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Die Falkestrasse befindet sich im 1 Wiener Gemeindebezirk der Inneren Stadt Sie wurde 1901 nach dem deutschen Kulturhistoriker Jacob von Falke benannt FalkestrasseWappenStrasse in WienFalkestrasseBasisdatenOrt WienOrtsteil Innere Stadt 1 Bezirk Angelegt 1901Querstrassen Dominikanerbastei Biberstrasse StubenringNutzungNutzergruppen Autoverkehr Radverkehr FussgangerStrassen gestaltung EinbahnstrasseTechnische DatenStrassenlange ca 103 m Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Charakteristik 3 Gebaude 3 1 Nr 1 Eckhaus 3 2 Nr 2 Eckhaus 3 3 Nr 3 Eckhaus 3 4 Nr 4 Eckhaus 3 5 Nr 5 Eckhaus 3 6 Nr 6 Eckhaus 3 7 Nr 7 Eckhaus 3 8 Nr 8 Eckhaus 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Gegend der heutigen Falkestrasse gehorte im Mittelalter zur Vorstadt vor dem Stubentor Nach der Errichtung der Wiener Stadtbefestigung befand sich die 1531 errichtete Dominikanerbastei dort wo sich spater die Falkestrasse erstreckte 1854 bis 1857 wurde sie abgetragen und an ihrer Stelle die Franz Josephs Kaserne erbaut die 1900 schon wieder abgerissen wurde 1901 konnte dann die Falkestrasse eroffnet werden die nach Jacob von Falke dem Direktor des nahegelegenen Museums fur angewandte Kunst benannt wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich lange Zeit die Zentrale der Landesparteileitung der Osterreichischen Volkspartei in der Falkestrasse wodurch die Strasse im politischen Sprachgebrauch zu einem Synonym fur die Partei wurde nbsp Falkestrasse von der Dominikanerbastei aus gesehen nbsp Falkestrasse in nordwestlicher RichtungLage und Charakteristik BearbeitenDie Falkestrasse verlauft von der Dominikanerbastei in sudostlicher Richtung bis zum Stubenring wo auf der anderen Strassenseite das Museum fur angewandte Kunst liegt Sie wird als Einbahnstrasse gefuhrt es verkehren keine offentlichen Verkehrsmittel auf ihr Das Verkehrsaufkommen ist massig ebenso wie die Fussgangeranzahl Es finden sich hier einige Restaurants ansonsten sind in den Gebauden vor allem Kanzleien und Buros untergebracht Die Bauwerke an der Falkestrasse bilden ein geschlossenes spathistoristisches Ensemble Gebaude BearbeitenNr 1 Eckhaus Bearbeiten Das Gebaude an der Ecke Dominikanerbastei Falkestrasse wurde 1907 von Felix Sauer im spathistoristischen Stil errichtet Die ursprungliche Fassade ist nicht mehr komplett erhalten dennoch sind die Pilastergliederung und die Giebelfenster noch gut zu erkennen Auffalligstes Gestaltungselement ist die abgerundete Ecke des Gebaudes Das Foyer ist stuckiert und besitzt einen Marmorsockel Im Gebaude befindet sich das Restaurant Kardos nbsp Falkestrasse Nr 1 1907 von Felix SauerNr 2 Eckhaus Bearbeiten Das Gebaude Ecke Dominikanerbastei Falkestrasse wurde 1906 von Theodor Bach im spathistoristischen Stil erbaut Es liegt an der Hauptadresse Dominikanerbastei 6 Nr 3 Eckhaus Bearbeiten Julius Goldschlager errichtete das Eckhaus zur Biberstrasse 1903 1905 in neobarocken Formen Es liegt an der Hauptadresse Biberstrasse 7 Nr 4 Eckhaus Bearbeiten Das spathistoristische Eckhaus zur Biberstrasse stammt aus den Jahren 1901 1902 und wurde von Ludwig Schone erbaut Es liegt an der Hauptadresse Biberstrasse 5 Nr 5 Eckhaus Bearbeiten Nach Kriegszerstorungen wurde das 1902 von Rudolf Goebel errichtete Gebaude an der Ecke zur Biberstrasse 1957 1958 vereinfacht wiederaufgebaut Es liegt an der Hauptadresse Biberstrasse 8 nbsp Falkestrasse Nr 6 1902 von Carl MayerNr 6 Eckhaus Bearbeiten Carl Mayer erbaute 1902 das Eckhaus zur Biberstrasse im spathistoristischen Stil mit abgerundeter Ecke und einer durch Lisenen Balkonen und Erkern gegliederten Fassade Den Dachausbau fur eine Rechtsanwaltskanzlei fuhrte 1987 1988 Coop Himmelb l au durch Dabei handelt es sich um eine dekonstruktivistische Stahl und Glaskonstruktion mit Sitzungssaal und Buroraumen Ein schmiedeeisernes Tor fuhrt in ein stuckiertes Foyer mit Marmorsockel Bemerkenswert ist der Aufzug nbsp Fassadendetail in der Falkestrasse Nr 6Nr 7 Eckhaus Bearbeiten Ebenfalls von Carl Mayer stammt das Gebaude an der Ecke zum Stubenring Es wurde 1900 in Formen der Wiener Neorenaissance errichtet und liegt an der Hauptadresse Stubenring 18 Nr 8 Eckhaus Bearbeiten Das spathistoristische Eckhaus zum Stubenring erbaute Alois Wurm 1901 1902 Es wurde nach Kriegsschaden 1958 von Franz Morth instand gesetzt und liegt an der Hauptadresse Stubenring 20 Literatur BearbeitenRichard Perger Strassen Turme und Basteien Das Strassennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen Franz Deuticke Wien 1991 ISBN 3 7005 4628 9 S 43 Felix Czeike Hrsg Falkestrasse In Historisches Lexikon Wien Band 2 Kremayr amp Scheriau Wien 1993 ISBN 3 218 00544 2 S 250 250 Digitalisat Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Wien I Bezirk Verlag Berger Horn 2003 ISBN 3 85028 366 6 S 679 680 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Falkestrasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 208497 16 380619 Koordinaten 48 12 30 6 N 16 22 50 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Falkestrasse Wien amp oldid 227578395