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Die Fairey Firefly war ein britischer einsitziger leichter Jagd Doppeldecker der in Lizenz auch in Belgien von Avions Fairey mit aus England gelieferten Bauteilen montiert wurde Die belgischen Luftstreitkrafte rusteten ihre Jagdstaffeln mit der Version Firefly IIM aus Fairey FireflyTyp JagdflugzeugEntwurfsland Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichHersteller Fairey Aviation CompanyErstflug 9 November 1925Indienststellung 1931Produktionszeit 1931 1932Stuckzahl 89 88 Firefly IIM 1 Firefly I Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Technische Daten 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Firefly wurde von Marcel Lobelle ab Marz 1924 mit einem Curtiss D 1212 Zylinder V Motor konzipiert und konstruiert Fairey baute die erste Version Firefly I zwar ohne staatlichen Auftrag bezog aber nach einer Anfrage beim Air Ministry dessen Anforderungen fur einsitzige Jagdflugzeuge in die Konstruktion mit ein Der Erstflug der Firefly I fand am 9 November 1925 statt Das Air Ministry kaufte nur eine Maschine dieser Version an da es fur weitere Beschaffungen der Firefly die Verwendung eines britischen Triebwerks verlangte Fairey versuchte danach die Firefly I auf Basis des Rolls Royce F 11 Motors umzukonstruieren der das Flugzeug jedoch so schwer werden liess dass Fairey sich entschloss die Arbeiten hieran nicht fortzufuhren nbsp Firefly II in der ursprunglichen Form 1929Im Jahr 1927 gab das Air Ministry die Anforderungen fur die Ausschreibung F 20 27 fur einen einsitzigen Abfangjager mit hoher Steigfahigkeit heraus Im Jahr darauf wurde diese um die vorgeschriebene Verwendung des F XI Triebwerks erweitert 1 Fairey konstruierte daraufhin die neue Firefly II mit einer Zellenstruktur in Gemischtbauweise Die neue Maschine hatte ihren Erstflug am 5 Februar 1929 Spater wurde die einzige gebaute Firefly II erheblich umkonstruiert und erhielt als Version IIM eine Ganzmetall Zelle Die Firefly IIM flog zum ersten Mal am 6 Januar 1930 Die Versionen Mk II und Mk IIM unterschieden sich beide erheblich von dem Ausgangsmuster Firefly Mk I Firefly II und IIM erhielten beispielsweise stark gestaffelte Tragflachen mit N Stielen als Verbindungselemente und wurden von einem 480 PS leistenden Rolls Royce F XIS der 1930 in Kestrel IIS umbenannt wurde angetrieben Bei der Firefly IIM tauschte man den einziehbaren Kuhler und das Oberflachenkuhlsystem gegen einen festen zwischen den Fahrwerksbeinen angeordneten Kuhler aus Die Drahtverbindungen zwischen den oberen und unteren Querrudern wurden durch Stossstangen ersetzt Bei einem Vergleichsfliegen 1929 unterlag die Firefly IIM der Hawker Hornet die spater als Hawker Fury weiterentwickelt wurde weshalb das britische Verteidigungsministerium keinen Serienauftrag erteilte Bei einer RAF Schau im Juni 1930 in Hendon wurde auch der Prototyp Firefly IIM ausgestellt und zog die Aufmerksamkeit einiger auslandischer Besucher unter ihnen eine belgische Gruppe auf sich Im Juli 1930 fuhrte Fairey die Maschine in Belgien einem Vergleichsfliegen mit der Avia B H 33 und der Dewoitine D 27 vor Im Spatsommer 1930 erteilte die belgische Militarbehorde einen ersten Auftrag uber 25 Maschinen wobei beabsichtigt war moglichst bald auch Flugzeuge in Belgien zu montieren Danach folgte ein weiterer Auftrag uber 20 Firefly II Am 12 September 1931 wurde die Gesellschaft Avions Fairey sechs Monate nach Beginn der Bauarbeiten fur einen Montagebetrieb in der Nahe von Charleroi gegrundet Wahrscheinlich wurden nach Auslieferung des ersten Bauloses der 25 in England gebauten Flugzeuge weitere 63 Maschinen in Belgien bei Avions Fairey aus Teilen endmontiert die aus dem englischen Fairey Werk geliefert wurden Konstruktion BearbeitenDie Firefly IIM war ein Doppeldecker mit ungleich grossen Flachen und bestand hauptsachlich aus Metall Die Flugel waren mit N Streben verbunden und mit Profildrahten verspannt Bewaffnet war die Maschine mit zwei starr eingebauten MG die in greifbarer Nahe zum Flugzeugfuhrer in der Rumpfseitenwand eingebaut waren Beide waren mit einer Steuerung zum Motor verbunden und schossen durch den Propellerkreis Zur Ausrustung gehorten des Weiteren ein Sauerstoffgerat und eine Radioempfangs und Sendestation Technische Daten BearbeitenKenngrosse Daten Firefly IIM 2 Besatzung 1Lange 7 50 mSpannweite 9 30 mHohe 2 80 mFlugelflache 22 00 m Leermasse 1120 kgStartmasse 1478 kgHochstgeschwindigkeit 3 292 km h in Meereshohe358 km h in 4000 m Hohe331 km h in 6000 m Hohe310 km h in 8000 m HoheSteiggeschwindigkeit 610 m min in MeereshoheSteigzeit 19 06 min auf 26 000 ft ca 7 920 m Dienstgipfelhohe 9400 mReichweite 650 kmTriebwerke ein Rolls Royce Kestrel IIS mit 530 PS 390 kW Bewaffnung zwei 7 7 mm Vickers MG mit zusammen 1150 SchussLiteratur BearbeitenMatthew Willis Fairey Firefly Database In Aeroplane Monthly August 2020 S 89 99 H A Taylor Fairey Aircraft since 1915 Naval Institute Press 1988 ISBN 0 87021 208 7 S 167 179 Peter Alles Fernandez Hrsg Flugzeuge von A bis Z Band 2 Bernard amp Graefe Koblenz 1988 3 7637 5905 0 S 191 Richard Schulz G W Feuchter Werner von Langsdorff Handbuch der Luftfahrt Jahrgang 1936 J F Lehmann Munchen 1936 S 153 154 Siehe auch BearbeitenListe von FlugzeugtypenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fairey Firefly II Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Anmerkung Die Motoren der Rolls Royce F Serie wurden ab etwa 1928 mit romischen Ziffern gekennzeichnet Matthew Willis Fairey Firefly Database S 95 Richard Schulz G W Feuchter Werner von Langsdorff Handbuch der Luftfahrt Jahrgang 1936 J F Lehmann Munchen 1936 S 153 Flugzeuge des Herstellers Fairey Aviation CompanyIII IIIF Albacore Atalanta Titania Barracuda Battle Campania Delta One Delta 2 F 2 Fantome Feroce Fawn F C 1 Ferret Firefly 1925 Firefly Fleetwing Flycatcher Fox Fox 1929 Freemantle Fulmar G 4 31 Gordon Gannet Gyrodyne Hamble Baby Hendon Jet Gyrodyne Long Range Monoplane N9 N10 Pintail Primer Rotodyne Seafox Seal Spearfish Swordfish TSR I TSR II Ultra Light Helicopter Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fairey Firefly 1925 amp oldid 231155380