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Franz Bartisch 21 November 1897 in Wien Osterreich 31 Januar 1948 in Wien war ein osterreichischer Ingenieur Motorradmechaniker Spezialist fur Motoren Tuning und Grunder der mechanischen Werkstatte Bartisch 1926 1928 Wien Inhaltsverzeichnis 1 Konstruktionen und Entwicklungen 2 Beruflicher Hintergrund und Werdegang 3 Siehe auch 4 Quellen amp LiteraturKonstruktionen und Entwicklungen Bearbeiten nbsp Der 1928 von der Firma Bartisch herausgebrachte 500 cm Konigswellen Motor dessen Zylinderkopf voll gekapselt war Der gesamte Ventilmechanismus arbeitete in einem Olbad das mit Umlaufschmierung in Verbindung stand Bartisch entwickelte und baute 1926 als einer der ersten einen 350 cm OHC Motor mit obenliegender Nockenwelle und Kettenantrieb Jahre bevor A J S diese Antriebsart etablierte Das Konstruktionsprinzip der kettengetriebenen obenliegenden Nockenwelle war 1926 durchaus bekannt doch war damals in Osterreich kein Motorrad dieser Konstruktion kauflich denn die Kettel A J S mit welcher der Begriff dieses Nockenwellenantriebs synonym ist wurde erst im Fruhjahr 1927 in London vorgestellt Der Konigswellen Motor war mit seiner Technik genauso fortschrittlich wie der Kettel Bartisch 1928 wurde sein zweiter Motor fertig Der Konigswellenmotor mit 500 cm Hubraum verfugte uber ganzlich im olgekuhlten Zylinderkopf eingeschlossene Ventile eine auswechselbare Zylinderlaufbuchse und Umlaufschmierung mit unter dem Kurbelgehause liegendem Oltank Der Motor wurde als Prototyp in einen geschlossenen Rohrrahmen mit dreifach versteifter Hintergabel sowie starker Federgabel mit Stoss und Steuerungsdampfer eingebaut Die grossen Bremstrommeln waren mit Kuhlrippen versehen die Hinterradbremse konnte ohne Werkzeug von Hand nachgestellt werden Dieser Aufbau verlieh dem Fahrzeug fur damalige Verhaltnisse erstklassige Fahreigenschaften und hohe Verlasslichkeit Beachtlich ist der vollig gekapselte Zylinderkopf eine Einfuhrung die auch bei namhaften Marken erst ab 1932 Eingang in die Serienproduktion fand Beide Bartisch Motoren waren in Degen Motorradern verbaut Gleich der Austria Alpha blieben auch die Konstruktionen von Franz Bartisch wegen des Mangels an Budget bzw eines Finanziers Prototypen Beruflicher Hintergrund und Werdegang BearbeitenHauptberuflich war Franz Bartisch in der von Hermann Medinger gegrundeten Firma Mezo als Experte fur Motor Tuning angestellt Dort gab es einen Motorenprufstand ein fur damalige Motorradwerkstatten sehr seltenes Messinstrument In der Werkstatt wurden auch die Puch Expeditionsmotorrader fur Max Reisch Herbert Tichy und Josef Bohmer nach Ideen von Bartisch ausgerustet Spater konstruierte Bartisch Puch Dreirader auf Basis der Puch 200 und Puch 125T Siehe auch BearbeitenListe der MotorradmarkenQuellen amp Literatur BearbeitenHans Seper Helmut Krackowizer Alois Brusatti Osterreichische Kraftfahrzeuge von Anbeginn bis heute Welsermuhl Wels 1984 ISBN 3 85339 177 X Rudolf Santner Osterreichische Motorrader und Beiwagen 1918 1960 Weishaupt Verlag 1994 ISBN 3 7059 0010 2 Das Motorrad Jahrgang 1940 Heft Nr 42 S 31 Osterreichische MotorraderPersonendatenNAME Bartisch FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Motorradingenieur Grunder der mechanischen Werkstatte BartischGEBURTSDATUM 21 November 1897GEBURTSORT Wien OsterreichSTERBEDATUM 31 Januar 1948STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Bartisch amp oldid 229089432