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Furst Ganzgott und Sanger Halbgott ist eine Erzahlung von Achim von Arnim die im Juli 1818 in der Zeitschrift Der Gesellschafter oder Blatter fur Geist und Herz in Berlin erschien Im Sommer 1817 hatte sich der Autor zu einer Kur in Karlsbad aufgehalten Zusammen mit deutschen Fursten dem Staatskanzler Hardenberg und sogar dem Konig von Preussen war Arnim dort an der Eger in allererster Gesellschaft gewesen 1 Achim von Arnim 1781 1831 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Zitat 3 Rezeption 4 Literatur 4 1 Zitierte Textausgabe 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenKarlsbad erreicht der mude Wanderer Halbgott des Abends Der Sanger wundert sich als er in dem Bad mit Euer Durchlaucht halten zu Gnaden angesprochen wird Die Verwunderung wachst als er in einem Hotel einfach so in ein behagliches furstliches Zimmer geleitet wird Bald tritt Furst Ganzgott der rechtmassige Bewohner ein Halbgott hat Gluck Der Furst freut sich seines Ebenbildes und pfeift seinen Kammerherrn zuruck Endlich hat der von Langeweile geplagte Furst sein Abenteuer Er teilt Zimmer und Bett mit dem Fremdling Am nachsten Morgen ergreift Halbgott die Initiative Ganzgott muss nicht mehr das heisse Wasser aus der unterirdischen Kloak trinken Man sucht ein richtiges Cafe auf Der Furst macht sich Gedanken uber die verbluffende Ahnlichkeit Der Sanger antwortet keck es seien zwei Falle denkbar Entweder habe sich der Vater des Sangers der furstlichen Mutter genahert oder aber der furstliche Vater sei der Mutter des Sangers zu nahe getreten Zwar ware sein Vater zu Lebzeiten in dem herrlichen Schlossgarten des Fursten gewesen doch er wisse nichts Genaues Jedenfalls kommen die Doppelganger rasch ins Geschaft Der Sanger soll die Kalte der kinderlosen Furstin mit Charme und entsprechendem Gesang uberwinden Dazu besteigt der Sanger in furstlicher Uniform zusammen mit dem Kammerherrn der eingeweiht wurde die Reisekutsche Mit seltenem Schauspieltalent erledigt der Sanger mit Fingerspitzengefuhl den Geheimauftrag Genau in dem Augenblick als die Furstin warm geworden ist kommt der Furst Ganzgott mit der Draisine daher steigt bei der Furstin ein und macht die Frau glucklich Die Furstin nun ebenfalls ins Bild gesetzt zeichnet den Halbgott aus Zur Belohnung darf der Sanger auf dem Schloss bleiben und alles sagen was er denkt Halbgott staunt Hofnarr ist er geworden Staatsminister korrigiert die Furstin Der Sanger begreift nun singt er nicht mehr im bretternen Theater sondern spielt im Staatstheater Komodie Der Furst klart seine Verdopplung noch auf Der nachgemachte Furst ward geboren nachdem einstens der furstliche Vater der Mutter des Sangers zu nahe getreten war Zitat BearbeitenWas die Stimme des Sangers anrichtet Die Furstin weinte vom oberen Stockwerk herunter dass die Blumen glanzten 2 Rezeption BearbeitenRiley 3 Der Sanger wirke als Padagoge Indem er den Fursten von seiner Krankheit der Langeweile kuriert fuhrt er ihn ins Leben zuruck Literatur BearbeitenHelene M Kastinger Riley Achim von Arnim rowohlts monographien herausgegeben von Kurt Kusenberg 158 Seiten Reinbek bei Hamburg im Juli 1979 ISBN 3 499 50277 1Zitierte Textausgabe Bearbeiten Achim von Arnim Furst Ganzgott und Sanger Halbgott S 254 278 in Karl Heinz Hahn Hrsg Brentano Arnim Werke in einem Band 364 Seiten Bibliothek deutscher Klassiker Herausgegeben von den NFG Aufbau Verlag Berlin und Weimar 1973 1 Aufl Weblinks BearbeitenDer Text im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten Hahn S 357 5 Z v o Hahn S 273 9 Z v u Riley S 105 oben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furst Ganzgott und Sanger Halbgott amp oldid 237002674