www.wikidata.de-de.nina.az
Franjo Ksaver Kuhac 20 November 1834 in Osijek 18 Juni 1911 in Zagreb war ein kroatischer Musikpadagoge Musikhistoriker und Volksmusikkundler Portrat aus dem Jahr 1874 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichung 3 Literatur 4 QuellenLeben BearbeitenKuhac wurde in einer deutschen Familie als Franz Xaver Koch geboren Nach der Schulausbildung in Essegg wie die Stadt Osijek zu Beginn des 19 Jahrhunderts hiess studierte Koch im Jahr 1848 Padagogik in Donji Miholjac begann jedoch gleichzeitig sich intensiv mit kroatischer Musik zu beschaftigen Daher schloss er nach dem Lehrerdiplom sofort ein musikwissenschaftliches Studium in Budapest an Um sein diesbezugliches Wissen zu erweitern ging er nach Leipzig Weimar und Wien wo ihm Franz Liszt das Klavierspiel beibrachte Nach der Ruckkehr in seine Heimatstadt wirkte Koch bis 1871 als Klavierlehrer und Chorleiter wodurch er auch mit den Kompositionen slawischer Musiker vertraut wurde Schliesslich begab er sich zwolf Jahre auf Reisen in Kroatien und in die angrenzenden Lander um die Volkslieder intensiv zusammenzutragen Im Ergebnis entstand 1878 1881 die Sammlung Magnum opus Juznoslavenske narodne popjevke rund 5000 sudslawische Volkslieder mit Klavierbegleitung neu aufgenommen Zur wissenschaftlichen Erschliessung des nationalen Kulturerbes schuf Koch der sich nun Kuhac nannte eine eigene kroatische musikalische Terminologie Ausserdem entdeckte er auch bedeutende Ahnlichkeiten zwischen kroatischen Volksliedern und Werken von Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven was ihm in der wissenschaftlichen Welt grosse Achtung einbrachte Kuhac komponierte selbst konzentrierte sich dabei jedoch auf kurze Klavier und Vokalwerke Bei der Sammlung der kroatischen Volksweisen unterstutzte ihn Matko Brajsa 1859 1934 aus Istrien 1 In seiner Geburtsstadt wurde ein kleiner Stadtplatz in der Oberstadt nach ihm genannt den eine Buste des Musikers schmuckt Die Musikschule in der Osijeker Festungsanlage Tvrđa tragt den Namen Franjo Kuhac Veroffentlichung BearbeitenUputa u glasoviranje Anleitung zum Klavierspielen 2 Bande 1896 and 1897 Valpovo i njegovi gospodari Valpovo und seine Meister Zagreb 1876 Ilirski glazbenici Illyrische Musiker Zagreb 1893 Literatur BearbeitenDer Compositeur Herr Franz X Koch Agramer Zeitung 44 1869 br 148 Vijest o Kuhacevu dolasku u Zagrebu Die beiden Dilettanten Concerte Agramer Zeitung 47 1872 br 69 Potporni fond siromasnih studenata prava organizirao je dva koncerta na kojima su izvedena i djela Kuhaca Oro i Zacinka Heinrich Hirschl An Herrn F S Kuhac Koch Agramer Wochenblatt 2 1873 br 7 i 24 Polemika s Kuhacem Kritische Abhandlung uber die musikalische Tatigkeit des Herrn F X Koch Kuhac Vicedirektor und Clavier Professor der Konigl Landes Musiklehranstalt in Agram Agramer Wochenblatt 2 1873 br 19 Kriticki komentar polemike Hirschl Kuhac Heinrich Hirsch Zur Koch Kuhac schen Streitfrage Agramer Zeitung 49 1874 br 143 Odgovor na clanak Fr Kuhaca o narodnom melosu i motivu u muzici objavljen u br 114 127 Agramer Zeitunga pod naslovom Auf zur Arbeit Stanislav Tuksar Kuhac Franjo Ksaver In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Quellen BearbeitenBiografie auf www kuhac net englisch Virtuelles Archiv der Stadtbibliothek in Pula zu Matko BrajsaNormdaten Person GND 128577096 lobid OGND AKS LCCN n85354055 VIAF 73895510 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhac FranjoALTERNATIVNAMEN Kuhac Franjo Ksaver vollstandiger Name Koch Franz Xaver Geburtsname KURZBESCHREIBUNG kroatischer Musikpadagoge Musikhistoriker und VolksmusikkundlerGEBURTSDATUM 20 November 1834GEBURTSORT OsijekSTERBEDATUM 18 Juni 1911STERBEORT Zagreb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franjo Kuhac amp oldid 196637120