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Franz Seraphinus Lauska auch Frantisek Ignac Louska 13 Januar 1764 in Brunn als Franciscus Ignatius Joannes Nepomucensis Carolus Boromaeus 18 April 1825 in Berlin war ein deutscher Pianist mahrischer Herkunft Komponist und Lehrer von Giacomo Meyerbeer Lauska galt als einer der brillantesten Klaviervirtuosen seiner Zeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Briefe 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLauska wurde als Sohn des kaiserlichen Beamten Ignaz Franz Lauska in Brunn geboren Es ist anzunehmen dass er wahrend seiner Studien in Wien 1784 Schuler von Johann Georg Albrechtsberger war Er reiste nach Italien betatigte sich wahrend seiner Anstellung am Bayerischen Hof in Munchen kammermusikalisch und unterrichtete ab 1794 in Kopenhagen bis er schliesslich 1798 nach Berlin ging Dort war er als Pianist tatig komponierte und war Klavierlehrer mehrerer preussischer Prinzessinnen und Prinzen sowie des jungen Giacomo Meyerbeer Er leitete im Jahre 1802 in Vertretung von Carl Friedrich Zelter Proben der Sing Akademie zu Berlin und wurde spater Mitglied von Zelters Liedertafel Lauska kannte mit einiger Wahrscheinlichkeit Ludwig van Beethoven dessen Werke er vor der Drucklegung Korrektur las und war mit Carl Maria von Weber befreundet welchem Lauska seine Klaviersonate Nr 2 As Dur op 39 Jahns 199 widmete Um 1816 gab er Felix und Fanny Mendelssohn Klavierunterricht 1 Briefe Bearbeiten Seine aufschlussreichen Briefe welche sich u a mit dem Berliner Musik und Gesellschaftsleben der Zeit beschaftigen sind bei Sieber 2016 wissenschaftlich ediert Die Briefautographen Lauskas werden vor allem von der Staatsbibliothek zu Berlin und dem Sachsischen Staatsarchiv Leipzig aufbewahrt Werke BearbeitenLauska komponierte zum grossten Teil Klaviermusik ca 25 Sonatas Rondos Variationen Polonaisen Capriccios usw die er seinen Schulern zugedachte Technisch sind die fur Anfanger geschriebenen Werke nicht schwierig doch gleichwohl musikalisch anspruchsvoll Ein vollstandiges Werkverzeichnis ist von Anke Sieber 2016 vorgelegt worden Literatur BearbeitenAlexander Rausch Lauska Louska Franz Seraphinus Frantisek Ignac In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Constantin von Wurzbach Lauska Franz Ignaz In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 14 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1865 S 225 f Digitalisat Brzoska Matthias 2001 Art Meyerbeer Beer Giacomo Jakob Liebmann Meyer in Sadie 2001 Meyerbeer Giacomo Letellier Robert Ignatius Hrsg 1999 The Diaries of Giacomo Meyerbeer Volume 1 1791 1839 Madison New Jersey Fairleigh Dickinson University Press Sieber Anke 2016 Franz Lauska 1764 1825 Biographie Briefe Werkverzeichnis Gottingen Hainholz Thompson Oscar Bohle Bruce Hrsg 1975 The International Cyclopedia of Music and Musicians 10 Aufl hrsg von Bruce Bohle New York Dodd Mead Sadie Stanley Hrsg 2001 The New Grove Dictionary of Music and Musicians 2 Aufl London Macmillan Wagner Undine 2001 Lauska Louska Lausca Franz Franz Seraphicus Franz Seraphinus Frantisek Ignac in Sadie 2001 Weblinks BearbeitenFranz Lauska im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Einzelnachweise Bearbeiten Todd R Larry ed 2013 Mendelssohn Essays S 8 Normdaten Person GND 116756918 lobid OGND AKS LCCN n2017054862 VIAF 32262992 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lauska FranzALTERNATIVNAMEN Lauska Franz Seraphinus vollstandiger Name Louska Frantisek Ignac Boromaeus Franciscus Ignatius Joannes Nepomucensis Carolus Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Pianist mahrischer Herkunft Komponist und Lehrer von Giacomo MeyerbeerGEBURTSDATUM 13 Januar 1764GEBURTSORT BrunnSTERBEDATUM 18 April 1825STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Lauska amp oldid 239229802