www.wikidata.de-de.nina.az
Finn Kristensen 24 Juli 1936 in Brevik ist ein norwegischer Politiker der sozialdemokratischen Arbeiderpartiet Ap Von 1969 bis 1985 war er Abgeordneter im Storting In der Zeit von Februar bis Oktober 1981 sowie von Mai 1986 bis Januar 1988 fungierte er als Industrieminister danach bis Oktober 1989 als Wirtschaftsminister seines Landes Anschliessend stand er dem Staatsunternehmen Statoil vor bevor er von November 1990 bis Januar 1993 Erdol und Energieminister und schliesslich bis Oktober 1993 Wirtschafts und Energieminister war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Stortingsabgeordneter und erste Amtszeit als Minister 1 2 Weitere Amtszeiten als Minister 1 3 Ruckzug aus der Politik 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKristensen machte von 1950 bis 1954 die Ausbildung zum Elektriker bei der Zementfabrik Dalen Portland Cementfabrikk Anschliessend besuchte er bis 1955 in Oslo die Elektrikerschule Oslo elementaertekniske skole im Starkstromzweig Danach arbeitete er bis 1956 als Elektriker auf See bevor er 1958 zu seinem Ausbildungsbetrieb zuruckkehrte Von 1962 bis 1965 unterrichtete Kristensen beim Arbeidernes Opplysningsforbund AOF einem Weiterbildungsverband der norwegischen Arbeiterbewegung Er war von 1962 bis 1965 zudem Mitglied im Aufsichtsrat des Gewerkschaftsverbands Landsorganisasjonen i Norge LO 1 In den Jahren 1965 bis 1969 war er als Parteisekretar der Arbeiderpartiet in Telemark tatig In dieser Zeit war er auch lokalpolitisch aktiv und gehorte von 1959 bis 1963 dem Kommunalparlament der damaligen Kommune Eidanger an Nach deren Eingliederung in die Gemeinde Porsgrunn sass Kristensen von 1963 bis 1971 im Kommunalparlament von Porsgrunn 1 Stortingsabgeordneter und erste Amtszeit als Minister Bearbeiten Kristensen zog bei der Parlamentswahl 1969 erstmals in das norwegische Nationalparlament Storting ein Dort vertrat er den Wahlkreis Telemark und wurde zunachst Mitglied im Verteidigungsausschuss Nach der Wahl 1973 wechselte er in den Industrieausschuss wo er auch nach der Stortingswahl 1977 wieder Mitglied wurde Im Oktober 1979 ubernahm Kristensen wahrend der laufenden Legislaturperiode den Vorsitz des Industrieausschusses In dieser Position blieb er bis Februar 1981 Im Fylke Telemark fungierte er zudem von 1972 bis 1977 als Parteivorsitzender der Arbeiderpartiet In den Jahren 1977 bis 1981 gehorte Kristensen schliesslich dem Parteivorstand auf Landesebene an 1 Am 4 Februar 1981 wurde Kristensen zum Industrieminister in der wahrend der laufenden Legislaturperiode neu gebildeten Regierung Brundtland I ernannt In der Folge der Parlamentswahl 1981 kam es im Oktober 1981 zu einem erneuten Regierungswechsel und Kristensens Amtszeit endete am 14 Oktober 1981 2 Nachdem Kristensen als Mitglied der Regierung sein Mandat im Storting hatte ruhen lassen mussen kehrte Kristensen im Oktober 1981 ins Parlament zuruck Dort fungierte er als stellvertretender Vorsitzender des Energie und Industrieausschusses Zudem war er in der von 1981 bis 1985 andauernden Legislaturperiode Mitglied im Fraktionsvorstand der Arbeiderpartiet Gruppierung Im Herbst 1985 schied er aus dem Storting aus 1 Weitere Amtszeiten als Minister Bearbeiten Von 1985 bis 1986 arbeitete er schliesslich beim Unternehmen T invest in Notodden Am 9 Mai 1986 wurde er in der neu gebildeten Regierung Brundtland II erneut zum Industrieminister ernannt Zum 1 Januar 1988 erhielt das Industrieministerium neue Sachgebiete und wurde in Wirtschaftsministerium Naeringsdepartementet umbenannt Entsprechend anderte sich auch Kristensens Amtsbezeichnung zu Wirtschaftsminister Naeringsminister In Folge der Wahl 1989 kam es im Oktober 1989 zu einem Regierungswechsel und Kristensens Zeit als Wirtschaftsminister endete am 16 Oktober 1989 2 Kristensen fungierte daraufhin von 1989 bis 1990 als Direktor vom Staatsunternehmen Statoil 1 Am 3 November 1990 wurde er in der Regierung Brundtland III erneut Minister unter Gro Harlem Brundtland als er zum Erdol und Energieminister ernannt wurde Ab September 1992 ubernahm er zudem kommissarisch erneut den Posten als Wirtschaftsminister Zum Beginn des Jahres 1993 wurden das Erdol und Energieministerium mit dem Wirtschaftsministerium zum Wirtschafts und Energieministerium zusammengelegt Kristensen wurde damit Wirtschafts und Energieminister Seine Amtszeit endete am 7 Oktober 1993 als Jens Stoltenberg den Posten ubernahm 2 Ministerprasidentin Gro Harlem Brundtland gab an dass es sich um einen Rucktritt auf Kristensens eigenen Wunsch handelte 3 Ruckzug aus der Politik Bearbeiten Nach seiner Zeit in der Politik begann Kristensen als Berater in der freien Wirtschaft zu arbeiten Dabei war er unter anderem fur ABB tatig 1 Weblinks BearbeitenFinn Kristensen beim Storting norwegisch englisch Finn Kristensen im Store norske leksikon norwegisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Biografi Kristensen Finn In Stortinget Abgerufen am 24 Februar 2022 norwegisch a b c Finn Kristensen In regjeringen no Abgerufen am 24 Februar 2022 englisch Asbjorn Jordahl To nye statsrader In Tidens Krav 8 Oktober 1993 S 2 norwegisch nb no Regierung Brundtland I 4 Februar 1981 bis 14 Oktober 1981 Gro Harlem Brundtland Harriet Andreassen Eivind Bolle Ronald Bye Einar Forde Knut Frydenlund Kari Gjesteby Rolf Hansen Arvid Johanson Per Kleppe Finn Kristensen Oskar Oksnes Arne Nilsen Sissel Ronbeck Ulf Sand Bjorn Skau Thorvald StoltenbergRegierung Brundtland II 9 Mai 1986 bis 16 Oktober 1989 Gro Harlem Brundtland Hallvard Bakke Anne Lise Bakken Jan Balstad Gunnar Berge Kjell Borgen Helen Bosterud William Engseth Knut Frydenlund Tove Strand Gerhardsen Einfrid Halvorsen Leif Haraldseth Kirsti Kolle Grondahl Johan Jorgen Holst Finn Kristensen Mary Kvidal Bjarne Mork Eidem Kurt Mosbakk Arne Oien Gunhild Oyangen Oddrunn Pettersen Sissel Ronbeck Thorvald Stoltenberg Vesla VetlesenRegierung Brundtland III 3 November 1990 bis 25 Oktober 1996 Gro Harlem Brundtland Oddny Aleksandersen Gunnar Berge Grete Berget Thorbjorn Berntsen Kjell Borgen Werner Christie Grete Faremo Tove Strand Gerhardsen Kari Gjesteby Bjorn Tore Godal Gudmund Hernes Johan Jorgen Holst Sigbjorn Johnsen Ase Kleveland Grete Knudsen Jorgen Kosmo Ole Knapp Finn Kristensen Eldrid Nordbo Kari Nordheim Larsen Jan Henry Olsen Kjell Opseth Gunhild Oyangen Oddrunn Pettersen Reidar Sandal Matz Sandman Hill Marta Solberg Jens Stoltenberg Thorvald Stoltenberg Nils Totland Tove Veierod Normdaten Person VIAF 5101149108711368780001 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 November 2019 PersonendatenNAME Kristensen FinnKURZBESCHREIBUNG norwegischer PolitikerGEBURTSDATUM 24 Juli 1936GEBURTSORT Brevik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Finn Kristensen amp oldid 231639750