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Ferdinand Milucky 26 September 1929 in Rajec Tschechoslowakei 26 Juli 2019 in Bratislava Slowakei war ein slowakischer Architekt Projektant und Urbanist Er gehorte zu den Vertretern der Nachkriegsmoderne und des Brutalismus in der Slowakei Ferdinand Milucky Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFerdinand Milucky wurde in der Kleinstadt Rajec Nordwestslowakei geboren Sein Vater war Blechschmied Nach seinem Abschluss am Gymnasium in Zilina in den Jahren 1941 1949 schrieb er sich an der Slowakischen Technischen Universitat STU in Bratislava ein In den Jahren 1949 1953 studierte er an der Fakultat fur Architektur STU Nach dem Abschluss wurde Milucky Assistenzprofessor am SVST heute STU Sein Professor war Jan E Koula Als sein Assistent beteiligte sich Milucky an Forschungen von Volksarchitektur Ab 1958 arbeitete er als Manager und Chefdesigner in den Studios von Stavoprojekt Bratislava Von 1970 bis 1971 war er Leiter des Stavoprojekt Studios in Bratislava In den 1970er Jahren war er als Hauptdesigner in der Projektorganisation fur soziale Gebaude in Bratislava tatig Milucky war seit 1992 autorisierter Architekt in der slowakischen Architektenkammer Schaffen BearbeitenSein Vorbild war Ludwig Mies van der Rohe 1 In seinem Werk war Emil Bellus nahe mit dem er wie sein Assistent an den Wettbewerbsprojekten des Kriegerdenkmales und Friedhofes in Slavin und der tschechoslowakischen Botschaft in Peking teilnahm Zu Beginn arbeitete er mit dem Architekten Vojtech Vilhan zusammen Es gelang ihm den Sozialistischen Realismus erfolgreich zu vermeiden Wahrend dieser Zeit arbeitete er am Pavillon fur die Expo 67 in Montreal und am Interieur des Bratislavaer Restaurants Slovenska koliba In den 1960er Jahren bekam er seinen ersten grossen Auftrag das erste Krematorium der Slowakei in Bratislava Er begann 1962 mit der Arbeit an diesem Projekt Der Bau wurde in den Jahren 1967 1968 durchgefuhrt Die kontrastierende Struktur des Gebaudes in Bezug auf den umgebenden Raum wird geschatzt und das Krematorium gilt als eines der besten slowakischen Gebaude des 20 Jahrhunderts Im Jahr 1958 gewann Milucky zusammen mit Stefan Durkovic und Karol Ruzek den ersten Preis im Wettbewerb um ein neues Kunsthaus in Piestany Aufgrund verschiedener Probleme kehrten sie erst 1968 zum Projekt zuruck und der Bau des Milucky Projekts begann erst 1974 Das Piestany Kunsthaus wurde 1979 eroffnet und Miluckys Arbeit gilt als einer der besten Falle brutalistischen Baustils Es war das erste Mehrspartentheater das nach dem Zweiten Weltkrieg ausserhalb Bratislavas gebaut wurde 1980 erhielt er die Auszeichnung des Bauministers der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik fur sein Projekt des Hauses der Kunst In den achtziger Jahren arbeitete Milucky in der Umgebung der Bratislavaer Denkmalzone dem historischen Kern und Burgberg Hradny vrch Die uberwiegende Mehrheit seiner Vorschlage blieb jedoch unrealisiert In Zusammenarbeit mit den Architekten Peter Bouda Ivan Masar und dem akademischen Bildhauer Askold Zacko entwarf er in der zweiten Phase der Restaurierung des Schlossgelandes von Bratislava die Ausstellung Juwelen der antiken Vergangenheit der Slowakei 1985 baute er sein eigenes Haus in Bratislava in einem charakteristischen Stil Er war als Autor an den Gebauden der tschechoslowakischen heute slowakischen Botschaften in Moskau und 1993 realisierte er eine Ausstellung seiner lebenslangen Arbeit im Slowakischen Nationalmuseum 1999 verlieh ihm die Universitat Wien in Osterreich den Herder Preis fur Architektur im europaischen Kontext 2015 kritisierte er den Bau von Garagen unter keltischen Ausgrabungen und den heutigen Barockgarten auf der Burg Bratislava als er die Garagen als hochste Grausamkeit bezeichnete Werke Bearbeiten1967 Krematorium und Urnenhain Bratislava Bratislava 1968 Wohnsiedlung Travniky Bratislava Abgerissenes Zentrum 1970 Sozial und Wohnhaus der Botschaft der Tschechisch Slowakischen Republik heute Botschaft der Slowakei Moskau 1971 Botschaft der Tschechisch Slowakischen Republik heute Botschaft der Slowakei in Rom 1975 PKO Ausstellungspavillons Bratislava Abgerissen 2015 1978 Andrej Hlinka Park Ruzinov Bratislava 1980 Kunsthaus Piestany Piestany 1985 Eigenes Haus Bratislava 1986 Burg und Burgareal Rekonstruktion Bratislava 1988 Hlavne namestie Hauptplatz Bratislava 1988 Frantiskanske namestie Franziskanerplatz Bratislava 1989 Burghof Bratislava nbsp Bratislava Krematorium und Urnenhain nbsp Piestany Kunsthaus nbsp Bratislava PKO Ausstellungspavillons nbsp Bratislava Andrej Hlinka Park nbsp Rajec Rekonstruktion von Renaissance RathausLiteratur BearbeitenDULLA Matus MORAVCIKOVA Henrieta Architektura Slovenska v 20 storoci Bratislava Slovart 2002 512 S DULLA Matus Architekt Ferdinand Milucky Bratislava SAS 1998 99 S TOPOLCANSKA Maria Dva pristupy k modernite Alena Sramkova a Ferdinand Milucky In Architektura amp Urbanizmus 40 2006 2 3 S 137 155 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferdinand Milucky Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten ZDENEK LUKES Bratislavske krematorium Jedinecny dom na konci cesty hnonline sk 15 Januar 2018 abgerufen am 30 Januar 2021 slowakisch Normdaten Person LCCN no95033544 VIAF 19264250 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 Januar 2022 PersonendatenNAME Milucky FerdinandKURZBESCHREIBUNG slowakischer ArchitektGEBURTSDATUM 26 September 1929GEBURTSORT Rajec TschechoslowakeiSTERBEDATUM 26 Juli 2019STERBEORT Bratislava Slowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Milucky amp oldid 218685506