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Faustina Pignatelli Carafa 9 Dezember 1705 in Neapel Italien 30 Dezember 1769 ebenda war eine italienische Mathematikerin und Physikerin Sie war nach Laura Bassi die zweite Frau die 1732 in die Accademia delle Scienze dell Istituto di Bologna gewahlt wurde Palazzo Diomede Carafa Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenPignatelli war die Tochter von Michele Pignatelli und Faustina Caracciolo 1 1724 heiratete sie den Dichter Domenico Francesco Carafa Prinz von Colubrano und Sohn von Domenico und Caterina Carafa der Herzoge von Maddaloni Wahrscheinlich erhielt sie anlasslich der Hochzeit das Herzogtum Tolve in der Basilikata Uber die Ausbildung von Pignatelli ist wenig bekannt Sie war eine Schulerin des Mathematikers Nicola Di Martino der zur Verbreitung der Newtonschen Theorien in der neapolitanischen Hauptstadt beitrug Sie korrespondierte mit zahlreichen angesehenen Intellektuellen wie dem Sekretar der Academie des sciences Jean Jacques d Ortous de Mairan und der Ubersetzerin von Newtons Principia Emilie du Chatelet Sie fuhrte eine enge Korrespondenz mit Francesco Maria Zanotti dem Sekretar der Akademie der Wissenschaften von Bologna deren Ehrenmitglied sie 1732 wurde 1734 veroffentlichte sie anonym einen Artikel in der deutschen wissenschaftlichen Zeitschrift Nova Acta Eruditorum der vollstandig in lateinischer Sprache veroffentlicht wurde Pignatelli wurde von italienischen und auslandischen Wissenschaftlern und Philosophen als Animator des wichtigsten neapolitanischen Wissenschaftskreises bezeichnet auch aufgrund des intensiven Gedankenaustauschs den sie mit der Akademie der Wissenschaften von Paris betrieb Als vielseitige Gelehrte beschaftigte sie sich auch mit Poesie und grundete 1728 zusammen mit ihrem Mann die Accademia del Monte Capraio in Formicola bei Capua 1731 zog sie in das Kloster Regina Coeli wo sich bereits ihre Tochter Caterina befand Schwerkrank verliess sie 1739 das Kloster und wurde wieder im Palazzo Diomede Carafa aufgenommen Dieser im 15 Jahrhundert erbaute Palast war im Besitz der Familie Carafa von Columbranno und nach dem Tod von Pignatelli 1785 verfiel der Palast bis er 1815 in ein Museum mit archaologischen Sammlungen umgewandelt wurde 2 Sie war Dame des Sternkreuzorden seit dem 3 Mai 1732 Veroffentlichungen Bearbeiten Faustina Pignatelli Problemata mathematica Neapoli ad Collectores Actorum Eruditorum transmissa in Nova acta eruditorum Lipsiae prostant apud Jo Frid Gleditschii B fil et Jo Christianum Martini typis Bernhardi Christoph Breitkopfii 1734 pp 28 34 Literatur BearbeitenPaola Bertucci The In visible Woman Mariangela Ardinghelli and the Circulation of Knowledge between Paris and Naples in the Eighteenth Century Isis Ingilizce 104 2 2013 S 226 249 A Brigaglia P Nastasi Bologna e il Regno delle due Sicilie aspetti di un dialogo scientifico 1730 1760 Giornale critico della filosofia italiana LXIII 2 1984 S 145 178 Elena Papagna Pignatelli Faustina In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 83 Piacentini Pio V Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2015 F M Zanotti De vi corpurum viva In De Bononiensi scientiarum ed artium Istituto atque Accademia commentarii II 1745 S 377 413 Weblinks BearbeitenBiografie bei Scienza a due Voci italienisch Biografie bei Mujeres con ciencia spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Family tree of Faustina Pignatelli Abgerufen am 20 August 2021 englisch Palazzo Diomede Carafa Abgerufen am 20 August 2021 Normdaten Person GND 1273250524 lobid OGND VIAF 8521159400304519620009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pignatelli FaustinaALTERNATIVNAMEN Carafa della Stadera di Colubrano Faustina Ehename KURZBESCHREIBUNG italienische Mathematikerin und PhysikerinGEBURTSDATUM 9 Dezember 1705GEBURTSORT Neapel ItalienSTERBEDATUM 30 Dezember 1769STERBEORT Neapel Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Faustina Pignatelli amp oldid 241773662