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Fahrten ist ein deutsches Fernsehspiel von 1960 nach dem gleichnamigen Theaterstuck von Ferdinand Bruckner 1948 FilmTitel FahrtenProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1960Lange 93 MinutenStabRegie Michael KehlmannDrehbuch Ferdinand BrucknerProduktion Franz Josef WildKamera Gunter KropfSchnitt Monika PanckeBesetzungUllrich Haupt Pless Inge Langen Frau Pless Dorit Fischer Dora Hans Clarin Lorenz Elfriede Kuzmany Lene Alexander Kerst Bruder von Frau Pless Eva Maria Meineke Reiche Witwe Sid Brecht Kriminalbeamter Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritik 3 Produktion 4 WeblinksHandlung BearbeitenDie gesamte Handlung des Films spielt in einem grossen Wohn und Arbeitszimmer in Pless Gutshaus Szenen im Gerichtssaal oder bei der Polizei werden nicht gezeigt sondern nur z B in Form des Botenberichts wiedergegeben Der Gutsbesitzer Pless und seine Frau fuhren keine gluckliche Ehe er betrugt sie immer wieder sie lebt ein melancholisches und zuruckgezogenes Leben Als die Magd Lene ihr beichtet dass sie von Pless ein Kind erwartet nimmt sich Frau Pless das Leben Pless behandelt Lene sehr schlecht fuhlt sich fur das Kind nicht verantwortlich und droht damit sie hinauszuwerfen Lene spurt dass sie ungerecht behandelt wird kann aber aufgrund ihrer mangelnden Bildung ihre Uberzeugung nicht in Worte fassen Da Pless sich kurz zuvor an die reiche verwitwete Besitzerin eines benachbarten Pferdegestuts herangemacht hat gerat er nun in den Verdacht seine Frau getotet zu haben Besonders der Bruder von Frau Pless misstraut ihm Etwas spater Pless und die Witwe die bereits ihre Hochzeit planen wollen Pless heruntergekommenes Gut abreissen oder zu einem Pferdestall machen Lene sagt bei der Polizei aus Pless habe den Abschiedsbrief seiner Frau gefalscht und sie umgebracht Mit dieser Luge will sie Pless erneute Hochzeit verhindern damit er bei ihr bleibe und sich um sie und das Kind kummere Trotz seiner demonstrativen Verachtung gegenuber Lene spurt sie dass er sie eigentlich liebt noch bevor ihm das selbst klar wird Vor Gericht ist Lene sehr nervos bleibt jedoch bei ihrer Aussage und schafft es endlich ihr Recht und das ihres ungeborenen Kindes zu artikulieren Daraufhin wird Pless festgenommen und die geplante Hochzeit mit der reichen Witwe platzt Bei einem spateren Prozess vor einer hoheren Gerichtsinstanz mochte Lene ihre Aussage zuruckziehen auch wenn das bedeutet wegen Meineids ins Gefangnis zu gehen Pless will sich solange um das Kind kummern und auch danach auf dem Gut mit Lene zusammenleben Kritik Bearbeiten eine Spitzenleistung deren Glanz gleich fur mehrere Tage reichte ausserordentlich eindringlich inszeniert und gespielt nun man konnte vergessen dass es nur Spiel und nicht echtes Leben war so viel Ausstrahlung Leidenschaft Beklemmung kam uber den Bildschirm Ein interessantes Stuck glanzend gebaut dramatisch mit Dialogen in denen kein Wort zuviel ist und mit Rollen die ganz glaubwurdig und ohne Bruch sind Jede dieser Rollen ohne Ausnahme war vorzuglich besetzt Horzu 42 1960 Starker als die unklar gefuhrte Handlung fesselte die menschliche Kraft mit der die Magd Lena in der packenden Darstellung durch Elfriede Kuzmany den Gutsherrn von dem sie ein Kind erwartet und den sie liebt auf geraden und krummen Wegen an sich bindet Diese Seelenkraft wurde so zwingend dass Ullrich Haupt als der Mann zwischen drei Frauen sich vom skrupellosen Glucksritter in einer schauspielerisch prazisen Entwicklung zum staunend verstehenden Partner einer schlichten kreaturlichen Ordnung wandeln konnte Die Stadt als Mosaik In Die Zeit 41 1960 Produktion BearbeitenDer Film wurde vom Bayerischen Rundfunk produziert und am 29 September 1960 zum ersten Mal ausgestrahlt Weblinks BearbeitenFahrten in der Internet Movie Database englisch Eintrag auf Die KrimihomepageWeitere Filmlinks TMDb Link bearbeiten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fahrten 1960 amp oldid 235859561