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Fahrten ist ein Schauspiel in drei Akten von Ferdinand Bruckner Es entstand 1947 und wurde am 8 Mai 1948 am Akademietheater in Wien uraufgefuhrt Im selben Jahr erschien die Buchausgabe im Wiener Schonbrunn Verlag sowie im Ahn amp Simrock Buhnen und Musikverlag Die Erstauffuhrung in Deutschland fand am 31 August 1949 in Koln statt Handlung BearbeitenHerr Pless ist mit seiner Frau die immer melancholisch ist und abwesend wirkt unglucklich Er betrugt sie haufig auch mit seiner Magd Lene Als Frau Pless erfahrt dass Lene ein Kind von ihrem Mann erwartet nimmt sie sich das Leben Der Tod von Frau Pless wird ihrem Mann zur Last gelegt und Lene begeht einen Meineid als sie vor Gericht gegen ihn aussagt Lene kampft fur ihr Recht und fur das ihres Kindes durch den Meineid will sie eine Ehe zwischen Pless und einer reichen Witwe verhindern Der Meineid fliegt auf Lene muss ins Gefangnis findet am Ende aber wieder mit Pless zusammen Kritik Bearbeiten Hier hat Bruckner zur Einfachheit des Naturlichen rein Menschlichen gefunden Ein Kind und seine Mutter das ist ewig dieser starke Satz Lene in den Mund gelegt enthalt Sinn und Anliegen des Stuckes Es ist ein Lehrstuck vom Recht des Kindes Es geht um das ewige Geheimnis der Mutterschaft um die Legimitat des Lebens Die Gefahr gedanklicher Ueberspitzung hat Bruckner durch die doppelbodige bildhafte Einfachheit seiner kunstreich gefuhrten Dialoge vermieden Fur gelegentliche Langen entschadigt dramaturgisch die kriminalistische Aufzaumung die den vielgewandten Theatermann verrat Ramponierte Welt um Herrn Pless Rezension der deutschen Erstauffuhrung in Der Spiegel 37 1949 S 28f erschienen am 8 September 1949 Adaptionen Bearbeiten1951 produzierte der RIAS Berlin eine Horspiel Adaption unter der Regie von Hanns Korngiebel 1960 folgte ein Fernsehspiel des Bayerischen Rundfunks unter der Regie von Michael Kehlmann Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fahrten Drama amp oldid 203609781