T35 und F35 sind Startklassen der paralympischen Sportarten für Sportler in der Leichtathletik. Zugehörigkeiten von Sportlern zu den beiden Startklassen sind wie folgt skizziert:
Die Klasseneinteilung kennzeichnet den wettbewerbsrelevanten Grad der funktionellen Behinderung eines Sportlers. Leichtathleten in den Klassen T33 – T38 und F31 – F38 gehören zu den „Koordinationsbeeinträchtigungen (Hypertonus, Ataxie, Athetose, Cerebralparese, Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma und Gleichgestellte)“. Niedrige Klassenziffern zeigen einen höheren Grad der Beeinträchtigung an als hohe Klassenziffern. Sportler mit den Klassenziffern 31–34 starten sitzend (Rollstuhl), Sportler mit den Klassenziffern 35–38 stehend.
- T35: Startklasse für Laufdisziplinen der Leichtathletik, in denen vor allem die Beinfunktionen wichtig sind,
- F35: Startklasse für Wurfdisziplinen in der Leichtathletik, in denen vor allem die Armfunktionen wichtig sind,
- es wird stehend gestartet,
- in Laufdisziplinen können T35-Athleten auf Startblöcke verzichten,
- in T35 eingeteilte Athleten mit großen Laufschwierigkeiten können auf eigenen Wunsch in die Klasse T34 wechseln.
Siehe auch Bearbeiten
Weblinks Bearbeiten
- dbs-npc.de – Paralympisches Klassifizierungssystem
- bisp.de – Klassifizierungssystem der Paralympischen Sportarten online
Einzelnachweise Bearbeiten
- Internationales Paralympisches Komitee: IPC Athletics Classification & Categories
- Nationales Paralympisches Komitee Deutschland: Leitfaden paralympisches Klassifizierungssystem 2016
- Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp): Das Klassifizierungssystem der paralympischen Sportarten