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Eva Schwarcz geboren als Eva Baruch am 20 Februar 1919 in Berlin gestorben am 25 April 1966 in Freiburg im Breisgau war

Eva Schwarcz

Eva Schwarcz (geboren als Eva Baruch am 20. Februar 1919 in Berlin; gestorben am 25. April 1966 in Freiburg im Breisgau) war eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin sowie Dramaturgin und Regisseurin.

Leben Bearbeiten

Die gebürtige Eva Baruch erhielt von 1935 bis 1937 bei Ilka Grüning Schauspielunterricht. Als Jüdin von Kulturbetrieb an klassischen deutschen Theatern ausgeschlossen, gab sie ihren Einstand 1937 an einer Spielstätte des Kulturbunds Deutscher Juden. Hier reüssierte die 18-Jährige in den kommenden Monaten vor allem in Inszenierungen Fritz Wistens (Der Golem, Zweikampf der Liebe, Viel Lärm um nichts, Kap der Guten Hoffnung). Nach einem Jahr entschied sich Eva Schwarcz zur Flucht aus Deutschland.

Sie übersiedelte noch 1938 nach Schanghai und setzte dort ihr Bühnenarbeit mit ihrer Mitwirkung in Stücken wie Nathan der Weise, Last Hope, Sturm im Wasserglas, Delila, Hans Huckebein und Fremde Erde fort. 1942 verließ die Deutsche das mittlerweile von den Japanern besetzte Land und floh weiter nach Australien, wo Schwarcz ihre Bühnenarbeit am Englischen Theater von Melbourne fortsetzte. 1947 kehrte die Künstlerin nach (Ost-)Deutschland zurück und wirkte ab 1951 als Regieassistentin, Dramaturgin und Regisseurin an Ost-Berliner (Deutsches Theater) und DDR-Bühnen wie beispielsweise in Wittenberg und Staßfurt. Außerdem arbeitete sie an Rundfunksendungen mit. Bis zur Übersiedelung in die Bundesrepublik im März 1961 trat Schwarcz mit winzigen Rollen auch in der einen oder anderen Kino- und Fernsehproduktion auf. Die Schauspielerin starb im Alter von nur 47 Jahren.

Filme Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1577.
  • Kay Weniger: Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- und Musikkünstler 1933 bis 1945. Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel. Metropol, Berlin 2008, ISBN 978-3-938690-10-9, S. 413.
  • Schwarcz, Eva, in: Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,2. München : Saur, 1983, S. 1058f.

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Schwarcz, Eva
ALTERNATIVNAMEN Baruch, Eva (Geburtsname); Schwarcz-Puder, Eva (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Theater- und Filmschauspielerin
GEBURTSDATUM 20. Februar 1919
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 25. April 1966
STERBEORT Freiburg im Breisgau
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Veröffentlichungsdatum:
Eva Schwarcz geboren als Eva Baruch am 20 Februar 1919 in Berlin gestorben am 25 April 1966 in Freiburg im Breisgau war eine deutsche Theater und Filmschauspielerin sowie Dramaturgin und Regisseurin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filme 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDie geburtige Eva Baruch erhielt von 1935 bis 1937 bei Ilka Gruning Schauspielunterricht Als Judin von Kulturbetrieb an klassischen deutschen Theatern ausgeschlossen gab sie ihren Einstand 1937 an einer Spielstatte des Kulturbunds Deutscher Juden Hier reussierte die 18 Jahrige in den kommenden Monaten vor allem in Inszenierungen Fritz Wistens Der Golem Zweikampf der Liebe Viel Larm um nichts Kap der Guten Hoffnung Nach einem Jahr entschied sich Eva Schwarcz zur Flucht aus Deutschland Sie ubersiedelte noch 1938 nach Schanghai und setzte dort ihr Buhnenarbeit mit ihrer Mitwirkung in Stucken wie Nathan der Weise Last Hope Sturm im Wasserglas Delila Hans Huckebein und Fremde Erde fort 1942 verliess die Deutsche das mittlerweile von den Japanern besetzte Land und floh weiter nach Australien wo Schwarcz ihre Buhnenarbeit am Englischen Theater von Melbourne fortsetzte 1947 kehrte die Kunstlerin nach Ost Deutschland zuruck und wirkte ab 1951 als Regieassistentin Dramaturgin und Regisseurin an Ost Berliner Deutsches Theater und DDR Buhnen wie beispielsweise in Wittenberg und Stassfurt Ausserdem arbeitete sie an Rundfunksendungen mit Bis zur Ubersiedelung in die Bundesrepublik im Marz 1961 trat Schwarcz mit winzigen Rollen auch in der einen oder anderen Kino und Fernsehproduktion auf Die Schauspielerin starb im Alter von nur 47 Jahren Filme Bearbeiten1951 Die Meere rufen 1960 Guten Tag lieber Tag 1961 Urlaub ohne Dich 1961 Gewissen in AufruhrLiteratur BearbeitenJohann Caspar Glenzdorf Glenzdorfs internationales Film Lexikon Biographisches Handbuch fur das gesamte Filmwesen Band 3 Peit Zz Prominent Filmverlag Bad Munder 1961 DNB 451560752 S 1577 Kay Weniger Zwischen Buhne und Baracke Lexikon der verfolgten Theater Film und Musikkunstler 1933 bis 1945 Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel Metropol Berlin 2008 ISBN 978 3 938690 10 9 S 413 Schwarcz Eva in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 S 1058f Weblinks BearbeitenEva Schwarcz bei filmportal deNormdaten Person GND 1061699897 lobid OGND AKS VIAF 311647979 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarcz EvaALTERNATIVNAMEN Baruch Eva Geburtsname Schwarcz Puder Eva wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Theater und FilmschauspielerinGEBURTSDATUM 20 Februar 1919GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 April 1966STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Schwarcz amp oldid 236656399