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Fresenius Zeitschrift fur Analytische Chemie war die alteste Zeitschrift fur Analytische Chemie Analytical and Bioanalytical ChemistryFachgebiet Analytische ChemieVerlag Springer Science Business MediaImpact Factor 3 637 2019 1 Weblink Analytical and Bioanalytical ChemistryISSN Print 1618 2642ISSN Online 1618 2650Sie wurde im Jahr 1861 unter dem Namen Zeitschrift fur Analytische Chemie von Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden gegrundet dieser Name existierte bis Band 127 im Jahr 1944 Zwischen 1944 und 1947 erschien die Zeitschrift bedingt durch den Zweiten Weltkrieg nicht Zwischen 1947 und 1989 hiess die Zeitschrift Fresenius Zeitschrift fur Analytische Chemie im Jahr 1990 wurde Englisch als alleinige Sprache der Zeitschrift eingefuhrt und die Zeitschrift in Fresenius Journal of Analytical Chemistry umbenannt Erste Beitrage in englischer Sprache erschienen in den 1950er Jahren in der Zeitschrift zwischen etwa 1960 und 1990 wurden sowohl englische als auch deutschsprachige Beitrage gedruckt Im Marz 2001 ubernahm der Springer Verlag ruckwirkend zum 1 Januar 2001 alle Anteile an dem Journal an dem er vorher schon 50 Prozent gehalten hatte Seit Januar 2002 erscheint die Zeitschrift Analytical and Bioanalytical Chemistry das neue Journal entstand aus einer Fusion von Fresenius Journal Analusis A European Journal of Analytical Chemistry und Quimica Analitica Barcelona Spanien 2 3 4 5 Der Impact Factor lag fur das Jahr 2020 bei 4 142 6 In der Statistik des Science Citation Index lag die Zeitschrift 2015 in der Kategorie Analytische Chemie an 13 Stelle von 74 Journals Im Bereich Biochemische Forschungsmethoden belegte sie Platz 21 von 79 Zeitschriften 7 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Herausgeber 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Grundung erfolgt ein Jahr nach dem Karlsruher Kongress dem ersten internationalen Kongress fur Chemie auf dem jedoch klar wurde wie verschieden die Ansichten der Chemiker uber grundlegende Konzepte noch waren Das erste Heft der Zeitschrift wurde am 15 Dezember 1861 versandt es erschien im Verlag von C W Kreidel Im Juni hatte Carl Remigius Fresenius eine Ankundigung der Zeitschrift einen Prospectus versandt in dem er unter anderem schrieb Ohne Muhe lasst sich nachweisen dass alle grossen Fortschritte der Chemie in mehr oder weniger direktem Zusammenhang stehen mit neuen oder verbesserten analytischen Methoden Die analytischen Methoden sind eine grosse Errungenschaft ein wichtiger wissenschaftlicher Schatz Sie sind es aber nur dann in vollem Masse wenn sie leicht uberschaubar und zuganglich sind Diese Aufgabe kann nur ein periodische Schrift erfullen aber bei der grossen Ausdehnung des Stoffes nur eine solche welche sich derselben ausschliesslich und ganz widmet Die Verbindung der Zeitschrift mit einem Labor stellte sich als grosser Vorteil heraus da die Methoden der eingesandten Arbeiten haufig im Labor von Fresenius uberpruft worden sind diese Sorgfalt verschaffte der Zeitschrift sehr bald ein hohes Ansehen bei Wissenschaftlern und Praktikern 8 Im Jahr 1867 hatte die Zeitschrift eine Auflage von 1250 Exemplaren Nachdem die Zeitschrift zunachst viermal im Jahr erschien mussten wegen der steigenden Zahl der Artikel ab 1887 Vol 26 jahrlich sechs Hefte veroffentlicht werden Seit 1897 erschien die Zeitschrift monatlich In diesem Jahr ubernahm auch Heinrich Fresenius nach dem Tod seines Vaters die Zeitschrift Der erste Verleger C W Kreidel starb 1890 danach hatte Joseph Friedrich Bergmann seinen Verlag und damit auch die Zeitschrift ubernommen Im Jahr 1914 hatte Bergmann den Verleger Julius Springer als Partner aufgenommen Bergmann starb 1917 so dass die Zeitschrift an den Springer Verlag uberging Herausgeber BearbeitenUber 140 Jahre wurde die Zeitschrift mit Ausnahme eines Jahres immer von Mitgliedern der Familie Fresenius herausgegeben Herausgeber im Einzelnen waren Carl Remigius Fresenius bis 1881 Band 20 C R Fresenius mit Remigius Heinrich Fresenius seinem Sohn bis 1897 Band 21 bis 36 Heinrich Fresenius Wilhelm Th Fresenius und Ernst Hintz bis 1920 Band 37 bis 58 Theodor Wilhelm Fresenius und Ludwig Fresenius bis 1935 Band 59 bis 104 Remigius Fresenius und Ludwig Fresenius bis 1936 Band 105 Remigius Fresenius bis 1944 Band 106 bis 127 Albin Kurtenacker ab 1947 Band 128 Wilhelm Nils Fresenius und Albin Kurtenacker 1949 bis 1962 Band 129 bis 187 Wilhelm Fresenius 1962 bis 1982 Band 188 bis 310 Wilhelm Fresenius und Ingo Luderwald 1982 bis 2001 Band 311 etc Literatur BearbeitenFresenius Zeitschrift fur Analytische Chemie Wilhelm Fresenius One hundred and forty years Fresenius Journal of Analytical Chemistry in Fresenius J Anal Chem 2001 371 1041 1042 Heinz Sarkowski Einhundertfunfundzwanzig Jahre Fresenius Zeitschrift fur Analytische Chemie in Fresenius Z Anal Chem 1987 326 1 4 Wilhelm Fresenius 125 Jahre Fresenius Zeitschrift fur Analytische Chemie in Fres J Anal Chem 1987 327 86 Editorial Analytical and Bioanalytical Chemistry Andrea Pfeifer Meet the Editors of an Outstanding Journal An interview mehrseitiges Interview mit den Editoren von ABC in Anal Bioanal Chem 2012 402 7 13 Weblinks BearbeitenHomepage der Zeitschrift Analytical and Bioanalytical ChemistryEinzelnachweise Bearbeiten Springer Chemistry Journals In Springer com Abgerufen am 26 Dezember 2020 Analytical and Bioanalytical Chemistry Journal Homepage fur den Zeitpunkt der Namensanderung siehe Genamics JournalSeek Fresenius Journal of Analytical Chemistry Buchmarkt de Springer Verlag ubernimmt Fresenius amp 145 Journal of Analytical Chemistry fur die exakten Namen der drei Journals siehe CAS Source Index CASSI Search Result Analytical and Bioanalytical Chemistry Journal Metrics Reports 2020 Chemistry ISI Web of Knowledge Journal Citation Reports Science Edition 2015 Heinz Sarkowski Einhundertfunfundzwanzig Jahre Fresenius Zeitschrift fur Analytische Chemie in Fresenius Z Anal Chem 1987 326 S 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fresenius Zeitschrift fur Analytische Chemie amp oldid 228416379