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Ferdinand Meyer auch Meier 7 Marz 1799 in Zurich 11 Mai 1840 ebenda war ein Schweizer Politiker und Historiker 1 2 3 4 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Ferdinand Meyer wurde als vierter Sohn des Johann Jakob Meyer 1763 1819 Oberamtmann und Oberst und dessen Ehefrau Susana 1800 einer Tochter des Kaufmanns Jakob Christoph Meyer geboren Seine Geschwister waren 5 Heinrich Meyer Hess 1789 1825 Staatsanwalt und Mitglied des Grossen Rats Friedrich Meyer Schulthess 1792 1870 Offizier der franzosischen Schweizergarde und Kunstmaler Wilhelm Meyer Ott 1797 1877 Stadtrat und Militarschriftsteller Ferdinand Meyer war seit 1824 verheiratet mit Elisabeth Franziska Charlotte Betsy Elise 10 Juni 1802 in Zurich 27 September 1856 in Prefargier bei Marin Epagnier einer Tochter des Oberrichters und Grossrats Johann Ulrich Zeller 1761 1828 Gemeinsam hatten sie zwei Kinder Conrad Ferdinand Meyer 1825 1898 Elisabeth Cleophea Meyer 1831 1912 Werdegang Bearbeiten Ferdinand Meyer besuchte das Gymnasium und studierte Geschichte und Staatswissenschaften am Politischen Institut in Zurich das 1807 geschaffen worden war um Juristen und Politiker auszubilden 1818 wurde er der Sekretar seines Vaters der als Oberamtmann das Amtsgericht in Gruningen im dortigen Schloss leitete 6 aber bereits 1819 verstarb Nach dem Tod seines Vaters wurde er Aspirant fur das eidgenossische Geniekorps in der Militarschule in Thun Dort erstellte er zu seinen gesammelten Heften uber Feldbefestigungen weitere Zeichnungen Ostern 1820 bezog er die Universitat Berlin um dort Geschichte und Staatswissenschaften zu studieren er belegte u a die Vorlesungen von Friedrich Carl von Savigny und hospitierte bei Friedrich Schleiermacher 1821 studierte er wahrend des Sommersemesters neben seinen klassischen Studien bei Karl Friedrich Eichhorn zusatzlich im Verwaltungsfach und in allgemein wissenschaftlicher Ausbildung an der Universitat Gottingen Bei den Staatswissenschaften beschrankte er sich auf historische und wissenschaftliche Themen 1821 kehrte er in die Schweiz zuruck Im Fruhjahr 1822 begann seine praktische Laufbahn im offentlichen Dienst als Sekretar der Justizkommission Gleichzeitig wurden ihm die Lehrfacher der Staatswirtschaft und der Statistik am Politischen Institut ubertragen Im Fruhjahr 1826 wurde er von der Regierung zum dritten Staatsschreiber bestimmt 1830 wurde er Regierungsrat und war massgeblich am Entwurf der neuen Verfassung beteiligt die 1831 in Kraft trat 1832 trat er aus dem Regierungsrat aus weil sich ein Teil der Liberalen die Radikalen mit den Vertretern der Landschaft gegen die Vorherrschaft verbundeten Ferdinand Meyer stand aber weiterhin fur die Gestaltung von Gesetzentwurfen zur Verfugung und behielt auch seine Stelle im Erziehungsrat zu dessen Prasidenten er am 2 Oktober 1839 gewahlt wurde 7 Als Erziehungsrat war er 1832 massgeblich an der Errichtung der Universitat in Zurich beteiligt Auch im Grossen Rat war er noch als Mitglied in mehreren Kommissionen tatig und er war Mitglied im Kirchenrat und im Rat des Inneren Im Fruhjahr 1833 ubernahm er bei der Eroffnung der Kantonsschule die Lehrstelle fur Geschichte und Geografie am unteren Gymnasium In diesem Amt blieb er bis 1839 Ehrungen BearbeitenAufgrund seines Werkes uber die evangelische Gemeinde in Locarno wurde er 1836 von der Universitat Zurich durch Verleihung des Doktortitels honoris causa geehrt Er war Ehrenmitglied in der Schweizerischen Gemeinnutzigen Gesellschaft 8 Schriften Auswahl BearbeitenDie grosse Feuersbrunst von Bern 1405 Zurich 1830 Biographie von Johann Gottfried Ebel M D 1764 1830 Zurich 1833 Die evangelische Gemeinde in Locarno ihre Auswanderung nach Zurich und ihre weiteren Schicksale Hohr Zurich 1836 Die Pest in der Schweiz in den Jahren 1564 bis 1566 Zurich Zur Erinnerung an Herrn Regierungsrath Ferdinand Meier Literatur BearbeitenGeorg von Wyss Meyer Ferdinand In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 569 571 Katja Hurlimann Meyer Ferdinand In Historisches Lexikon der Schweiz 14 November 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographie Meyer Ferdinand Deutsche Biographie Abgerufen am 26 Januar 2018 Neuer Nekrolog der Deutschen Voigt 1842 google de abgerufen am 26 Januar 2018 Archiv fur Schweizerische Geschichte hrsg auf Veranstaltung der allgemeinen geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz Meier u Zeller 1843 google de abgerufen am 27 Januar 2018 Neujahrsblatt auf das Jahr zum Besten des Waisenhauses in Zurich 1849 google de abgerufen am 27 Januar 2018 Ferdinand Meyer Meyer Ulrich 1799 1840 WikiTree FREE Family Tree Abgerufen am 26 Januar 2018 englisch Die alten Chroniken oder Denkwurdigkeiten der Stadt und Landschaft Zurich von den altesten Zeiten bis 1820 Druck und Verlag von Friedrich Schulthess 1845 google de abgerufen am 26 Januar 2018 Oesterreichischer Beobachter A Strauss 1839 google de abgerufen am 27 Januar 2018 Verhandlungen der Schweizerischen Gemeinnutzigen Gesellschaft 1840 google de abgerufen am 27 Januar 2018 Normdaten Person GND 132223570 lobid OGND AKS LCCN no98096810 VIAF 62703068 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer FerdinandALTERNATIVNAMEN Meier FerdinandKURZBESCHREIBUNG Schweizer PolitikerGEBURTSDATUM 7 Marz 1799GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 11 Mai 1840STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Meyer Politiker amp oldid 239496834