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Focko Weberling 6 Marz 1926 in Goslar 24 Februar 2009 in Ulm war ein deutscher Botaniker und Hochschullehrer Sein botanisches Autorenkurzel lautet Weberling Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 WeblinksLeben BearbeitenFocko Weberling studierte Biologie Chemie und Physik in Gottingen Tubingen und Mainz Er promovierte 1953 zum Doktor der Naturwissenschaften in Mainz Im Jahr 1958 schloss sich ein Forschungsaufenthalt in Mittelamerika an Er habilitierte er sich 1961 in Mainz fur das Fach Botanik 1963 folgte die Umhabilitation in Giessen als Professor fur Morphologie und Systematische Botanik 1966 wurde er ausserplanmassiger Professor 1969 Professor und wissenschaftlicher Rat In den Jahren 1975 bis 1993 war er Professor und Leiter der Abteilung Spezielle Botanik an der Universitat Ulm 1992 wurde er emeritiert Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit Weberlings bildete die Morphologie der Infloreszenzen wo er die Arbeiten seines Mainzer Lehrers Wilhelm Troll fortfuhrte Geographisch konzentrierte er sich auf die Flora Sudamerikas wohin ihn zahlreiche Forschungsreisen fuhrten zuletzt nach Argentinien im Jahr 2007 Weberling war korrespondierendes Mitglied sowohl der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur wie auch der Koniglich Niederlandischen Botanischen Gesellschaft Uber viele Jahre hinweg fungierte er zudem als Sprecher der Sektion Morphologie Anatomie und Systematik der Deutschen Botanischen Gesellschaft Ein Teil seines Herbars wurde der Botanischen Staatssammlung Munchen ubergeben nachdem die Rechtsabteilung der Universitat Ulm es ablehnte es unter den Bedingungen einer Leihgabe zu ubernehmen Es befindet sich seit 2006 und 2009 in Plastiksacken verpackt und ungeoffnet in der Botanischen Staatssammlung die es ebenfalls als Leihgabe nicht kuratorisch bearbeiten kann Weberling hat eine Tochter und zwei Sohne darunter der Jurist Johannes Weberling Schriften Auswahl BearbeitenMorphologische und entwicklungsgeschichtliche Untersuchungen uber die Ausbildung des Unterblattes bei dikotylen Gewachsen Unter besonder Berucksichtigung der Ohrchenbildung an Compositen und Cruciferenblattern sowie der Verbreitung rudimentarer Stipeln bei den Cruciferen Mit 37 Abbildungen im Text In Beitrage zur Biologie der Pflanzen Bd 32 Nr 1 1955 ISSN 0005 8041 S 27 105 Mainz Universitat Naturwissenschaftliche Fakultat Dissertation vom 7 Oktober 1953 Die Infloreszenzen der Valerianaceen und ihre systematische Bedeutung Mit 60 Abbildungen im Text und auf 29 Tafeln In Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz Abhandlungen der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Klasse Nr 5 1961 ISSN 0002 2993 S 155 281 Mainz Universitat Habilitationsschrift vom 15 November 1961 mit Hans Otto Schwantes Pflanzensystematik Einfuhrung in die systematische Botanik Grundzuge des Pflanzensystems Herrn Prof Dr Dr Wilhelm Troll zu seinem 75 Geburtstag UTB 62 Ulmer Stuttgart 1972 ISBN 3 8001 2408 4 zahlreiche Auflagen 7 Auflage Stuttgart 2000 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenMedaille der Universitat Ulm 1994 Ehrendoktorwurde der Agrarwissenschaftlichen Universitat Keszthely in Ungarn Medaille der Akademie der Wissenschaften von Cordoba in Argentinien 1983 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Focko Weberling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Focko Weberling beim IPNI Wurdigung zum 70 Geburtstag Universitat Ulm Professor Focko Weberling verstorben idw Informationsdienst Wissenschaft 27 Februar 2009Normdaten Person GND 122611292 lobid OGND AKS LCCN n81127975 VIAF 36998199 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weberling FockoALTERNATIVNAMEN Weberling Focko H E KURZBESCHREIBUNG deutscher BotanikerGEBURTSDATUM 6 Marz 1926GEBURTSORT GoslarSTERBEDATUM 24 Februar 2009STERBEORT Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Focko Weberling amp oldid 230491869