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Frau Cheneys Ende ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1961 von Franz Josef Wild In den Hauptrollen sind Lilli Palmer und Carlos Thompson sowie Martin Held zu sehen Es ist die vierte Kinoverfilmung des Theaterstucks The Last of Mrs Cheyney von Frederick Lonsdale FilmTitel Frau Cheneys EndeProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1961Lange 93 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Franz Josef WildDrehbuch Eberhard KeindorffJohanna Sibeliusnach dem BuhnenstuckThe Last of Mrs Cheyney 1925 von Frederick LonsdaleProduktion Luggi Waldleitnerfur Roxy MunchenLazar Wechslerfur Praesens ZurichMusik Hans Martin MajewskiKamera Gunther AndersSchnitt Elisabeth Neumann als Lisbeth Neumann 1 2 BesetzungLilli Palmer Frau Fay Cheney Carlos Thompson Arthur Dilling Martin Held Butler Charles Francoise Rosay Mrs Webley Willy Birgel Lord Kelton Maria Sebaldt Helene Wolfgang Kieling Dimanche Gisela Fischer Joan Friedrich Schoenfelder Jerome Ann Smyrner Boubou Andreas Blum Pierre Nora Minor Krankenschwester Wolfgang Volz George Horst Naumann William Stanislav Ledinek Achmed Herbert Grunbaum Jim Erik Radolf Roberts Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenMrs Fay Cheney verstromt nach aussen hin die Perfektion einer scheinbar ehrenwerten und uberaus kultivierten Australierin die in einer ihrem Lebensstil angemessenen Nobelunterkunft an der Riviera residiert Hier verbringt die sich tugendhaft und grundehrlich gebende Witwe das Leben einer Grande Dame der High Society Zumindest tut Mrs Cheney alles um in die mondane Welt der Upper Class der Schonen und der Reichen einzutauchen und dazuzugehoren Ihr zur Seite steht ganz standesgemass Butler Charles der mit klassischer Bildung glanzt und Frau Cheney dadurch den Hauch einer Dame von Welt verleiht Wer kann bei dieser Inszenierung ahnen dass es sich bei den beiden um ein gerissenes Gaunerpaar handelt wenngleich auf ganz hohem Niveau Denn Frau Cheney ist eine ganz gewohnliche Juwelendiebin und Butler Charles nicht nur ihr diebischer Komplize sondern zugleich ihr Lehrmeister in Sachen perfektes Benehmen Dies braucht die Langfinger Lady um unter ihren potenziellen Opfern nicht unangenehm aufzufallen Die Dinge nehmen fur Frau Cheney eine dramatische Wendung als der smarte Lord Dilling sie bei einer ihrer Diebestouren in flagranti erwischt Fay Cheney wollte gerade die Halskette der vermogenden Mrs Webley entwenden und zu allem Uberfluss ist Arthur Dilling auch noch der Neffe von Mrs Webley Er ist bereit Fay Cheney nicht zu verraten wenn sie mit ihm eine Liebesnacht verbringt Entrustet lehnt Mrs Cheney die als notorischer Langfinger dennoch ihre personliche sittliche Moral hochhalt diesen Erpressungsversuch ab Mehr oder weniger zufallig gelangt die Nobeldiebin dann in den Besitz eines brisanten Dokumentes mit dem sie die ach so feine Gesellschaft der Riviera massiv unter Druck setzen konnte wenn sie wollte Es handelt sich um einen Brief des alten Lord Kelton der so manche pikante Wahrheit uber seine hier ansassigen Standesgenossen enthalt Doch auf einmal erweist sich Frau Cheney als sehr viel anstandiger als die hohen Herrschaften rund um Monte Carlo Unter anderem weist sie ein Geldangebot mit dem sie zum Schweigen gebracht werden soll zuruck Schliesslich will Lord Dilling sie zu seiner Frau machen Das Ende der Frau Cheney ist damit eingelautet das Leben der Lady Dilling kann beginnen Produktionsnotizen BearbeitenDie Dreharbeiten zu Frau Cheneys Ende fanden im Fruhjahr 1961 statt Die Urauffuhrung war am 24 August 1961 Dieser Film erhielt seine Fernseherstausstrahlung am 3 Juni 1967 in der ARD Wolf Englert schuf die Filmbauten Bruno Monden war ungenannt an der Bauausfuhrung beteiligt Frau Cheneys Ende war der einzige Kinofilm des Fernsehregisseurs Wild Nach 1929 The Last of Mrs Cheyney mit Norma Shearer und Basil Rathbone und 1937 The Last of Mrs Cheyney mit Joan Crawford William Powell und Robert Montgomery sowie Der Gauner und die Lady aus dem Jahr 1951 als derselbe Stoff in Hollywood herausgebracht wurde handelt es sich hier um die vierte Kinoversion des Theaterstucks The Last of Mrs Cheyney von Frederick Lonsdale Martin Held variierte diese Rolle als in gehobenen Kreisen aktiver Juwelendieb 1966 in dem Alfred Vohrer Krimilustspiel Lange Beine lange Finger Kritik BearbeitenIn Der Spiegel hiess es In dieser Diebeskomodie nach dem Theaterstuck des Englanders Frederick Lonsdale deklassieren manierliche Gauner die Taugenichtse der High Society Die komischen und dramatischen Moglichkeiten die sich etwa daraus ergeben dass die als tugendhaft verschrieene Dame Cheney in den besten Kreisen der Riviera Gesellschaft einen Juwelen Diebstahl vorbereitet wurden indes zugunsten streng moralischer Ruhreffekte vergeben Die Titelheldin steht am Ende wirklich fast so ehrbar da wie sie am Anfang erschien Dass das von dem Fernsehregisseur Franz Josef Wild betulich inszenierte Lustspiel dennoch hinreichend vergnuglich wirkt ist vornehmlich dem von Lilli Palmer und Martin Held dargestellten Gaunerpaar zuzuschreiben 3 Filme 1959 61 das Handbuch VI der Katholischen Filmkritik meinte Ansatze zur Gauner und Schelmenkomodie gehen in gehaufter Riviera Mondanitat unter Das Ende ist platt und glatt wie die Tonlage des gesamten Films der durch deftige Frivolitaten unschone Nebentone erhalt Schauspielerisch jedoch recht wirkungsvoll 4 Das Lexikon des internationalen Films schrieb Schauspielerisch sehr ansprechende etwas flach inszenierte Verfilmung eines Buhnenstucks 5 Der Evangelische Film Beobachter zog folgendes Fazit Ehe der Film zur eleganten Gaunerkomodie mit satirischer Note wird wuhlt er stark in Frivolitaten Nur fur kritische Erwachsene 6 Weblinks BearbeitenFrau Cheneys Ende in der Internet Movie Database englisch Frau Cheneys Ende bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Frau Cheneys Ende laut Heute Kino Lena Neumann wie filmportal de angibt erscheint fraglich weil Neumann seit 1946 ausschliesslich fur die DEFA gearbeitet hatte und im Jahr des Mauerbaus wohl kaum an eine bundesdeutsche Firma ausgeliehen worden ware Der Spiegel Ausgabe 37 vom 6 September 1961 S 91 Filme 1959 61 Dusseldorf 1962 S 51 Frau Cheneys Ende In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 31 Dezember 2013 Evangelischer Film Beobachter Evangelischer Presseverband Munchen Kritik Nr 521 1961 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frau Cheneys Ende amp oldid 233539041