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Franz Rost 10 Juli 1911 in Munchen 30 April 1988 in Saarbrucken war ein deutscher Mineraloge und Hochschullehrer 1 Franz Rost 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Fachliteratur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am humanistischen Wilhelmsgymnasium Munchen studierte er zunachst Allgemeine Naturwissenschaften an der Universitat Munchen um Lehrer zu werden Ein Gastsemester verbrachte er 1934 in Innsbruck im Themenbereich Alpengeologie Er schloss sein Lehramts Studium nach dem Referendariat im Jahr 1936 mit dem Staatsexamen in den Fachern Chemie Biologie und Geographie ab Parallel zu seiner anschliessenden Arbeit als Studienassessor forschte er dann als Volontarassistent am Mineralogisch Geologischen Institut der Technischen Hochschule Munchen zu geochemischen Themen und promovierte dort 1937 mit einer Dissertation uber den spektroskopischen Nachweis von Gold in Seifenproben Ab 1939 wechselte er ganz an die Hochschule als wissenschaftlicher Assistent Dann machte der Zweite Weltkrieg seiner wissenschaftlichen Tatigkeit zunachst ein Ende Ab dem Jahr 1948 nahm er seine Forschungen wieder an der Technischen Universitat Munchen als Assistent auf und habilitierte bereits 1949 dort mit einer grundlegenden Arbeit uber das Serpentinitgabbromassiv von Wurlitz Munchberger Gneismasse 2 Ab dieser Zeit blieben die Petrographie und insbesondere die der Ultramafitite und ihre Minerale zentrale Themen seiner Forschungen Im Jahr 1956 erhielt er einen Ruf als Professor an die Universitat des Saarlandes in Saarbrucken Bis zu seiner Emeritierung 1979 leitete er dort das Institut fur Mineralogie Leistungen BearbeitenAls Grundungsdirektor des neuen Instituts fur Mineralogie in Saarbrucken entwickelte er fur dieses eine zu jener Zeit einzigartige Bandbreite unter Einbeziehung und Aufbau der Fachrichtungen Kristallographie Angewandter und Experimenteller Mineralogie und Technischer Mineralogie Damit war er Wegbereiter fur eine kunftige Wahrnehmung dieser Disziplin als Querschnittskompetenz fur die Bereiche industrieller Anwendungen und interdisziplinarer Forschungsverbunde Unter seiner Leitung entstand eine mineralogische und geologische Lehrsammlung von uberregionalem Wert welche auch weiterhin der Forschung zur Verfugung steht 3 Neben seiner wissenschaftlichen Tatigkeit war Rost in vielen Gremien und Organisationen aktiv In der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft war er von 1955 bis 1965 Schriftfuhrer Von 1963 bis 1974 war er Fach und Hauptgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft fur das Fach Petrographie Er gehorte dem deutschen Landesausschuss fur Geodynamik wahrend der gesamten Laufzeit dieses Projektes von 1974 bis 1980 an Berufen vom Kultusminister wirkte er als Vertreter der Geowissenschaften im Beirat des Instituts fur Landeskunde mit Fachliteratur BearbeitenPublikationsliste im European Journal of Mineralogy 1989 1 S 601ff 4 Einzelnachweise Bearbeiten Vita von Franz Rost im Eur J Mineral 1989 1 599 603 Abgerufen am 16 Dezember 2021 Geowissenschaftliche Arbeiten zur Munchberger Gneismasse Abgerufen am 17 Dezember 2021 Informationen zur Spezialsammlung in Saarbrucken Abgerufen am 16 Dezember 2021 Publikationsliste im Eur J Mineral 1989 1 S 601ff Abgerufen am 16 Dezember 2021 Normdaten Person GND 11663295X lobid OGND AKS VIAF 10602210 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rost FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Mineraloge und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 Juli 1911GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 30 April 1988STERBEORT Saarbrucken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Rost Mineraloge amp oldid 232425297