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Die Freisinger Altstadt bildet zusammen mit dem Domberg das historische Zentrum von Freising Sie erstreckt sich in West Ost Richtung auf einer Lange von rund 960 Metern nordlich und westlich des Dombergs Die Hauptstrasse stellt dabei die Hauptverkehrsader dar die entsprechend der Fliessrichtung von Isar und Bachen im Westen Obere Hauptstrasse und im Osten Untere Hauptstrasse heisst In der Mitte teilt der Marienplatz diese beiden Bereiche Luftbild der Altstadt und des Dombergs von Freising Immer noch deutlich zu erkennen ist der Verlauf der Stadtmauer Ubersichtskarte von Freising von 1858 Mittig liegt der Domberg der im Norden und Westen von der Altstadt umgeben ist Geschichte BearbeitenWahrend der Domberg 739 n Chr offiziell als Bischofssitz bestatigt wurde ist im 9 und 10 Jh nach und nach als suburbium die Burgerstadt am Fusse des Dombergs entstanden zuerst der Mitterfreising genannte Bereich rund um die St Georg Kirche spater dann auch tiefer gelegene sumpfige Bereiche Durch den grossen Stadtbrand am Palmsonntag 1159 wurden Domberg und Stadt weitgehend zerstort und anschliessend wieder aufgebaut Dieser Grundriss aus dem Jahre 1159 ist bis heute weitgehend erhalten Der Domberg stellte das geistliche kulturelle und herrschaftliche Zentrum dar Mit Verleihung von Markt Zoll und Munzrecht an den Freisinger Bischof im Jahre 996 wurde ein regelmassiger Markt eingerichtet der bis heute in der Altstadt noch als Wochenmarkt mittwochs und samstags auf dem Marienplatz besteht Im spaten Mittelalter hatte die Stadt Freising als Bischofssitz die Bezeichnung furstbischofliche Haupt und Residenzstadt bis zur Sakularisation in Bayern 1802 03 Die Altstadt war ursprunglich durch Stadtmauern und die Stadttore begrenzt welche im 19 Jahrhundert abgebrochen wurden im Uhrzeigersinn von Suden her beginnend waren dies Munchner Tor Bahnhofstr Munchner Thorl Am Worth Veitstor Obere Hauptstrasse 100 m westlich davon war die Pfarrkirche St Veit heute Lindenkeller Ziegeltor Ziegelgasse Murntor auch Landshuter Tor genannt General von Nagel Strasse und das Isartor Heiliggeistgasse Lediglich der Karlsturm der Burgerturm und die beiden Domtore sind als letzter Uberrest der alten Freisinger Stadtbefestigung erhalten Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg blieb die Freisinger Altstadt weitgehend verschont Bei einer Bombardierung durch alliierte Flugzeuge am 18 April 1945 wurde die Gegend um den Bahnhof grosstenteils zerstort in der Altstadt Teile der Bahnhofstrasse und Kochbackergasse Jedoch kam es nach dem Krieg zu etlichen Gebaudeabbruchen und Neubauten Heute sind in der Altstadt fast alle Stilepochen seit dem spaten Mittelalter erhalten Gebaude der Gotik einige wenige der Renaissance zahlreiche Barockbauten sowie Rokoko Klassizismus und Historismus einige Neubauten seit den 1950er Jahren Viele historische Hauser sind jedoch oftmals nicht als solche erkennbar wurden sie doch immer wieder dem jeweiligen Zeitgeschmack angepasst beinhalten oftmals im Kern noch Bausubstanz aus dem Mittelalter Heute gibt es in der Freisinger Altstadt noch eine Vielzahl an denkmalgeschutzten Gebauden Das Zentrum besteht aus zahlreichen Geschaftshausern offentlichen Einrichtungen und Amtern sowie Wohngebauden Seit Jahren bemuhen sich die Stadt Freising Vereine und burgerliches Engagement den historischen Stadtkern zu erhalten und aufzuwerten Siehe Liste der Baudenkmaler in Freising Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freisinger Altstadt amp oldid 228875471