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Albin Kurtenacker 12 August 1886 in Unter Themenau Niederosterreich 1 April 1962 in Wiesbaden war ein Chemiker Analytische Chemie und Hochschullehrer an der TU Brunn Albin KurtenackerLeben BearbeitenKurtenacker wurde 1886 in Unter Themenau geboren Ab 1904 studierte er an der Technischen Hochschule Brunn Chemie und ab 1906 an der Technischen Hochschule Wien sowie an der Technischen Hochschule in Delft Ab 1908 war er Assistent an der TH Brunn wurde dort 1911 promoviert und 1914 habilitiert 1915 wurde er Privatdozent in Brunn Wahrend des Ersten Weltkrieges diente er von 1915 bis 1918 als Ing Offizier in der Osterreichischen Armee 1923 wurde er ausserordentlicher Professor und 1929 ordentlicher Professor fur Analytische Chemie und leitete die anorganische Abteilung Zu seinen bekannten Doktorsohnen gehorte zum Beispiel Fritz Stastny Erfinder des Styropor der 1933 bei ihm mit dem Thema Zerfallsvorgange in Polythionatlosungen zum Dr Ing promoviert wurde 1939 wurde er durch die nationalsozialistische Regierung aus seinem Hochschulamt entlassen Nach seiner Flucht nach Westdeutschland war er ab 1946 am Chemischen Labor Fresenius in Wiesbaden tatig Dort war bereits sein Vater von 1877 bis 1879 als Student und Assistent tatig Albin Kurtenacker hielt dort im Rahmen der Ausbildung der Chemotechniker Vorlesungen uber anorganische und analytische Chemie Ab 1947 war er mit der Wiederherausgabe der Fresenius Zeitschrift fur analytische Chemie Begrundet von Remigius Fresenius Herausgegeben von Wilhelm Fresenius und Albin Kurtenacker betraut 1952 gab Albin Kurtenacker zum grossen Bedauern aller Studierenden die Vorlesungen wieder auf da ihn die Arbeit mit der Herausgabe der Zeitschrift voll in Anspruch nahm Er befasste sich anfangs mit Schwefelverbindungen danach mit der Oxidation von Hydroxylamin und Nachweisen fur Hydroxylamin und Hydrazin 1931 32 entwickelte er eine massanalytische Bestimmungsmethode fur Persulfationen und in den 1930er Jahren befasste er sich mit Polythionsauren und deren Salzen Ausserdem befasste er sich mit Fluoriden deren Doppelsalzen und der massanalytischen Fluor Bestimmung Ab 1947 gab er Fresenius Zeitschrift fur Analytische Chemie heraus Der 152 Band von 1956 ist Kurtenacker zu seinem 70 Geburtstag gewidmet Schriften BearbeitenAnalytische Chemie der Sauerstoffsauren des Schwefels 1938 und uber 60 weitere Veroffentlichungen sowie Mitarbeit an diverser Fachliteratur und chemischen Nachschlagewerken Unter anderem Abbeg s Handbuch der anorganischen Chemie und dem Handbuch der analytischen Chemie von R Fresenius und Gerhart Jander Literatur BearbeitenWinfried R Potsch Federfuhrung Annelore Fischer Wolfgang Muller Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 ISBN 3 8171 1055 3 S 254 Fresenius Wilhelm und Kurtenacker Albin Hrsg Fresenius Zeitschrift fur analytische Chemie Begrundet von Remigius Fresenius Bd 152 Berlin Heidelberg Munchen 1956 S 1 2 Normdaten Person GND 127666753 lobid OGND AKS VIAF 196441124 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kurtenacker AlbinKURZBESCHREIBUNG ChemikerGEBURTSDATUM 12 August 1886GEBURTSORT Unter ThemenauSTERBEDATUM 1 April 1962STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albin Kurtenacker amp oldid 237549164