIVNAMEN Kaulbach Frida Schytte FriedaKURZBESCHREIBUNG danische ViolinistinGEBURTSDATUM 31 Marz 1871GEBURTSORT KopenhagenSTERBEDATUM 29 April 1948STERBEORT Ohlstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frida Scotta amp oldid 218580702