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Die Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e V FVV ist eine Vereinigung von Unternehmen zur Forderung der Wissenschaft und zur gemeinschaftlichen vorwettbewerblichen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland Die FVV hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist in das dortige Vereinsregister als gemeinnutziger technisch wissenschaftlicher Verein eingetragen LogoDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Entwicklung 3 Grundprinzipien 4 Forschungsschwerpunkte 5 Organisation 6 Finanzierung 7 Nachwuchsforderung 8 Hans Dinger Preis 9 Kooperationspartner 10 WeblinksGrundung BearbeitenDie Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e V wurde am 6 Oktober 1956 von 27 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Verbrennungsmotoren Verbrennungsturbinen und der Zulieferindustrie gegrundet Die Grundlagen der deutschen Gemeinschaftsforschung der Verbrennungskraftmaschinen und somit die Anfange der FVV gehen jedoch auf das Jahr 1952 zuruck als innerhalb der Fachabteilung Verbrennungsmotoren des VDMA erste Gemeinschaftsarbeiten zwischen den Motorenherstellern und ihren Zulieferern zustande kamen Aufgrund der positiven Erfahrungen des gemeinsamen Austausches wurde die Ausweitung der gemeinsamen Arbeiten beschlossen So wurde aus der Fachgemeinschaft Kraftmaschinen des VDMA heraus die FVV mit dem Zweck gegrundet die vorwettbewerbliche wissenschaftliche Forschung im Bereich der Verbrennungskraftmaschinen zu fordern Entwicklung BearbeitenIn den Anfangsjahren waren hauptsachlich die Hersteller von Grossdieselmotoren und stationaren Gasturbinen vertreten Heute gehoren zur FVV samtliche deutsche Kraftfahrzeughersteller OEM Motoren und Turbinenhersteller zahlreiche grosse und mittelstandische Unternehmen der Zulieferindustrie sowie Entwicklungsdienstleister Innerhalb der 170 Mitgliedsunternehmen Stand Januar 2019 befinden sich zunehmend auch immer mehr internationale Unternehmen als ausserordentliche Mitglieder Die FVV hat sich in ihrem mehr als funfzigjahrigen Bestehen zu dem Netzwerk der Motoren und Turbomaschinenforschung entwickelt das die gemeinsame Forschung in der Branche vorantreibt indem sie Experten aus Industrie und Wissenschaft zusammenbringt Im Zuge der FVV Arbeit wurden bisher rund 1 200 Projekte mit einem Volumen von uber 420 Millionen Euro initialisiert Der Schwerpunkt der unterschiedlichen Projekte liegt dabei hauptsachlich in der kontinuierlichen Verbesserung der Effizienz und der Emissionswerte von Motoren und Turbinen Grundprinzipien BearbeitenDas oberste Prinzip der FVV ist die industrielle Gemeinschaftsforschung und die Forderung der Zusammenarbeit von Staat Wissenschaft und Wirtschaft Unternehmen die ursprunglich in Konkurrenz stehen arbeiten innerhalb der FVV zusammen diskutieren und initialisieren Forschungsprojekte und teilen sich die gewonnenen Ergebnisse Durch diese enge Verzahnung findet ein permanenter Know how Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft statt Forschungsschwerpunkte BearbeitenDie Schwerpunkte der aktuellen Forschungsprojekte liegen in folgenden Bereichen Gesamtsystem Potenzialbewertungen neuer Technologien und alternativer Antriebe Verlustenergieruckgewinnung Steuerung Regelung Sensorik Aufladung Brennverfahren und Kraftstoffaufbereitung HCCI Wasserstoffverbrennung Downsizing Konzepte Kraftstoffverteilung Hochdruckeinspritzung optimierte Verbrennung und Vermeidung von Emissionen Kraftstoffe mit Fokus auf CO2 Emissionen Synfuel Biokraftstoffe Wasserstoff Erdgas Abgasnachbehandlung Modellierungsansatze fur Reaktionskinetik am Katalysator lokale Zustandsbestimmung der Emissionen hochauflosende Online Messtechnik Mechanik und Akustik Neue Werkstoffe und Kuhlmittel Tribologie und Beschichtungen Motormechanik und Festigkeit Motordynamik und akustik Brennstoffzelle Materialien Kuhlung Integration ins System Stacks Energiezuruckgewinnung Aerodynamik von Turbomaschinen Gesamtsystem Turbine Radial und Axialverdichter Schaufelkuhlung SekundarluftsystemeOrganisation BearbeitenDie Organe der Vereinigung sind Der Vorstand der die Verantwortung aller Aktivitaten und deren finanzieller Abwicklung tragt sowie die strategische Orientierung der FVV vorgibt Er wird von der Mitgliederversammlung fur zwei Jahre gewahlt Der Beirat setzt sich aus je einem Vertreter der ordentlichen Mitglieder zusammen Seine Aufgabe ist es Forschungsvorhaben auszuarbeiten und zu uberwachen die vom Vorstand zu genehmigen sind Die Mitgliederversammlung wahlt den Vorstand und ist von diesem mindestens einmal jahrlich einzuberufen Die Mitgliederversammlung genehmigt den Bericht uber das abgelaufene Geschaftsjahr entlastet den Vorstand und nimmt die Rechnungslegung des abgelaufenen Geschaftsjahres ab Finanzierung BearbeitenDie Finanzierung der Projekte erfolgt durch die jahrlichen Mitgliedsbeitrage und eingebrachten Technologien und Hardware sowie durch offentliche Fordermittel insbesondere des Bundesministeriums fur Wirtschaft BMWi uber die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen AiF Nachwuchsforderung BearbeitenDie FVV Projekte fordern massgeblich die praxisorientierte Ausbildung des wissenschaftlichen Ingenieurnachwuchses Im langfristigen Durchschnitt begleitet jedes FVV Projekt eine Promotion sowie zwei Studien und Diplomarbeiten an den Hochschulen Hans Dinger Preis BearbeitenMit dem Hans Dinger Preis fruher ETA Nachwuchsforderpreis zeichnet die FVV alle zwei Jahre junge Talente aus die mit ihren Studien oder Diplomarbeiten einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Forschungsprojekte geleistet haben Kooperationspartner BearbeitenNeben der naturgemassen engen Zusammenarbeit mit der AiF als Tragerorganisation der industriellen Gemeinschaftsforschung kooperiert die FVV mit den folgenden Organisationen VDMA FKM VDA FAT DFG MWV DGMK CIMAC Conseil International des Machines a Combustion AVIF Stiftung Stahlanwendungsforschung Zudem bestehen mit allen bedeutenden Technischen Hochschulen in Deutschland langjahrige Kooperationen Weitere Partner sind die Institute der Forschungszentren von Fraunhofer Gesellschaft und DLR Neben der Zusammenarbeit mit Forschungspartnern im deutschsprachigen Ausland gewinnen Kooperationen mit Wissenschaftlern in ganz Europa an Bedeutung Weblinks BearbeitenOffizielle WebsiteNormdaten Korperschaft GND 2077962 8 lobid OGND AKS VIAF 155444233 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen amp oldid 238294460