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Everhard Jodokus Kannegiesser 10 November 1708 in Brilon 15 Januar 1763 ebenda war Gewerke erster kaiserlicher Postmeister in Brilon und Burgermeister Als solcher wurde er in den Jahren 1750 1752 und 1756 in Urkunden des Stadtarchivs Brilon erwahnt Everhard Jodokus KannegiesserTodesanzeige mit Chronos Tod und TumbaLeben BearbeitenKannegiesser war der Sohn des Johann Heinrich Kannegiesser Er war Bergmeister Ratsherr und Kammerer sowie Postverwalter 1727 war Kannegiesser als Kornett niedriger Offiziersrang in einem Reiterregiment in Prag Sein Vater liess ihm uber seinen Bruder mittels eines Wechsels 267 Taler zukommen damit er sich Pferd und Ausrustung beschaffen konnte Sein neben dem Rathaus in Brilon gelegenes Wohnhaus wurde als Cornetts Haus bezeichnet Im Jahre 1736 heiratete er und bezahlte fur seine Ehefrau Charlotta Catharina Freusberg an die Stadt ein Einzugsgeld in Hohe von 18 Talern Zu diesem Anlass erhielt er von seinem Vater Anteile am Hammerwerk in Olsberg sowie Teile des Grundbesitzes in Brilon Ausserdem erhielt er 802 Taler Nach dem Tode seiner Eltern im Jahre 1748 fuhrte er zusammen seinem Schwager Kaspar Heinrich Unkraut die Unternehmen weiter Kannegiesser war Teilhaber an verschiedenen Gewerken ein Schacht auf dem Eisenberg wurde nach ihm Everhardsschacht benannt Ausserdem betrieb er zwei Kohlereien Im Jahre 1753 erzielte sein Kohler Jost Wullner insgesamt 103 Fuder Holzkohle sein Kohler Schmidt erzielte 167 Fuder 1 Am 12 Mai 1742 bat Kannegiesser in einem Schreiben an Furst Alexander Ferdinand von Thurn und Taxis um Einrichtung eines Postamtes in Brilon und wurde laut Bestallungsurkunde bereits am 21 Mai 1742 in Frankfurt vereidigt Er erhielt das Patent als Postverwalter des Briloner Postamtes Diese schnelle Bestallung deutet auf wichtige Fursprecher am kaiserlichen Hof hin Sein Vorgesetzter war der Arnsberger Postmeister Johann Wilhelm Arndts Als Postknecht wird 1748 Joan Schickert Elmer bezeichnet Bei der Ratswahl im Jahre 1759 wurde er wiederum zum Burgermeister gewahlt lehnte aber die Wahl ab Es war die Zeit des Siebenjahrigen Krieges seit Jahren litten die Stadt Brilon und deren Einwohner unter Kontributionen Einquartierungen erzwungenen Lieferungen an Truppen und Durchmarschen derselben Er wollte sich nicht zusatzlich mit der Burde des Amtes belasten Fur die Nichtannahme der Wahl musste Kannegiesser ein Strafgeld an die Stadt zahlen der Magistrat beschloss ihn fur die Zukunft von allen stadtischen Amtern auszuschliessen Nach seinem Tod erbten seine Witwe und sein Sohn Heinrich Petrus Kannegiesser sein Vermogen und fuhrten die Geschafte weiter Er hatte eine Tochter namens Sabina die mit dem Burgermeister und Salinator Friedrich Anton Suren von Salzkotten verheiratet war 2 Quellen BearbeitenStefan Baumeier Katharina Schlimmgen Ehme Hrsg im Auftrag des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe Goldenen Zeiten Sauerlander Wirtschaftsburger vom 17 bis 19 Jahrhundert Essen 2001 ISBN 3 89861 006 3Einzelnachweise Bearbeiten Vergangene Zeiten von Gerhard Brokel Hrsg Geschichtsverein Semper Idem Seite 11 Kammereibuch von 1753 und die Ratsprotokolle Nr A 343 und H4 im Stadtarchiv Franz Honselmann Sauerlandisches Familien Archiv unveranderter Nachdruck der Ausgabe von 1931 Paderborn 1983 S 312 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Oktober 2017 PersonendatenNAME Kannegiesser Everhard JodokusKURZBESCHREIBUNG Burgermeister in Brilon und GewerkeGEBURTSDATUM 10 November 1708GEBURTSORT BrilonSTERBEDATUM 15 Januar 1763STERBEORT Brilon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Everhard Jodokus Kannegiesser amp oldid 238116788