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Der Truppenubungsplatz der franzosischen Garnison in Trier lag im Gebiet des Mattheiser Waldes oberhalb der ehemaligen Castelnau Kaserne im Trierer Stadtteil Feyen und ging nach dem Abzug der franzosischen Garnison im Jahr 1999 in den Besitz der BImA Bundesanstalt fur Immobilienaufgaben uber Kunstliche Ruinen im Ubungsdorf 2011 Heimweh Graffiti im Ubungsdorf 2011 Luftbild Castelnau Kaserne 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenErstmals im 20 Jahrhundert wurde Trier am 11 August 1919 von franzosischen Streitkraften besetzt Sie ubernahmen damals nach dem Ersten Weltkrieg die Militarverwaltung von den Vereinigten Staaten Auch nach dem Zweiten Weltkrieg loste im Juli 1945 Frankreich die Amerikaner als Besatzungsmacht ab In den folgenden Jahrzehnten wurde Trier zum wichtigsten franzosischen Militarstutzpunkt in Deutschland ausgebaut Zeitweise lebten 21 000 Soldaten in der Stadt sie war damit nach Paris die zweitgrosste franzosische Garnison weltweit Die in Trier stationierten Soldaten wurden in mehreren grossen Kasernen untergebracht dem Quartier Castelnau in Feyen direkt unterhalb des Truppenubungsgelandes Castelforte der Kaserne Feuvrier und dem Quartier Casablanca in Trier Nord dem Pi Park dem Quartier Bertard in Euren dem Quartier Finat Duclos in Trier West und dem Quartier Belvedere auf dem Petrisberg 76 Hektar Daneben gab es uber die ganze Stadt verteilt viele Einrichtungen Schulen Kindergarten Versorgungsamt Standortverwaltungen Economats ein grosses Krankenhaus Kasino Offiziersmessen Flugplatz Bruckenbauschule der franzosischen Armee Nach dem Abzug des franzosischen Militars 1999 wurde neben den Kasernen auch die Flache des Ubungsplatzes als Konversionsgelande frei Der grosste Teil des Gelandes der nur fur Ubungen genutzt wurde und grossteils auch schon fruher prinzipiell zuganglich war wurde als Naturschutzgebiet und FFH Gebiet Mattheiser Wald unter Schutz gestellt In den Weihern zuchtet ein Angelverein Teichmuscheln und Edelkrebse Das 30 Hektar grosse an der Pellinger Strasse gelegene ehemalige Manovergelande mit Ubungsdorf und Panzerrampen war zuerst als Gewerbeflache fur Handwerksbetriebe als sogenannter Handwerkerpark vorgesehen Diese Planungen sind jedoch aufgrund der veranderten Wirtschaftslage im Jahre 2009 aufgegeben worden Ein grosser Teil des Gelandes ist seit Anfang 2011 in Besitz der EGP GmbH Gesellschaft fur urbane Projektentwicklung Einige Gebaude und Kasernen u a auch das Ubungsdorf wurden abgerissen um Platz fur Baugebiete zu schaffen Abgerissen wurde auch der ehemals denkmalgeschutzte Uhrturm Die Uhr befindet sich heute im Freilichtmuseum Roscheider Hof Ein Teil des Bestandes wurde durch Umbau zu Wohnungen modernisiert Das Betreten des Gelandes ist verboten Siehe auch BearbeitenListe von Truppenubungsplatzen in DeutschlandLiteratur BearbeitenElisabeth Duhr Unter der Trikolore Trier in Frankreich Napoleon in Trier 1794 1814 Ausstellungskatalog Stadtisches Museum Simeonstift Trier 2004 ISBN 3 930866 20 X Hans Petzholdt Trier Garnison im Grenzland unter wechselnden Herrschaften In Hanns Hubert Hofmann u a Stadt und militarische Anlagen Schroedel Hannover 1977 ISBN 3 507 91407 7 S 279 284 Veroffentlichungen der Akademie fur Raumforschung und Landesplanung Forschungs und Sitzungsberichte 114 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trier French Military training area Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Besatzer gingen als Freunde In Trierer Rathaus Zeitung 26 Mai 2009 Das war s Kein Handwerkerpark in Trier In Trierischer Volksfreund 29 September 2009 49 714558283879 6 6327431992431 Koordinaten 49 42 52 4 N 6 37 57 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franzosischer Truppenubungsplatz Trier amp oldid 226181938