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Franz Gaul 27 Juni 1802 in Wien 22 Oktober 1874 ebenda war ein osterreichischer Medailleur und Direktor der kaiserlichen koniglich Graveurakademie und Vater der Maler Franz Xaver Gaul und Gustav Gaul 8 Gulden Stuck Entwurf Ruckseite Franz Gaul Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks und Quellen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Gaul kam am 27 Juni 1802 in Wien zur Welt Nach der Schule begann er zunachst ein Studium in Wien das er allerdings 1818 abbrach um in der Graveurschule der Wiener Akademie sich zum Graveur ausbilden zu lassen In der Graveurschule erhielt Gaul unter Georg Pein Zeichen und bei Luigi Pichler Medaillen und Steinschneideunterricht Wahrend seiner Ausbildung nahm Franz Gaul an Preisausschreibungen teil und errang sechs Preise unter denen auch der Erste Hofpreis war der mit einem spateren Reisestipendium verbunden war das er jedoch nicht Anspruch nehmen konnte Nach Beendigung der Ausbildung fand er am 26 Marz 1829 Anstellung als unbesoldeter Praktikant in der Graveurakademie des kaiserlich koniglichen Hauptmunzamtes Am 17 Juni 1833 wurde er wirklicher Graveuradjunkt In dieser Zeit nahm Franz Gaul an zahlreichen Preisausschreibungen mit Erfolg teil in denen man versuchte das gefallene Niveau in der Munzschneidekunst wieder anzuheben Mit ersten Preisen in Zeichnen Bossieren und Gravieren gewann er bald die Achtung und die Anerkennung als Fachmann die er dazu verwendete Stilverletzungen und unsicherheiten im Munzwesen zu verdrangen So setzte er sich fur die heraldisch korrekte Wiedergabe des Doppeladlers ein Im Jahre 1856 wurdigte man auf dem Munzkongress seine Bemuhungen auf den Munzen den Doppeladler heraldisch korrekt wiederzugeben und Franz Gaul erhielt in Folge den Auftrag an samtlichen Munzen den Reichsadler neu und korrekt zu gravieren 1866 wurde er zum Direktor des Hauptmunzamtes ernannt nachdem sein Vorganger Joseph Daniel Bohm gestorben war Im Jahre 1874 ging er nach vierzigjahriger Dienstzeit in den Ruhestand jedoch verstarb er einen Monat spater im Alter von 72 Jahren Werke BearbeitenSamtliche Munzen mit dem Doppeladler auf der Ruckseite in der k u k Monarchie Die Stempel fur die ungarischen Forint Munzen von 1870 bis 1879 1 Literatur BearbeitenHeinrich Kabdebo Gaul Franz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 424 Gaul Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 412 Heinz Winter Gaul Franz In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 50 Saur Munchen u a 2006 ISBN 3 598 22790 6 S 230 Weblinks und Quellen BearbeitenAbbildung und Kurzdarstellung Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive Eintrag zu Franz Gaul im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten L Forrer Biographical Dictionary of Medallists Gaul Frantz Volume II Spink amp Son Ltd London 1904 S 217 Normdaten Person GND 136375529 lobid OGND AKS VIAF 5298164298399808630009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaul FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Medailleur Direktor der koniglich kaiserlichen Graveurakademie in WienGEBURTSDATUM 27 Juni 1802GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 22 Oktober 1874STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Gaul amp oldid 233619626