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Franz Geissenhof 15 September 1753 in Fussen 1 Januar 1821 in Wien war ein osterreichischer Geigenbauer Bratsche 39 5 cm Franciscus Geissenhof fecit Viennae Anno 1813 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenFranz Geissenhof war Schuler des Wiener Geigenmachers Johann Georg Thir dessen Werkstatt er nach dessen Tod im Jahre 1781 ubernahm und weiterfuhrte Anfangs arbeitete er ganz im Stil seines Lehrmeisters nach der Wiener Schule Er ubernahm sein Modell mit einer hoch angelegten Wolbung Auch der dunkle dunn aufgetragene Lack ist typisch fur diese Zeit und Gegend In den neunziger Jahren des 18 Jahrhunderts lernte Geissenhof zunehmend die italienischen Meisterinstrumente kennen und war von deren tonlicher Grosse und deren asthetischen Ausfuhrung so angetan dass er sein Modell immer weiter veranderte und entwickelte Ab etwa 1800 entstanden seine Arbeiten ganz im Stil von Antonio Stradivari Als erster Wiener Geigenmacher arbeitete er nach italienischem Vorbild Der Umriss des Resonanzkorpers das Modell der Schnecke und die flache Wolbung zeugen davon dass er etliche Geigen der grossen Cremoneser Geigenbauer studieren konnte Der Lack ist zumeist von dunklem violett rot und typisch fur ihn spater verwendete er auch hellere Lacke Geissenhof gab man gelegentlich den Beinamen Wiener Stradivari Seine Frau starb 14 Monate nach ihm Beide wurden am Sankt Marxer Friedhof begraben 1 Einer seiner Lehrlinge war Johann Georg Stauffer der spater besonders als Gitarrenbauer und umstrittener Erfinder des Arpeggione zu Ruhm und Ehren kam Siehe auch Wiener GeigenbauLiteratur BearbeitenWalter Senn Geissenhof Franz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 158 Digitalisat Rudolf Hopfner Franz Geissenhof und seine Zeit Franz Geissenhof and his time Kunsthistorisches Museum Wien Mit biographischen Beitragen von Rita Steblin PPV Medien Bergkirchen 2009 ISBN 978 3 941532 00 7 Edition Bochinsky In deutscher und englischer Sprache Einzelnachweise Bearbeiten Peter Kastner Der Stradivari von Wien Artikel Wiener Zeitung extra 12 13 Dezember 2009 Seite 9 Weblinks BearbeitenPeter Kastner Eintrag zu Franz Geissenhof im Austria Forum im Heimatlexikon Normdaten Person GND 130590681 lobid OGND AKS LCCN no2010092394 VIAF 10957332 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geissenhof FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer GeigenbauerGEBURTSDATUM 15 September 1753GEBURTSORT FussenSTERBEDATUM 1 Januar 1821STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Geissenhof amp oldid 202627702