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Frances Wood geborene Chick 25 Dezember 1883 in London 12 Oktober 1919 ebenda war eine englische Chemikerin und Statistikerin Die Wood Medaille der Royal Statistical Society wurde nach ihr benannt Frances Wood Statistikerin Frances Wood Vorlage Infobox Wartung BildGeboren 25 Dezember 1883 in London EnglandGestorben 12 Oktober 1919 in London EnglandNationalitat BritischGebiet Chemie Statistik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Verdienste 3 Familie 4 Preise Ehrungen 5 Schriften 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWood wurde am Weihnachtstag 1883 als sechstes von insgesamt sieben Madchen als Tochter von Samuel Chick und Emma Hooley geboren Von 1897 bis 1903 besuchte sie die Notting Hill High School eine reine Madchen Schule Anschliessend studierte sie von 1904 bis 1908 Chemie am University College London 1 Zwischen 1908 und 1912 arbeitete sie am Lister Institute of Preventive Medicine als Forschungschemikerin zuerst unter Sir William Ramsay und danach unter Professor Arthur Harden Jedoch verlagerte sich ihr Interesse wahrend dieser Zeit auf die medizinische Statistik Spater 1912 wurde sie dann Lebensmittelforscherin beim Lister Institute wurde aber 1914 in die Handelskammer fur den Krieg abgeordnet und danach in das Munitionsministerium versetzt wo sie dann bis zum Marz 1919 blieb und danach aufgrund ihrer Schwangerschaft aufhorte Im Juli 1911 heiratete sie Sydney Wood einen Inspektor des Bildungsausschusses Ihre Tochter Barbara wurde im September 1919 per Kaiserschnitt geboren Dabei kam es zu einer Sepsis an deren Folgen Frances 12 Tage spater verstarb 1 Verdienste BearbeitenWoods erste Veroffentlichungen befassten sich mit der Polymerisation von Keten Ausserdem veroffentlichte sie 1912 in der Zeitschrift Biochemischen Zeitschrift eine unabhangige Arbeit uber die angebliche Bildung von Dioxyaceton bei der Garung von Traubenzucker 2 Ihre Arbeit als medizinische Statistikerin behandelte unter anderem einen Vergleich von Lebensmittelpreise mit Lohnen und Mieten 3 4 eine Verallgemeinerung statistischer Korrelationen zu Sterblichkeitsraten 5 und die Sterblichkeitsraten fur Krebs und Diabetes 6 7 Eine weitere Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Hochschulbildung auf die Fruchtbarkeit 8 Ihre Arbeit uber die Entwicklung der Lohne in London zwischen 1900 und 1912 wurde vor der Royal Statistical Society am 18 November 1913 gelesen wobei der Prasident der RSS kommentierte dass die Arbeit ein wichtiger Beitrag zur Kunst des Messens vom Wert des Geldes sei 3 Einige ihrer Arbeiten wurden erst nach ihrem Tod veroffentlicht Familie BearbeitenFunf der sieben Chick Schwestern haben an dem University College London studiert Neben Frances waren Edith Botanik Harriette Chemie und Bakteriologie und Elsie Sprachen an der UCL Dorothy hingegen ging nach dem Newnham College in Cambridge Naturwissenschaften zu der London School of Medicine fur Frauen und schloss ihr Medizinstudium ab Edith Chick 1869 1970 wurde spater Forschungsbotanikerin und heiratete den bekannten Botaniker Arthur Tansley der spater die Wissenschaft der Okologie grundete Sie hatten drei Tochter Harriette Chick wurde Mikrobiologin und Biochemikerin Ihre Arbeit zu B Vitaminen und Mangelkrankheiten machte sie zu einer der wichtigsten Ernahrungswissenschaftlerinnen des 20 Jahrhunderts Elsie Chick 1882 1967 heiratete Frederick Blackman einen bedeutenden Pflanzenbiochemiker und sie hatten einen Sohn Sowohl Tansley als auch Blackman wurden Professoren in Oxford bzw Cambridge und Mitglieder der Royal Society Dorothy Chick 1887 1919 absolvierte eine Ausbildung in Chirurgie am Royal Free Hospital leistete Dienste im Ersten Weltkrieg und starb im Februar 1919 im Alter von nur einunddreissig Jahren an Influenza Uber ihre 3 Bruder ist nichts bekannt Dass Frauen zu diesem Zeitpunkt uberhaupt einen Universitatsabschluss hatten war ungewohnlich und funf in einer Familie mit solch bedeutenden Karrieren zu haben war aussergewohnlich Der Besuch der Notting Hill High School war wichtig fur ihren Erfolg Ihr Vater Samuel hatte Lady Henrietta Stanley Baroness Stanley of Alderley eine Aktivistin fur Frauenbildung und Grundungsmitglied der Girls Public Day School Company die vor dreizehn Jahren die Notting Hill High School grundete um Rat zu ihrer Ausbildung gebeten Aber seine Zustimmung dorthin zu gehen spiegelte eine Offenheit fur die Emanzipation von Frauen wider die fur die damalige Zeit ungewohnlich war 9 Preise Ehrungen BearbeitenWood wurde 1913 Mitglied der Royal Statistical Society 1917 wurde sie Mitglied des Order of the British Empire und 1918 Offizier des Ordens Kurz nach ihrem Tod sammelte die Gesellschaft Spenden fur einen alle zwei Jahre stattfindenden Aufsatzwettbewerb in ihre Erinnerung 2017 benannte die Gesellschaft eine Auszeichnung fur hervorragende Beitrage zur Wirtschafts oder Sozialstatistik die Wood Medaille nach ihr Schriften BearbeitenThe Course of Real Wages in London 1900 12 In Journal of the Royal Statistical Society Band 77 Nr 1 1913 S 1 68 doi 10 2307 2339758 The Increase in the Cost of Food for Different Classes of Society since the Outbreak of War In Journal of the Royal Statistical Society Band 79 Nr 4 1916 S 501 508 doi 10 2307 2341003 mit J W Brown M Greenwood The fertility of the english middle classes A statistical study In The Eugenics Review Band 12 Nr 3 Oktober 1920 S 158 211 PMID 21259713 mit M Greenwood On Changes in the Recorded Mortality from Cancer and their Possible Interpretation In Proceedings of the Royal Society of Medicine 1 Mai 1914 doi 10 1177 003591571400701506 mit M Greenwood The Relation between the Cancer and Diabetes Death rates In Epidemiology amp Infection Band 14 Nr 1 April 1914 S 83 118 doi 10 1017 S0022172400005702 mit J W Brown M Greenwood The Fertility of the English Middle Classes A Statistical Study In The Eugenics Review Band 12 Nr 3 Oktober 1920 S 158 211 PMID 21259713 Einzelnachweise Bearbeiten a b Tim Cole The remarkable life of Frances Wood In Significance Band 14 Nr 5 2017 S 34 37 doi 10 1111 j 1740 9713 2017 01074 x J J O Connor and E F Robertson Frances Chick Wood Abgerufen am 25 August 2020 englisch a b Frances Wood The Course of Real Wages in London 1900 12 Dezember 1913 zenodo org abgerufen am 9 Juli 2020 Frances Wood The Increase in the Cost of Food for Different Classes of Society since the Outbreak of War In Journal of the Royal Statistical Society Band 79 Nr 4 1916 S 501 508 doi 10 2307 2341003 J W Brown M Greenwood Frances Wood A Study of Index Correlations In Journal of the Royal Statistical Society Band 77 Nr 3 1914 S 317 346 doi 10 2307 2339727 Jun Major Greenwood Frances Wood On Changes in the Recorded Mortality from Cancer and their Possible Interpretation In Proceedings of the Royal Society of Medicine 1 Mai 1914 doi 10 1177 003591571400701506 M Greenwood Frances Wood The Relation between the Cancer and Diabetes Death rates In Epidemiology amp Infection Band 14 Nr 1 April 1914 S 83 118 doi 10 1017 S0022172400005702 J W Brown Major Greenwood Francis Wood The Fertility of the English Middle Classes A Statistical Study In The Eugenics Review Band 12 Nr 3 Oktober 1920 S 158 211 PMID 21259713 Tim Cole Wood neeChick Frances PDF 12 Juli 2018 abgerufen am 23 August 2020 englisch PersonendatenNAME Wood FrancesALTERNATIVNAMEN Chick FrancesKURZBESCHREIBUNG britische Chemikerin und StatistikerinGEBURTSDATUM 25 Dezember 1883GEBURTSORT London EnglandSTERBEDATUM 12 Oktober 1919STERBEORT London England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frances Wood Statistikerin amp oldid 215014574