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Festungswerkmeister war ein unterhalb der Offiziere der Wehrmacht angesiedelter Dienstgrad der Festungspioniere der Wehrmacht Wehrmacht FestungswerkmeisterHeer Festungswerkmeister Dienstgradabzeichen eines Festungswerkmeisters Ausfuhrung 1942 falschlich ohne RangsternDienstgradgruppe Ranggruppe III Unteroffiziere1 Rangklasse der Festungswerkmeister und Hufbeschlaglehrmeister 1 NATO Rangcode ggf WO 1Dienstgrad Heer Luftwaffe FestungswerkmeisterDienstgrad Marine kein AquivalentAbkurzung in Listen Besoldungsgruppe Besoldungsgruppe 18Ein Festungswerkmeister bzw Festungsoberwerkmeister war Vorgesetzter der technischen Besatzung Bedienung und Instandhaltung der Maschinen eines Panzerwerks der Ausbaustarke B des Westwalls bzw Atlantikwalls Die Festungswerkmeister erganzten sich aus den Festungspionierfeldwebeln Die neue Gruppe der Festungswerkmeister wurde 1938 in die ein Jahr zuvor geschaffene Rangklasse der Hufbeschlaglehrmeister eingereiht die oberhalb der Rangklasse der Unteroffiziere mit Portepee stand 2 Inhaltsverzeichnis 1 Dienstgradabzeichen und Waffenfarbe 2 Laufbahnabzeichen 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseDienstgradabzeichen und Waffenfarbe BearbeitenDie Festungswerkmeister und Festungsoberwerkmeister trugen zunachst die Schulterklappen der Feldwebel bzw Oberfeldwebel Die Waffenfarbe war das Hochrot der Festungs Baupioniertruppe Ab Januar 1939 erfolgte die Einfuhrung geflochtener Schulterstucke Diese ahnelten in der Machart dem von den Heeresmusikmeistern bis 1938 getragenen Modell Das Geflecht bestand jedoch aus kunstseidener schwarzer Kantschnur die mittlere der drei Schnure war indes weiss In der Mitte des Schulterstucks steckte das Laufbahnabzeichen aus Weissmetall Die Festungswerkmeister ohne Rangstern Festungsoberwerkmeister einen Aluminium Rangstern unterhalb des Laufbahnabzeichens Das Geflecht ruhte auf einer schwarzen Tuchunterlage Mit Verfugung vom 7 Mai 1942 wurden Schulterstucke neuer Probe eingefuhrt Das genaue Aussehen war darin nicht definiert ist aber anhand von Original Exemplaren zu rekonstruieren Das Geflecht war nun hochorangefarben die Mittelschnur bestand aus Aluminium Die schwarze Tuchunterlage wie bisher Festungswerkmeister nun einen Stern Festungsoberwerkmeister zwei Sterne unter und oberhalb des Laufbahnabzeichens 3 Mit der oben genannten Verfugung erhielten auch die Hufbeschlaglehrmeister Schulterstucke neuer Probe und gleicher Machart jedoch von vermutlich goldgelber Farbe mit weisser Mittelschnur Dienstgradniedriger Stabsfeldwebel Deutsches Reich nbsp Festungswerkmeister Hufbeschlaglehrmeister hoher FestungsoberwerkmeisterLaufbahnabzeichen BearbeitenDas Laufbahnabzeichen der Festungswerkmeister anderte wiederholt Form und Trageweise Zunachst war es ein goldgesticktes Zahnrad auf einem Kreis aus Abzeichentuch zu tragen auf dem rechten Unterarm Nach Wegfall der bisherigen Feldwebel Oberfeldwebel Schulterklappen im Januar 1939 wanderte das Zahnrad in die Mitte der neu eingefuhrten Schulterstucke war nun aber aus Weissmetall Das Zahnrad entfiel im Juni 1939 an seine Stelle traten die Buchstaben FP in gotischer Schrift wie fur die Offiziere des Festungspionierkorps Die Buchstaben allerdings nicht goldfarben sondern aus Weissmetall Dazu war auf dem rechten Unterarm wieder das Zahnrad als Laufbahnabzeichen zu tragen 4 Siehe auch BearbeitenSiehe auch Dienstgrade der Wehrmacht und NS Ranggefuge Siehe auch Dienstgrade der Wehrmacht und Dienstgrade der Luftwaffe 1935 1945 Einzelnachweise Bearbeiten Absolon Rudolf Die Wehrmacht im Dritten Reich Bd V 1 September 1939 bis 18 Dezember 1941 Schriften des Bundesarchivs Bd 16 V Boppard am Rhein Harald Boldt Verlag 1988 S 160 u S 349 Adolf Schlicht John R Angolia Das Heer Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung Band 1 Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 613 01390 8 S 237 238 Adolf Schlicht John R Angolia Uniforms and Traditions of the German Army 1933 1945 3 Bande 1984 1987 R James Bender San Jose California 1984 ISBN 978 0 912138 34 3 S 373 Bd 1 Adolf Schlicht John R Angolia Das Heer Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung Band 1 Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 613 01390 8 S 237 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Festungswerkmeister amp oldid 238246627