www.wikidata.de-de.nina.az
Ewald Funke 30 Juli 1905 in Remscheid 4 Marz 1938 in Berlin Plotzensee war ein deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Leben BearbeitenFunke Sohn eines Mobeltischlers wuchs in Remscheid auf Nach seiner Ausbildung zum kaufmannischen Angestellten arbeitete er bis zum Marz 1933 beim Wuppertaler Arbeitsamt 1919 wurde Funke Mitglied der Sozialistischen Proletarier Jugend der USPD 1921 des KJVD Im April und Mai 1933 war er inhaftiert seit August 1933 arbeitete er illegal fur die KPD im Bezirk Dusseldorf u a als stellvertretender Leiter der Abteilung Militarpolitik dem Nachrichtendienst der KPD in Wuppertal Im Fruhjahr 1934 floh Funke nach Amsterdam Im Sommer 1934 wurde er von der KPD Abschnittsleitung West zur Inlandsleitung nach Berlin delegiert Im Anschluss ging Funke nach Prag und leitete bis Ende 1934 Schulungskurse fur Emigranten Ende 1935 kam er als Instrukteur uber Zurich nach Stuttgart Zusammen mit Max Stingl uberschritt er mehrfach die deutsch schweizerische Grenze Beide halfen die durch Verhaftungen geschwachte KPD Bezirksleitung Stuttgart neu zu organisieren und den Widerstand in den Rustungsbetrieben von Daimler Benz und Bosch zu verstarken Bei seiner dritten Inlandsreise im Mai 1936 wurde Funke zusammen mit Stingl bei Gmund durch die Gestapo verhaftet Am 16 August 1937 wurde Funke vom Volksgerichtshof verurteilt und am 4 Marz 1938 in Berlin Plotzensee hingerichtet Funkes jungerer Bruder Otto war auch im antifaschistischen Widerstand aktiv und wurde spater Vorsitzender der Zentralleitung des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskampfer in der DDR Literatur BearbeitenLuise Kraushaar Hrsg Deutsche Widerstandskampfer 1933 1945 Biographien und Briefe Band 1 Dietz Berlin 1970 S 282 287 Ursula Albel Christian Schott Verfolgt angeklagt verurteilt Politischer Widerstand und oppositionelles Verhalten in Wuppertal 1933 45 Dokumentation biographischer Daten Verfahren Anklagen Verfolgung und Widerstand in Wuppertal Band 5 Achterland Bocholt Bredevoort 2001 ISBN 3 933377 54 4 S 29ff Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Online abgerufen am 10 August 2011 Weblinks BearbeitenWuppertaler GewerkschaftsprozessePersonendatenNAME Funke EwaldKURZBESCHREIBUNG deutscher WiderstandskampferGEBURTSDATUM 30 Juli 1905GEBURTSORT RemscheidSTERBEDATUM 4 Marz 1938STERBEORT Berlin Plotzensee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewald Funke amp oldid 222071474