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Franz Wallischeck 3 Dezember 1865 in Wiesloch 23 Februar 1941 in Karlsruhe war ein deutscher Maler Er schuf insbesondere Landschaftsgemalde hat aber auch an der Ausmalung einiger Kirchen mitgewirkt Er begrundete die Hollerbacher Malerkolonie Franz Wallischeck Selbstbildnis Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des Dekorations und Kirchenmalers Sebastian Wallischeck 1827 1883 und studierte an der Kunstgewerbeschule in Munchen Architektur und Innendekoration In einer Mobelfabrik im Rheinland fand er seine erste Anstellung Danach studierte er an der Grossherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe bei Leopold Graf von Kalkreuth Caspar Ritter und schliesslich bei Claus Meyer in dessen Meisterklasse Studienreisen fuhrten ihn nach Rom und Florenz in die Niederlande und nach Belgien nach Paris und London Bereits um 1890 nannte er sich selbst Kunstmaler und richtete sich ein Atelier in Karlsruhe ein Gleichzeitig suchte er die Naturverbundenheit die er in Hollerbach fand wo er sich in einem kleinen Haus einmietete die Hollerbacher Jagd pachtete und mit Arthur Grimm ab 1907 die Hollerbacher Malerkolonie begrundete 1 Dort lernte er von seinen Kunstlerfreunden die Malweise von Wilhelm Trubner kennen und veranderte seinen Stil Er zog sich vollkommen aufs Dorf zuruck und wohnte lieber in einer bauerlichen Umgebung so ist er uber die badischen Grenzen hinaus kaum bekannt geworden Zuruckgezogen und verarmt starb er 1941 in Karlsruhe In Buchen im badischen Odenwald wozu Hollerbach seit 1975 zahlt ist eine Strasse nach ihm benannt Seine Bruder Joseph und Karl waren nicht minder kunstlerisch begabt wirkten jedoch insbesondere im vaterlichen Dekorationsmalerbetrieb wenngleich sich auch von ihnen Olgemalde erhalten haben Werk BearbeitenZu seinen bedeutenden Werken zahlen die Ausmalung der Pankratiuskirche in Mudau 1897 1898 die Mitwirkung bei der Ausmalung der Bonifatiuskirche in Heidelberg 1903 die Ausmalung der Herz Jesu Kirche in Mannheim und einige der Deckengemalde bei der Sanierung der Laurentiuskirche in Wiesloch 1907 Ansonsten hat er uberwiegend Landschaftsbilder gemalt Literatur BearbeitenHelmuth Mohr Die Familien Wallischeck Eine Wieslocher Familiengeschichte in Kurpfalzer Winzerfestanzeiger Ausgabe 1998 S 15 16 Michael Sieber Hrsg Die Hollerbacher Malerkolonie Harold Bruntsch Rudolph Burckhardt Waldemar Coste Arthur Grimm Wilhelm Guntermann Ejner Quaade Franz Wallischeck Ausstellung im Bezirksmuseum Buchen im Odenwald vom 29 Juni 3 August 1980 Verein Bezirksmuseum Buchen Buchen 1980 ISBN 3 923 69901 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Wallischeck Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kunstverein Neckar Odenwald Abgerufen am 12 Februar 2022 Normdaten Person GND 1012777634 lobid OGND AKS VIAF 171282706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wallischeck FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 3 Dezember 1865GEBURTSORT WieslochSTERBEDATUM 23 Februar 1941STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Wallischeck amp oldid 229487050