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Felicia Michele Sylviane Ballanger 12 Juni 1971 in La Roche sur Yon ist eine ehemalige franzosische Bahnradsportlerin Sie ist dreifache Olympiasiegerin und wurde zehn Mal Weltmeisterin Sie war die dominierende Bahnsprinterin der 1990er Jahre Felicia Ballanger Zur PersonVollstandiger Name Felicia Michele Sylviane BallangerGeburtsdatum 12 Juni 1971Nation Frankreich FrankreichDisziplin BahnKarriereende 2000Wichtigste ErfolgeOlympische Spiele 2000 Sprint 500 Meter Zeitfahren 1996 SprintLetzte Aktualisierung 21 September 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Nach dem Sport 3 Erfolge 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenFelicia Ballanger wurde von ihrer Mutter die ein grosser Fan des italienischen Tour de France Siegers Felice Gimondi war nach diesem Felicia genannt ihr Bruder erhielt den Namen Frederic nach dem spanischen Rennefahrer Federico Bahamontes Sie spielte zunachst Handball bis sie mit Bahnradsport auf der Radrennbahn in ihrer Heimatstadt begann Weil sie schneller als ihre mannlichen Konkurrenten war weigerten sich diese weiterhin mit ihr zu trainieren wechselte sie im Alter von 15 Jahren zu einem Club in Saint Sebastien sur Loire Schon damals sagte ein dortiger Funktionar angesichts ihrer ungewohnlichen Willensstarke voraus Un jour elle sera championne du monde Eines Tages wird sie Weltmeisterin sein 1 1988 wurde Ballanger im danischen Odense Junioren Weltmeisterin im Sprint 1991 und 1992 franzosische Sprint Meisterin der Elite Im selben Jahr startete sie bei den Olympischen Spielen in Barcelona und belegte im Sprint Rang vier Anschliessend erlitt sie schwere Verletzungen an Oberschenkel und Schlusselbein weshalb sie einige Zeit ihr Selbstvertrauen verlor und sich in psychologische Behandlung begab 1 1995 wurde sie in Bogota erstmals Doppel Weltmeisterin in Sprint und im 500 Meter Zeitfahren Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta gewann Ballanger die Goldmedaille im Bahnradsprint nachdem sie im Viertelfinale die Titeltragerin Erika Salumae aus Estland bezwungen hatte in einem der beiden Laufe kam es zu einem Stehversuch uber drei Minuten Bei den folgenden Olympischen Spielen in Sydney gewann sie ihr zweites und drittes Olympiagold wieder im Bahnsprint und im Zeitfahren Insgesamt funfmal 1995 1996 1997 1998 und 1999 wurde sie Doppel Weltmeisterin im Sprint und im Zeitfahren und ist damit die bisher einzige Radsportlerin der dieser Doppelsieg in funf aufeinanderfolgenden Jahren gelang Stand 2018 Hinzu kamen mindestens 15 Titel bei franzosischen Meisterschaften Nach den Olympischen Spielen 2000 in Sydney trat sie vom aktiven Radsport zuruck 2004 ging sie nochmals bei franzosischen Meisterschaften an den Start und belegte im Zeitfahren Platz drei Nach dem Sport BearbeitenAb 2001 war Felicia Ballanger fur einige Zeit Vizeprasidentin des franzosischen Radsportverbandes Sie lebt in Noumea Neu Kaledonien wo sie sich auch politisch engagiert Zudem war sie als Kommentatorin des franzosischen Fernsehens tatig 2 Ballanger war verheiratet mit den Radsportler Benoit Vetu 3 Erfolge Bearbeiten1988 nbsp Junioren Weltmeisterin Sprint1991 nbsp Franzosische Meisterin Sprint1992 nbsp Franzosische Meisterin Sprint1994 nbsp Weltmeisterschaft Sprint nbsp Franzosische Meisterin Sprint1995 nbsp Weltmeisterin Sprint 500 Meter Zeitfahren nbsp Franzosische Meisterin Sprint 500 Meter Zeitfahren1996 nbsp Olympiasiegerin Sprint nbsp Weltmeisterin Sprint 500 Meter Zeitfahren nbsp Franzosische Meisterin Sprint 500 Meter Zeitfahren1997 nbsp Weltmeisterin Sprint 500 Meter Zeitfahren nbsp Franzosische Meisterin Sprint 500 Meter Zeitfahren1998 nbsp Weltmeisterin Sprint 500 Meter Zeitfahren nbsp Weltcup in Berlin Sprint 500 Meter Zeitfahren nbsp Weltcup in Hyeres Sprint 500 Meter Zeitfahren nbsp Franzosische Meisterin Sprint 500 Meter Zeitfahren1999 nbsp Weltmeisterin Sprint 500 Meter Zeitfahren nbsp Weltcup in Frisco Sprint 500 Meter Zeitfahren nbsp Franzosische Meisterin Sprint 500 Meter Zeitfahren2000 nbsp Olympiasiegerin Sprint 500 Meter Zeitfahren nbsp Franzosische Meisterin Sprint 500 Meter ZeitfahrenWeblinks BearbeitenBiografie auf actustar com franz Felicia Ballanger in der Datenbank von Radsportseiten net Felicia Ballanger in der Datenbank von Olympedia org englisch 2000 Sydney la Marseillaise de Felicia Ballanger auf YouTube vom 26 November 2017Einzelnachweise Bearbeiten a b Olonne sur mer regard sur la Vendee Felicia Ballanger In fresques ina fr Abgerufen am 22 September 2018 Maxime Trouleau Felicia Ballanger fait de la politique en Nouvelle Caledonie In linternaute com 1 August 2016 abgerufen am 22 September 2018 franzosisch Felicia Ballanger auf actustar com Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive abgerufen am 22 Dezember 2013Olympiasiegerinnen im 500 m Zeitfahren 2000 Frankreich nbsp Felicia Ballanger 2004 Australien nbsp Anna MearesListe der Olympiasieger im RadsportOlympiasiegerinnen im Sprint 1988 Sowjetunion nbsp Erika Salumae 1992 Estland nbsp Erika Salumae 1996 Frankreich nbsp Felicia Ballanger 2000 Frankreich nbsp Felicia Ballanger 2004 Kanada nbsp Lori Ann Muenzer 2008 Vereinigtes Konigreich nbsp Victoria Pendleton 2012 Australien nbsp Anna Meares 2016 Deutschland nbsp Kristina Vogel 2020 Kanada nbsp Kelsey MitchellListe der Olympiasieger im RadsportWeltmeisterinnen im Sprint 1958 1959 1960 1961 1963 1972 Galina Jermolajewa 1962 Walentina Maximowa 1964 1966 Irina Kiritschenko 1965 1967 Walentina Sawina 1968 Alla Bagijanz 1969 1970 1971 1977 1978 1979 Galina Zarjowa 1973 1976 1981 Sheila Young 1974 Tamara Pilschtschikowa 1975 1980 Sue Novara 1982 1983 1984 1990 Connie Paraskevin Young 1985 Isabelle Nicoloso 1986 Christa Rothenburger 1987 1989 Erika Salumae 1991 Ingrid Haringa 1993 Tanya Dubnicoff 1994 Galina Jenjuchina 1995 1996 1997 1998 1999 Felicia Ballanger 2000 2002 2006 Natallja Zylinskaja 2001 2003 2004 Swetlana Grankowskaja 2005 2007 2008 2009 2010 2012 Victoria Pendleton 2011 Anna Meares 2013 Rebecca James 2014 2015 2017 2018 Kristina Vogel 2016 Zhong Tianshi 2019 Lee Wai sze 2020 2021 Emma Hinze 2022 Mathilde Gros 2023 Emma FinucaneWeltmeisterinnen im 500 m Zeitfahren 1995 1999 Felicia Ballanger 2001 Nancy Contreras 2000 2002 2003 2005 2006 Natallja Zylinskaja 2004 2007 2010 2012 Anna Meares 2008 Lisandra Guerra 2009 Simona Krupeckaite 2011 Olga Panarina 2013 Lee Wai sze 2014 2018 Miriam Welte 2015 2016 Anastassija Woinowa 2017 2019 Darja Schmeljowa 2020 2021 Lea Sophie Friedrich 2022 Taky Marie Divine Kouame 2023 Emma HinzeFranzosische Meisterinnen im Sprint 1958 Madeleine Guinta 1959 Andree Vaudel 1960 1963 Renee Ganneau 1964 1968 Giselle Caille 1969 1974 1976 Genevieve Gambillon 1975 1977 1979 Colette Savary Davaine 1978 Josiane Bost 1980 1982 1984 1985 Isabelle Nicoloso 1983 1986 1990 Isabelle Gautheron 1993 Nathalie Lancien 1991 1992 1994 2000 Felicia Ballanger 2001 2002 Celine Nivert 2003 2012 Clara Sanchez 2013 2014 Virginie Cueff 2015 Olivia Montauban 2017 2018 2019 2022 2023 Mathilde Gros 2021 Taky Marie Divine Kouame PersonendatenNAME Ballanger FeliciaALTERNATIVNAMEN Ballanger Felicia Michele Sylviane vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosische RadsportlerinGEBURTSDATUM 12 Juni 1971GEBURTSORT La Roche sur Yon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felicia Ballanger amp oldid 231484010