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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Frauenhof Begriffsklarung aufgefuhrt Der Frauenhof ist ein Barockgebaude in Frankfurt Niederrad das in den Jahren 1761 bis 1781 errichtet wurde Der Name des ursprunglich als Fabrik errichteten Bauwerks ruhrt daher dass das Anwesen ab 1841 fur einige Jahre im Besitz des St Katharinen und Weissfrauenstifts war Neben dem Bolongaropalast in Frankfurt Hochst ist der Frauenhof die einzige vollstandig erhaltene Barockanlage in Frankfurt Das Gebaude steht unter Denkmalschutz Der Frauenhof mit dem Torbogen uber die Kelsterbacher StrasseTorbogen des Frauenhofes Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Zukunft des Frauenhofs 3 Quellen 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Kattunfabrikant Johann Friedrich Muller erhielt um 1760 die Erlaubnis in Niederrad eine Baumwollfabrik zu grunden 1761 liess er den nordlichen Teil des Frauenhofs errichten das Schlosschen Um seine Fabrik zu erweitern erwarb Muller 1781 das gegenuberliegende Grundstuck Niederrad verpflichtete den Fabrikanten daraufhin die neuen Bauten so zu gestalten dass beladene Wagen ungehinderte Zufahrt zum Dorf hatten Muller liess den Torbogen zwischen den beiden Gebaudeteilen erbauen und mit einem Uhrturmchen verzieren der zum Niederrader Wahrzeichen wurde 1806 drei Jahre nach Mullers Tod gaben die Erben die Fabrik auf und verkauften das Anwesen 1817 an den Landwirt Karl Maximilian Schulze der es als Gutshof nutzte Im Jahr 1841 erwarb das Katharinen und Weissfrauenstift das gesamte Anwesen wodurch der Frauenhof seinen heutigen Namen erhalten haben soll Ende des 19 Jahrhunderts wurde das Gebaude an den Bankier Louis Hahn verkauft der im Herrschaftshaus des Frauenhofes die Gaststatte Cafe Milan einrichtete Zwischen 1889 und 1908 fuhrte neben der Strasse auch die Trasse der Frankfurter Waldbahn durch den Torbogen des Frauenhofs Das Hofgut Frauenhof wurde im Jahr 1937 abgebrochen an seiner Stelle errichtete spater die Firma Lacroix ihre Geschaftsgebaude Im Zweiten Weltkrieg 1944 zerstorte bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main eine Fliegerbombe das Dach und den Uhrturm des Frauenhofes Das daraufhin errichtete Notdach wurde nicht saniert und der Uhrturm nicht wiederhergestellt Direkt nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erwarb der Gastwirt Otto Bornschlegl den Frauenhof von der Stadt Frankfurt und eroffnete die Gaststatte unter dem Namen Cafe Frauenhof wieder Nach dem Tod Bornschlegls schloss seine Witwe das Cafe und vermietete die Raume an einen Gewerbebetrieb Die Raume die seit 1999 leer stehen waren bis Anfang 2007 im Besitz einer Erbengemeinschaft Zukunft des Frauenhofs BearbeitenNach Streitigkeiten innerhalb der Erbengemeinschaft wurde der Frauenhof nach Berichten der Frankfurter Rundschau 1 und der Frankfurter Neuen Presse 2 im Januar 2007 versteigert um das Gebaude zu erhalten zu restaurieren und neu nutzen zu konnen Der Ortsbeirat 5 beantragte stadtische Mittel die dem Erhalt des Niederrader Wahrzeichens dienen sollen Heute Stand Juli 2015 dient der Frauenhof als Wohngebaude auch haben ein turkischer Kulturverein und eine Moschee dort ihre Raume In dem sudlichen Teil der Annexgebaude ehemals war dort ein Getrankehandel untergebracht hat die Stadt Frankfurt eine Kita seit 2010 gemeinsam mit dem jetzigen Eigentumer errichtet 3 Quellen Bearbeiten Frankfurter Rundschau Stadtausgabe 10 Januar 2007 Seite 28 Frankfurter Neue Presse Lokalseiten 6 Januar 2007 Michael Rebmann Von der Textilfabrik zum Cafe In Frankfurter Rundschau vom 29 Juli 2015 https www fr de frankfurt textilfabrik caf 11191915 html online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frauenhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Frauenhof In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen50 088055555556 8 6483333333333 Koordinaten 50 5 17 N 8 38 54 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frauenhof amp oldid 239369610