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Felix Messerschmid 14 November 1904 in Untertalheim bei Horb 15 Marz 1981 in Munchen war ein deutscher Geschichts und Musiklehrer Padagoge und Bildungspolitiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMesserschmid wurde in Untertalheim als Sohn eines Lehrers geboren Von 1911 bis 1922 besuchte er ein Gymnasium in Ulm an der Donau Nach seinem Studium in Tubingen und Munchen und seinem Engagement fur die Jugendbewegung insbesondere mit Romano Guardini im Quickborn Arbeitskreis auf Burg Rothenfels arbeitete er von 1929 bis 1958 als Gymnasiallehrer unterbrochen vom Kriegsdienst 1940 bis 1945 1935 wurde er in Tubingen promoviert Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Mitbegrunder und erster Direktor der Akademie fur Erziehung und Unterricht in Calw Von 1955 bis 1958 leitete er das Kepler Gymnasium in Ulm 1958 wurde er Direktor der Akademie fur Politische Bildung in Tutzing und hatte dieses Amt inne bis er 1970 in den Ruhestand ging Wahrend dieser Zeit war er von 1953 bis 1965 Prasidialmitglied des Deutschen Ausschusses fur das Erziehungs und Bildungswesen von 1953 bis 1964 Mitglied des Auswahlausschusses der Studienstiftung des Deutschen Volkes seit 1954 Mitglied des Kuratoriums des UNESCO Instituts fur Padagogik in Hamburg von 1955 bis 1967 Vorsitzender des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands sowie Vorstandsmitglied des Verbandes der Historiker Deutschlands seit 1957 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Instituts fur Jugendfragen in Bonn von 1958 bis 1963 Mitglied des Beirates Innere Fuhrung beim Bundesministerium der Verteidigung seit 1963 Mitglied des Beirates des Instituts fur Bildungsforschung in der Max Planck Gesellschaft schliesslich von 1970 bis 1979 Mitglied des Beirates der Bundeszentrale fur politische Bildung In seinen vielfaltigen Funktionen setzte er sich fur eine Verstarkung der politischen Bildung und eine Verankerung des Faches Gemeinschaftskunde Sozialkunde Politik in der Schule ein das neben dem Fach Geschichte in gegenseitiger Erganzung bestehen sollte Letztere behandle die Vergangenheit res gestae ersteres die Gegenwart res gerendae lautete seine Formel zur Unterscheidung Gemeinsam mit Karl Dietrich Erdmann war er 1950 Mitbegrunder und bis 1980 Mitherausgeber der Zeitschrift Geschichte in Wissenschaft und Unterricht kurz GWU Auch begrundete er 1959 die politikdidaktische Zeitschrift Gesellschaft Staat Erziehung Ehrungen Bearbeiten1964 Bayerischer Verdienstorden 1978 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1 Werke BearbeitenDas Kirchenlied Luthers Metrische und stilistische Studien Dissertation Universitat Tubingen 1935 Alte Wahrheit und neue Ordnung Grundfragen der Erziehung und Bildung Stuttgart 1946 Die Bildungsaufgabe der hoheren Schule in der heutigen Gesellschaft Erwagungen zum Rahmenplan des Dt Ausschusses fur das Erziehungs und Bildungswesen Munchen 1960Literatur BearbeitenCharlotte Buhl Gramer Felix Messerschmid Politische und historische Bildung Neuanfang durch Kooperation in Wolfgang Hasberg Manfred Seidenfuss Hrsg Modernisierung im Umbruch Geschichtsdidaktik und Geschichtsunterricht nach 1945 LIT Munster 2008 GVG Bd 6 S 247 262 ISBN 978 3 8258 1086 3 Leseprobe Felix Messerschmid in Internationales Biographisches Archiv 33 1981 vom 3 August 1981 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenBiographie auf bundesarchiv deEinzelnachweise Bearbeiten Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 30 Nr 172 13 September 1978 Normdaten Person GND 116914394 lobid OGND AKS LCCN n80104408 VIAF 47525949 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Messerschmid FelixKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und BildungspolitikerGEBURTSDATUM 14 November 1904GEBURTSORT Untertalheim bei HorbSTERBEDATUM 15 Marz 1981STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Messerschmid amp oldid 234286509